Einfach so einen Job zu erledigen und in einem Beruf tätig zu sein, wo die Erfüllung und die Akzeptanz fehlen, das geht auf die Dauer schief.

Berufsbild Betrieblicher Mentor (Fachausweis)

Seit Januar 2015 sind die Möglichkeiten zur beruflichen Aus- und Weiterbildung um ein vielversprechendes, spannendes und attraktives Berufsbild erweitert worden.

Genauer hinsehen:

Der «Betriebliche Mentor» kann neu als eidgenössischer Fachausweis erworben werden.

Ein neuer Beruf also – und vielleicht Ihre Chance, sich in einem innovativen Feld zu etablieren!

Zurück zu lokalen Kreisläufen und regionaler Wirtschaft

Die sogenannte «dritte industrielle Revolution» – damit gemeint sind die umfassenden Veränderungen, die mit den Möglichkeiten des Globalisierung und des Internets einhergehen – hat die Welt sozusagen flach gemacht: Arbeitskräfte werden weltweit gesucht und gefunden, die Konkurrenz lauert nicht bloss nebenan oder im angrenzenden Ausland, sondern überall auf der Welt. Erste Anzeichen sprechen laut Experten jedoch dafür, dass die Zeiten massiver Auslagerungen in Billiglohnländer, die Epoche der Massenabfertigung und der Arbeitsplätze vernichtenden Digitalisierung zu einem Ende kommt.

Die Wertschätzung des lokalen Mitarbeiters als Gegenreaktion

Vermehrt ist zu beobachten, dass die lokale Produktion wieder sehr attraktiv wird. Renommierte Zeitungen stellen einen allgegenwärtigen Trend hin und zurück zum Lokalen fest. Schliesst sich also der Kreis? So oder so:

Genauer hinsehen:

Deutlich wird, dass der Mitarbeiter und somit der Mensch wieder als höchstes Gut eines Unternehmens behandelt wird.

Die rasante und umfassende technologische Entwicklung konnte ihn nicht wegrationalisieren, im Gegenteil: Er ist zentraler denn je. Insofern ist auch die professionelle Begleitung von Mitarbeitern von zunehmender Bedeutung. Ein gutes Betriebsklima, kompetente Betreuung bei Umstrukturierungen und stetige Reflexion von Arbeits- und Karriereprozessen werden zu zentralen Punkten. Und hier kommt der Betriebliche Mentor ins Spiel.

Der Betriebliche Mentor für Menschen im Wandel

Die Ausbildung zum Betrieblichen Mentor FA stattet Sie mit Kompetenzen aus, die heute und in naher Zukunft dringend gebraucht werden: Eine Coaching-Ausrüstung für das Begleiten von Menschen in beruflichen Veränderungen und Entwicklungsprozessen.

Genauer hinsehen:

Wem ein grösserer Wandel bevorsteht oder wer inmitten von Erneuerungen steckt, braucht Reflexion!

Sind doch die Kenntnisse der eigenen Stärken und Schwächen zentral für das berufliche Weiterkommen. Hier braucht es neue Sichtweisen, neue Perspektiven und das Aufzeigen ganz neuer Möglichkeiten. Ein besonderer Beruf also für besondere Zeiten.

Autor: GPI®-Coach, Andreas Räber

Andreas Räber, GPI®-Coach, Bäretswil, Zürcher Oberland

Mehr über Andreas Räber erfahren Sie auf Coaching-Persoenlichkeitsentwicklung.ch und Andreas-Räber.ch

Weitere Artikel auf Ausbildung-Tipps.ch:

 

 

Risiken gibt es im bestehenden wie in einem neuen Job

«Mit vierzig weg vom Fenster» titelt der Tagesanzeiger (7.11.2014) einen Kommentar von Bundeshausredaktor Andreas Valda. Die «Midlife-Crisis» der beruflichen Qualifikation sei wegen der beschleunigten Entwicklung von Wissen und Technik eine erhebliche Gefahr für alle, die ihren letzten Berufsabschluss in den Achtziger- oder Anfang der Neunzigerjahre absolvierten.

Genauer hinsehen:

Sie riskieren, in die sogenannte Dequalifikation abzurutschen,

schreibt der Autor. Ob man im bisherigen Job bleibt oder eine berufliche Neuorientierung anpeilt, beide Richtungen beinhalten Risiken. Was also tun? Gibt es ein zu spät, um Akzente für eine berufliche Neuorientierung zu setzen?

Selbstmanagement: Wie verkaufe ich mich letztendlich?

Risiken gehören zum Leben. Wir können Sie nur eingrenzen. Das gilt auch für die beiden geschilderten Fälle. Beim bisherigen Arbeitgeber zu bleiben, kann ein Risiko sein, ein neuer Job, eine neue berufliche Ausrichtung ebenfalls. Es liegt auf der Hand: Wir sind abhängig. Auch das gehört zum Leben. Abhängig von Vorgesetzten, vom Markt, dessen und der eigenen Entwicklung, abhängig von der Aktivität der Konkurrenz. Diese Dinge kann man beobachten und versuchen, frühzeitig darauf zu reagieren.

Genauer hinsehen:

Oder noch besser: man agiert.

Schafft Vorteile, stärkt Stärken, bildet sich laufend weiter, denkt aktiv mit, fördert die eigene Reputation. Möglichkeiten gibt es genug. Es gilt, ein aktives Selbstmanagement zu betreiben.

Der bestehende Job

Wer sich nicht weiterbildet, läuft Gefahr, überholt zu werden. Von Mitarbeitern, von der Technik, von Entwicklungen. Hinterher rennen stresst. Vorsprung schafft Vorteile und motiviert! Ohne Wenn und Aber. Ein Vorteil hat mit Stärken zu tun. Auch Erfahrung ist eine Stärke, eine sehr wichtige sogar. Leider wird sie im Arbeitsumfeld immer noch zu wenig geschätzt. Und zu wenig erkannt oder «verkauft».

Genauer hinsehen:

Erfahrung mag etwas bedächtiger sein, sie vermeidet aber teure Fehler!

Mitarbeiter im Alter von über 40 Jahren können bereits auf eine grosse berufliche Erfahrung zurückblicken. Diese Erfahrung muss sicht- und greifbar gemacht werden. Sie ist ein Wert, ohne den keine Firma auskommt. Selbstmarketing für ältere Mitarbeiter ist angesagt.

Vorteile schaffen durch Weiterbildung

Wenn ein Chef bei der Weiterbildung spart, bedeutet das nicht, dass man nicht selbst etwas unternehmen darf. Viele Weiterbildungen finden am Abend statt. Vielleicht muss man auch ein paar freie Tage daran geben. Es geht letztendlich um die berufliche Zukunft, um ein Stück Sicherheit, um Ihre Zukunft. Eine Garantie für einen sicheren Job kann auch Weiterbildung nicht geben.

Genauer hinsehen:

Weiterbildung kann Chancen erhöhen und den eigenen Marktwert fördern.

Reputation, Themen im Internet belegen

Werden Sie zum Spezialisten für bestimmte Themen im Internet. Mit einem eigenen Blog zum Thema, Ihrem Thema (!), fördern Sie Ihren Bekanntheitsgrad.

Genauer hinsehen:

Wer bekannt ist, steigert nicht nur seinen Marktwert, sondern auch die Chance, in Krisenzeiten einen Job halten oder einen neuen zu bekommen zu können.

Man schafft neue Kontakte, neue Beziehungen. Wird bekannt als Fachmann in … Das ist Aufbau und braucht Zeit. Doch das ist eben auch die Seite, die man als Mitarbeiter aufbauen und die einem später eventuell sogar zu einer allfälligen Selbstständigkeit nutzen kann.

Andreas Räber, GPI-Coach

Autor: Andreas Räber, GPI-Coach

 

Weiterführende Tipps für Sie ausgesuchtWeitere Artikel auf Ausbildung-Tipps.ch:

 

 

Unsere Berufswelt verändert sich – immer mehr. Da sind zum einen die Diskussionen über eine Anhebung des Pensionsalters. Zum andern ist die Problematik EU und die Perspektiven der Schweiz im Europäischen Wirtschaftsraum ein Dauerthema. Oder Schulabgänger, die keine Lehrstelle finden.

Bei manchen Berufen geht es nicht (nur) um Geld oder Ansehen. Es geht um Motivation, um Berufung aus einer tiefen inneren Lebensüberzeugung. Ein Beispiel dafür ist das Jobangebot mit christlichem Hintergrund.