Coaching, Mentoring, Gesprächstherapie, Verhaltenstherapie – manche sehen im psychologischen Begriffsdschungel den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr. Was ist was?

Mitarbeiter sind das höchste und teuerste Gut einer Unternehmung. Fehlanstellungen können kostspielig werden und sie nützen definitiv niemandem etwas. Daher ist es ein Muss, sich bei der Personalrekrutierung genügend Zeit zu nehmen. Doch wie vorgehen und dabei seine täglichen Verpflichtungen nicht vernachlässigen? Zum einen kann die Analyse für eine Personalrekrutierung an einen Mitarbeiter oder an einen externen Personalberater delegiert werden.

 

Lohnendes Investment in Fachkompetenz und soft skills

Die Berufswelt bewegt sich mit rasender Geschwindigkeit. Wer mitkommen will, muss in Bewegung bleiben. Sowohl was die fachliche Kompetenz als auch führungsspezifische und kommunikative Fähigkeiten angeht – es ist wettbewerbsentscheidend, auf dem aktuellen Stand zu sein und zu bleiben.

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Dies bedingt lebenslanges Lernen: Die Bereitschaft, sich stets weiterzubilden, um sich so einen Vorsprung gegenüber der Konkurrenz zu verschaffen.

Soft skills: Ein guter Kommunikator findet Gehör

Neben der Fachkompetenz sind im 21. Jahrhundert soziale und kommunikative Qualitäten, die sogenannten soft skills, für ein erfolgreiches Unternehmen lebenswichtig. Kommunikation ist im Umgang mit Kunden und teamintern von grosser Bedeutung: Wer sich ausdrücken kann, kommt an. Mit einem guten Zuhörer arbeitet man gerne zusammen. Und ein guter Kommunikator findet Gehör für seine Anliegen.

Networking: Wertvoller Transfer von Wissen und Erfahrung

Ein weiterer schlagender Vorteil von Weiterbildungen ist der Austausch mit Firmenexternen. Menschen, die beruflich in ähnlichen Positionen sind, mit denselben Problemen kämpfen und nach vergleichbaren Lösungen suchen, können sich im Rahmen eines Seminars oder eines Workshops gegenseitig helfen, konstruktive Wege zu gehen. Dieser Transfer erweist sich häufig als äusserst fruchtbar. Es ist inspirierend, regelmässig aus dem eigenen Umfeld herauszutreten und sich neuen, erfrischenden Einflüssen auszusetzen.

Fragen an den Kurs und an mich selbst

Zum Schluss noch einige kritische Fragen, die helfen können, maximal von einem Kurs oder Seminar zu profitieren. Eine ausführliche persönliche Vorbereitung ist dafür die Voraussetzung. Wer referiert? Hat diese Person mir aufgrund ihrer Vita und Fachkompetenz etwas zu sagen? Welche Fragen stellen sich für mich bei diesem Thema konkret? Welche handfesten Ziele habe ich mit dieser Weiterbildung? In welchem Zeitraum möchte ich diese nach dem Kurs umsetzen? Sind diese Fragen geklärt, so wird mich der Kurs auch wirklich bewegen.

Andreas Räber, GPI-Coach

Autor: Andreas Räber, GPI-Coach

 

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Doppelbelastung Studium und Beruf

Es gab Zeiten, in denen Studierenden nachgesagt wurde, sie seien verwöhnt, weltfremd – und ein bisschen faul.

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Die Vorstellung vom lockeren Studentenleben ist heute weiter von der Wahrheit entfernt denn je.

Eine vielversprechende Kombination

Studierende arbeiten immer häufiger und immer mehr neben dem Studium, pendeln fast täglich zwischen akademischen und beruflichen Welten hin und her. Das hat durchaus Vorteile: Schon in jungen Jahren stehen sie mit einem Bein im Berufsleben, sind gut vernetzt, finanziell unabhängig und können Theorie und Praxis intuitiv verknüpfen. Allerdings hat diese Doppelbelastung auch ihren Preis: Der komplexe Alltag erfordert eine Menge Organisation, Flexibilität und Durchhaltevermögen.

Wenn der Druck steigt

Wer tagsüber am Semesterplan vorbei arbeiten muss, der verbringt automatisch die Abende und Wochenenden über den Büchern; Familie, Freunde und Freizeit müssen hinten anstehen. Ein Studium bedingt viel Vor- und Nachbereitung, Lektürearbeit und Prüfungsvorbereitung. Zeitgleich wachsen die beruflichen Anforderungen, die Verantwortung wird grösser, der Druck steigt. Nachtschichten werden unumgänglich und die Kraftreserven schwinden allmählich dahin. Nicht für wenige führt dieser Lebensstil auf Dauer zu einer massiven Überforderung, nicht selten zum Burn-out in jungen Jahren.

Sei dein eigener Coach

Wie ist dieser Spagat zu schaffen? Wie kann die Doppelbelastung, bedingt durch Studium und Beruf, in einem gesunden Rahmen bleiben? Coaching und Beratung sind für viele Studierende zu teuer, und so ganz alleine kriegt man es einfach nicht hin. Der Coach und Berater Urs R. Bärtschi hat ein Buch geschrieben mit dem Titel «Ich bin mein eigener Coach».

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Darin gibt er praktische und psychologisch fundierte Tipps zum Thema Selbstmanagement – der zentralen Fähigkeit, wenn es darum geht, im Leben zielorientiert und ausgeglichen unterwegs zu sein.

Selbstreflexion, Zeit- und Stressmanagement, Zielentwicklung und Organisation sind dabei wichtige Faktoren.

Stressresistenz dank gelingendem Selbstmanagement

Bärtschi ist ganz der Individualpsychologie verpflichtet, deren Ansatz im Kern auf einer ganzheitlichen Sicht auf das Individuum mit all seinen Anforderungen, Konflikten und Sehnsüchten beruht. Ihre Botschaft: Selbstcoaching ist möglich. Mit der richtigen Anweisung kann jede und jeder die Achtsamkeit als inneren Helfer entdecken und mit ihr leben lernen. So dass auch die Doppelbelastung durch Studium und Beruf langfristig nicht die Überforderung, sondern einen Gewinn bedeutet.

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