Mehr Zeit in die Ausbildung investieren

  1. Mehr Themen: Dadurch dass diese Schulform über eine längere Zeit (mehrere Monate bis mehrere Jahre) durchgeführt wird, werden auch mehrere Themen intensiver behandelt.
  2. Mehr Wissen: Der Lernstoff und die Schulungsunterlagen in einem Studiengang sind umfangreich. Mehr Lernstoff bedeutet aber auch mehr Wissen, bzw. mehr Know-how.
  3. Mehr Soziales: Alle Teilnehmer lernen sich besser kennen als bei einem Seminar oder einem Kurs, da man sich mehrmals über eine längere Zeitspanne entweder an den Schulungstagen oder in Kleingruppen trifft.
  4. Bessere Chancen bei Bewerbungen: Dadurch dass der Studiengang / Lehrgang inhaltlich umfangreich ist, erhält er auch ein grösseres Gewicht als ein Kurs oder ein Seminar, bei einer allfälligen Bewerbung für einen neuen Job oder eine neue Berufsausrichtung.
  5. Grösserer Vorsprung: Mehr Lernstoff bedeutet auch mehr Möglichkeiten in der Praxis und damit im Endeffekt auch einen grösseren Vorsprung gegenüber der Konkurrenz.
  6. Mehr Zeitaufwand: Um von einem Studengang / Lehrgang entsprechend profitieren zu können, lohnt es sich, sich gut vorzubereiten.

Checkliste Seminarvorbereitung für Lehrgangteilnehmer

  1. Vorbereiten: Was ist der Kursinhalt? Erkundigen Sie sich im Vorfeld genau, was der Lehrgang für Themen beinhaltet. Je mehr Sie wissen, desto besser können Sie sich auch entsprechend vorbereiten. Nebenbei bemerkt, es steigert auch Ihre Motivation, wenn Sie wissen, von welchen Themen Sie profitieren können.
  2. Theorie und Praxis: Welche Fragen stellen sich im Zusammenhang mit dem Kursinhalt und Ihrer Stelle? Schreiben Sie sich auf und bringen diese im Verlaufe des Studiengangs zur Sprache.
  3. Sich absichern: Aus welchem Grund möchten oder müssen Sie den Lehrgang / Studiengang besuchen? Reden Sie offen mit Ihrem Vorgesetzen und lassen sich wichtige Abmachungen, die sich aufgrund des abgeschlossenen Studienganges auf Ihre Stelle auswirken, (z.B. Prokura, Anpassung des Stellenbeschriebes und natürlich auch vom Lohn etc.) schriftlich vor der Anmeldung von Ihrem Arbeitgeber bestätigen.
  4. Versteckte, persönliche Ziele: Was haben Sie für persönliche Ziele – an der jetzigen Arbeitsstelle und nach Abschluss des Lehrgangs (Stellenwechsel, Beförderung, mehr Lohn etc.?
  5. Umsetzung planen: Was möchten Sie in welchem Zeitraum umsetzen? Achtung, weniger ist mehr. Ein Studiengang / Lehrgang bietet eine Fülle an Infos. Konzentrieren Sie sich auf die wichtigsten Punkte, eventuell sogar in Absprache mit Ihrem Vorgesetzten. Und bitte vergessen Sie nicht, Schule und Praxis sind manchmal zwei verschiedene paar Schuhe. Es lässt sich nicht alles 1:1 umsetzen.
  6. Kompetenzen prüfen: Wer sind die Referenten, bzw. der Veranstalter? Nutzen Sie die Möglichkeit um Ihre gut vorbereitete Fragen zu stellen und von der Erfahrung des Dozenten zu profitieren.
  7. Nach Referenzen erkundigen: Gibt es von Studiengang auch entsprechende Referenzen, die sich detailliert zur Ausbildung äussern?

 

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Seminare oder Kurse und ihre Vorteile auf einen Blick. Checklisten, die bei der Evaluation der geeigneten Aus- und Weiterbildung helfen.

Unsere Berufswelt verändert sich – immer mehr. Da sind zum einen die Diskussionen über eine Anhebung des Pensionsalters. Zum andern ist die Problematik EU und die Perspektiven der Schweiz im Europäischen Wirtschaftsraum ein Dauerthema. Oder Schulabgänger, die keine Lehrstelle finden.

Berufe mit Zukunft. Wir werden älter. Laut dem Bundesamt für Statistik steigt die durchschnittliche Lebenserwartung seit dem Jahr 1960 rasch an. Damals betrug sie bei den Frauen 74,1 Jahre und bei den Männern 68,7 Jahre. Im Jahr 2008 belief sich der entsprechende Wert auf 84,4 Jahren bei den Frauen und 79,7 Jahren bei den Männern, was für beide Geschlechter einer Zunahme um über zehn Lebensjahre entspricht. Das bedeutet auch, dass in der Alterspflege mehr Personal gebraucht wird.

 

Weiterbildung zahlt sich aus, wenn das Gelernte umgesetzt werden kann

Arbeitnehmer und Arbeitgeber sind gerade in Krisenzeiten mit den Budgets für Fortbildung sehr zurückhaltend. Unter dem Druck von negativen Schlagzeilen werden schnell mal geplante Investitionen gekürzt – darunter auch die Ausgaben für die Weiterbildung.

Genauer hinsehen:

Dabei schafft gerade Weiterbildung wichtige Vorteile gegenüber den Mitbewerben. Sie ist das Vitamin C in der Wirtschaft.

Weiterbildung: Vorteile für Arbeitnehmer und Arbeitgeber

Lebenslanges Lernen erhöht die Chancen für den Arbeitnehmer auf dem Arbeitsmarkt und hilft gegen Arbeitslosigkeit vorzubeugen. Weiterbildung bringt sowohl den Arbeitnehmern etwas, die Zusatzqualifikationen und Aufstiegschancen erhalten und in Krisenzeiten auch schneller eine neue Stelle finden. Ebenso bieten sich Firmen mit qualifizierten Mitarbeitern mehr Wettbewerbsvorteile und bessere Zukunftsperspektiven. Insbesondere Firmen, die mit Technik und Maschinen arbeiten, müssen mit der Entwicklung Schritt halten können und ihre Mitarbeiter regelmässig ausbilden.

Wichtig: Arbeitnehmer können durchaus zum aktuellen Beruf ergänzende Weiterbildungen absolvieren. Beispiel: Der Verkäufer absolviert statt eines Verkaufsseminares, einen Coaching-Studiengang, der seine Persönlichkeit fördert. Folge, statt praxisferne Konzepte zu puschen, die erst noch niemand umsetzen kann, mehr Überzeugung im Verkaufsgespräch dank Coaching erreichen! Diese Horizonterweiterung steigert die Möglichkeit in Krisenzeiten in einen branchenähnlichen Beruf umzusteigen.

Der Konkurrenzdruck im Arbeitsmarkt aus dem Ausland steigt

Ein weiterer wichtiger Faktor der für eine regelmässige Aus- und Weiterbildung spricht, ist die Tatsache, dass immer mehr ausländische Führungskräfte in der Schweiz arbeiten (Quelle: Financel Times Deutschland). Der Konkurrenzdruck ist nicht nur unter Firmen vorhanden, sondern auch im Arbeitsmarkt – und er nimmt zu!

Bessere Arbeitsqualität dank erhöhtem Ausbildungsniveau

Dass die Arbeitsqualität seit 1991 in der Schweiz gestiegen ist, ist letztendlich dem Ausbildungsniveau und der Berufserfahrung zu verdanken (Quelle: NZZ).  Die Studie zeigt auch auf, dass gut qualifizierte Arbeitnehmer stärker vom wirtschaftlichen Aufschwung profitieren. Weniger gut qualifizierte Mitarbeiter sind bei einer schlechteren Konjunktur deutlicher betroffen.

Das Leben ist voller Risiken. Auch eine Weiterbildung kann ein Risiko sein.

Genauer hinsehen:

Denn wer überqualifiziert ist, kann ebenso schwer eine Stelle finden, wie jemand der unterqualifiziert ist.

Grund: Nicht nur die fachlichen Qualifikationen sind für einen Job entscheidend. Auch weitere Kompetenzen wie zum Beispiel die sozialen Beziehungen, die man in den letzten Jahren gepflegt hat. Entscheidend für eine Einstellung, sind immer noch die individuellen Bedürfnisse der Unternehmen. Daher lohnt sich der regelmässig Blick auf die aktuellen Anforderungen in den Stelleninseraten. Denn Vorausdenken steigert letztendlich die Sicherheit.

Autor: GPI®-Coach, Andreas Räber

Andreas Räber, GPI®-Coach, Bäretswil, Zürcher Oberland

Mehr über Andreas Räber erfahren Sie auf Coaching-Persoenlichkeitsentwicklung.ch und Andreas-Räber.ch

 

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