Berufsbegleitende Ausbildungen in Psychologie und Coaching …

sind ein Gewinn für Unternehmen und Mitarbeiter.

Wer im Personalwesen arbeitet, sieht sich mit Menschen in existenziellen Umbrüchen konfrontiert. Ein neuer Job, eine Beförderung oder eine Entlassung bringt für die Betroffenen einschneidende Veränderungen mit sich. Entscheidungen des Personalmanagements bestimmen über die Karriereperspektiven eines Menschen – und nicht selten gar über finanzielle Verhältnisse oder indirekt auch auf den Wohnort.

Zufriedene Mitarbeiter sind der grösste Gewinn

Die spannungsvolle Situation, in der sich ein Personalverantwortlicher befindet, wird dann weiter verschärft, wenn sich Kostendruck und Rationalisierungstendenzen des Unternehmens den Wünschen und Zielen von Mitarbeitern entgegenstehen. Eine Gleichung, die nicht aufgeht.

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Langfristig motivierte Mitarbeiter sind das grösste Kapital einer Firma!

Zu nachhaltig zufriedenen Arbeitskräften kommt ein Unternehmen, wenn es den einzelnen Angestellten als ganzheitlichen Menschen wahrnehmen kann und will – und ihm das zu spüren gibt. Hier spielt das Personalwesen eine ganz besondere Rolle.

Verantwortung für den Einzelnen

Ein sensibles und engagiertes Personalmanagement nimmt seine Mitarbeiter also ernst, fragt nach Bedürfnissen und Wünschen und geht nach Möglichkeit darauf ein oder sucht nach konstruktiven Kompromissen. Es begleitet die Angestellten kompetent durch den beruflichen Alltag und trifft Entscheidungen nicht bloss gewinnmaximiert sondern nachhaltig und verantwortungsvoll. Wenn die Mitarbeiter das spüren, sind sie umso motivierter bei der Arbeit. Mittel- und langfristig profitiert ein Unternehmen davon mehr als von einer kühlen und profitorientierten Personalpolitik.

Nachhaltiges Personalmanagement will gelernt sein

Es ist eine hohe Kunst, Menschen verantwortungsvoll zu führen und zu begleiten. Sie will gelernt sein.

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Ohne eine fundierte psychologische Ausbildung ist es schwer, den Menschen als Ganzes wahrzunehmen.

Weiterbildungen in den Bereichen Coaching und Individualpsychologie wirken sich langfristig positiv auf Unternehmen und Mitarbeiter aus. Ein solches Zusatzstudium kann berufsbegleitend absolviert werden. Die nebenberufliche Ausbildung zum Individualpsychologischen Berater an der Akademie für Individualpsychologie (AFI) etwa dauert 3 Jahre. Neben theoretischen Erkenntnissen in der Tiefenpsychologie (gestützt auf Alfred Adler) wird grossen Wert auf praxisnahen, alltagstauglichen Unterricht gelegt.

 

Andreas Räber, GPI-Coach

Autor: Andreas Räber, GPI-Coach

 

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Eine gute Ausbildung ist eine Voraussetzung, um im gewünschten Beruf eine anspruchsvolle Stelle mit besserem Einkommen zu erreichen.

 

Invest, das sich lohnen soll

Wer sich weiterbilden lässt, muss sich in der Regel an den Studienkosten beteiligen oder für ein paar Jahre beim aktuellen Arbeitgeber verpflichten. Mit diesen Massnahmen sollen das erlernte Know-how und die investierten Kosten für das zahlende Unternehmen möglichst gebunden werden.

«On sein» auch während des Unterrichts

Der digitale Fortschritt hat immer mehr Folgen, die sich in viele Lebensbereiche erstrecken. Zum Beispiel während eines Seminars. Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind sogar während des Schulunterrichtes online. Sie twittern, sind auf Facebook oder auf Google Plus aktiv. Dazu kommt, dass sie während der Schulung SMS beantworten. Oftmals verlassen Teilnehmer kurz den Unterricht, um zu telefonieren. Dieser Umstand führt dazu, dass die Lernenden nicht alle Informationen mitbekommen und so wichtigen Unterrichtsstoff verpassen. Die beschriebenen Erfahrungen stammen nicht etwa aus einer Grundschule, es ist ein Beispiel aus der Erwachsenenbildung, Menschen im berufstätigen Alter.

Die Folgen liegen auf der Hand. Oft fallen diese Aktivitäten auf und stören den Unterricht. In den Bewerbungsunterlagen wird die Weiterbildung angegeben und ein Diplom beigelegt, das nichts über das Verhalten während des Unterrichts aussagt. Genau dieser Punkt, sagt aber einiges über einen Menschen aus. Das Diplom hat eine gewisse Aussagekraft. Nur sind darin soziale Kompetenzen wie zum Beispiel die Empathie nicht ersichtlich. Und doch werden Mitarbeiter mit Erfahrung und Ausbildung bei der Besetzung von neuen Stellen bevorzugt. Während Wiedereinsteiger, die eigentlich motiviert wären, Mühe haben eine Stelle zu finden.

Selbstzahler und Wiedereinsteiger sind voll dabei

Zu der oben genannten Erfahrung fällt die besondere die Haltung der einzelnen Teilnehmer auf. Bezahlt jemand das Seminar selbst, oder ist er oder sie Wiedereinsteiger, ist eine viel grössere Motivation zu erkennen. Sie wollen etwas erreichen und erkennen die Wichtigkeit der Weiterbildung. Bei Teilnehmern, wo die Firma zahlt, ist die Gefahr von Desinteresse am grössten. Man «sitzt» die Zeit in der Schule einfach ab und erledigt «wichtige private Dinge», wie ein Teilnehmer einer Schulung erklärte, als er die eigentliche Aufgabe nicht gelöst hatte. Dazu kommt, dass desinteressierte Teilnehmer den Unterricht oft mit Gruppengesprächen stören. Was können Unternehmen tun, was kann der Lehrer tun, damit der Lernstoff ankommt und die Teilnehmer (und die zahlenden Unternehmen) am besten profitieren können?

Was macht guten Unterricht aus?

Guter Unterricht lebt von Interaktivität und praktischen Beispielen. Er sollte gut strukturiert sein und nachvollziehbare Beispiele enthalten. Der Dozent sollte dies möglichst deutlich und mit der entsprechenden Überzeugung vortragen. Schüler und Dozenten sind gefordert, aktiv am Unterricht teilzunehmen, ihn so zu gestalten, dass Information zum gegenseitigen Nutzen wird. Davon profitieren beide Parteien. Sich zurückziehen in die «Ich-weiss- schon-alles-Haltung» dient niemandem wirklich. Geben und nehmen gilt auch hier als Erfolgsrezept. Der Einsteiger verhindert Betriebsblindehiet und der Profi liefert wertvolle Erfahrung.

Wie kann Desinteresse verhindert und wie können Teilnehmer motiviert werden?

Die gelebte Haltung an einer Schulung ist Ausdruck der inneren Einstellung. Lerne ich für mich und profitiere, oder bin ich anwesend, weil der Chef mich geschickt hat. Mit der passiven Haltung wird die Erwachsenenbildung immer mehr konfrontiert werden. Ein möglicher Ansatz mehr Motivation zu fördern wäre die Mitarbeiterführung in der Firma. Nebst der Teilnahme an der Schulung können auch berufliche Perspektiven besprochen und festgelegt werden. Des weiteren muss die Umsetzung des erlernten Know-hows in die Praxis ermöglicht werden. Mehr Wissen, das dann trotzdem nicht gefragt ist, demotiviert. Pflicht und Motivation, Ziele und Perspektiven bestimmen nicht nur den Weg – sondern auch das Resultat.

Andreas Räber, GPI-Coach

Autor: Andreas Räber, GPI-Coach

 

 

 

Die richtige Weiterbildung finden

Die nachfolgende Checkliste hilft bei der Suche nach Weiterbildungsmöglichkeiten:

Google

Oftmals kann die Suchmaschine die erste Adresse für die Suche nach den aktuellsten Weiterbildungsangeboten sein. Empfehlung: im Suchfeld Begriff «Weiterbildungsmöglichkeiten» oder «Weiterbildungsangebote» plus die Branche, z. B. «Coaching», eingeben.

Genauer hinsehen:

Je konkreter man sucht, desto qualitativ besser ist das Resultat bei Google.

(Bild: grüner Balken = bezahlte, roter = organische Suchresultate)

Weiterbildungsmoeglichkeiten: Suche via Google

Verbände

Den entsprechenden Branchenverband anschreiben oder im Internet auf der Webseite des Verbandes nach entsprechenden Informationen suchen (Beispiel Schweizerischer Verband für Weiterbildung SVEB).

Facebook und andere Social Medias

Facebook ist eine weitere Adresse. Hier geht es hauptsächlich um Weiterempfehlungen durch andere ehemalige Teilnehmer eines Studiengangs oder einer Weiterbildung. Die Statements auf Facebook von Ehemaligen geben einen umfangreicheren Überblick als diejenigen auf der Webseite des Ausbildungs-Institutes.

Fachzeitschriften

Fachzeitschriften bieten zum Teil auf der Webseite ein Archiv mit Suchfunktion an. Dort kann nach Artikeln zum Schulungsinstitut oder Studiengang gesucht werden. Wird ein Angebot laufend ausgebaut? Bietet das Institut auch neue Kurse an? Ist es bemüht, Veränderungen des Marktes aufzunehmen? All diese Fragen helfen, ein Angebot entsprechend zu beurteilen.

Genauer hinsehen:

Sich nicht von PR-Artikeln verwirren lassen (Eigendarstellung des Schulungsanbieters), sondern eher auf Artikel von renommierten Tageszeitungen und Fachzeitschriften.

Hinweis

Die besten Unterlagen und das beste Schulungsinstitut nützen nichts, wenn die Studienteilnehmer sich nicht auf ein konstruktives Miteinander im Lehrgang einlassen. Durch die ständige Veränderung in der freien Marktwirtschaft ist des dem Lehrer oder Coach nicht immer möglich, auf dem neuesten Stand zu sein. Wichtig sind daher nicht fixfertige Lösungen, sondern das Know-how, um innerhalb der sich ständig wechselnden Möglichkeiten die Wege dazu zu finden.

 

Andreas Räber, GPI-Coach

Autor: Andreas Räber, GPI-Coach

 

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Weitere Infos und Meinungen

 

Das Potential im Menschen entdecken und fördern

Eine sich ständig ändernde Wirtschaftslage löst zunehmend Stress am Arbeitsplatz aus wie auch in der Familie bzw. im persönlichen Umfeld. Die Folgeerscheinungen sind Erschöpfungsdepressionen oder im schlimmeren Fall ein Burnout.

Genauer hinsehen:

Um aus einer solchen verzwickten Situation überhaupt heraus zu kommen oder noch besser diese frühzeitig zu erkennen und zu verhindern, braucht es einen Coach oder einen externen Berater.

Coaching Existenzgründung

Solange es Menschen gibt, gibt es Konflikte. So lange es starke und schwache Menschen gibt, Macher und Unentschlossene, Führer und Ausführer, so lange wird es Coaching brauchen. Coaching, ein Markt mit zunehmendem Potential.

Beispiele von Anwendungsgebieten

(mit z. T. weiterführenden Links / Infos)

  • Beruf und Karriere
  • Berufliche Erwachsenenbildung
  • Bewerbung
  • Businesscoach
  • Einzelcoaching
  • Erwachsenenbildung
  • Individuelles Coaching
  • Karriere Bewerbung
  • Karriereplanung
  • Laufbahnberatung
  • Mitarbeiter Coaching
  • Mitarbeitermotivation
  • Nebenberufliche Weiterbildung
  • NLP Coaching
  • Teamcoaching
  • Training
  • Unternehmensberatung
  • Zweite Karriere
  • Familiencoaching
  • Ehecoaching
  • Persönlichkeitsentwicklung

In einem Coaching Lehrgang lernen Sie die verschiedenen Methoden kennen, üben Standartsituationen ein und lernen konstruktive Kritik zu platzieren. Sie beurteilen Konfliktsituationen von aussen und trainieren eine situative Coachingberatung.

Autor: GPI®-Coach, Andreas Räber

Andreas Räber, GPI®-Coach, Bäretswil, Zürcher Oberland

Mehr über Andreas Räber erfahren Sie auf Coaching-Persoenlichkeitsentwicklung.ch und Andreas-Räber.ch