Beobachten und (berufliche) Neuorientierung: Offenheit hält fit

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Beobachten und (berufliche) Neuorientierung: Offenheit hält fit

 

Unsere (Berufs)Welt ist schnelllebig und dynamisch.

Beobachten und sich bei Bedarf neu orientieren, wird immer mehr zur Pflicht. Vorausdenken, Möglichkeiten und deren Folgen analysieren, einschätzen. Das gilt im Berufs-, wie im Privatleben.

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Signale wahrnehmen und frühzeitig reagieren.

Warum beobachten? Warum Neuorientierung?

Hand aufs Herz: Es ist einfacher, in einem Beruf zu bleiben, als sich auf etwas Neues einzulassen oder sich damit auseinander zu setzen. Warum wechseln? Warum sich überhaupt Gedanken machen, ob ein Berufs-, oder Jobwechsel angesagt ist?

Ein Wechsel muss nicht zwingend nötig sein. Das ist korrekt so. Wenn wir den IST-Zustand im Job und im Leben betrachten, gibt es vielleicht gar keine Gründe zum Handeln. Oder doch? Nehme ich meine Umwelt richtig wahr, wenn ich von enormen Veränderungen in den letzten 20 Jahren spreche? Zum Beispiel die Dynamik des Marktes, das politische Umfeld und die rasanten Veränderungen im Bereich der Technologien: Vieles ist nicht mehr so, wie es vor 20 Jahren war.

Dynamik hinterlässt Spuren – auch im Arbeitsmarkt

Die Welt ist seit der Erfolgswelle des Internets kleiner geworden. Immer mehr Menschen bestellen im Ausland, weil sie dadurch günstiger einkaufen können. Mit dieser Handlung schwächen sie das nationale und regionale Gewerbe. Diese Schwächung kann sich mittel- bis langfristig negativ auf den eigenen Markt auswirken. Auch in der Politik sind wir gefordert. So hat die Auflösung der Eurountergrenze sich bei einigen Unternehmen umgehend und massiv negativ ausgewirkt. Die neuen digitalen Technologien lassen einem keine Verschnaufpause. Dynamik bestimmt unser Leben, mehr als uns bewusst ist.

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Mithalten wird zur Ausdauer-Disziplin.

Dabei sein oder sich abgrenzen? Was ist richtig? Facts oder Wahrscheinlichkeiten?

Ich kenne Menschen, die aus Überzeugung nicht bei Facebook dabei sind oder kein Smartphone haben. Ich kenne Unternehmen, die nach wie vor auf Printwerbung setzen und nicht auf den digitalen Zug aufgestiegen sind. Andere haben die Eurountergrenze als Chance genutzt und sich neu orientiert. Sie konnten bis heute überleben.

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Nicht dabei sein bedeutet nicht zwingend, in ein paar Jahren, oder gar früher, auf dem Abstellgleis zu landen.

Wer viel raucht, muss nicht unbedingt früh sterben. Vieles ist letztendlich ungewiss. Es geht im Leben um Wahrscheinlichkeiten. Wir hätten es gerne klarer. Wir möchten wissen, woran wir sind. Können wir das? Oder geht es einfach darum, was wir aus dem Gegebenen machen? Dass wir das, was wir können, mit unseren Stärken, in dieser Dynamik, in diesem Ausgeliefertsein, machen? Vorausdenken, statt rückwirkend als Opfer dastehen und klagen?

Was können wir selbst tun?

Abwarten und Tee trinken oder sich aktiv einbringen? Das eine tun und das andere nicht lassen. Jeder Mensch ist ein Unikat. Hat eigene Denkansätze. Eigene Sichtweisen. Eigene Ideen. Bringt er oder sie diese in einem Team oder im sozialen Umfeld ein, kann dies zu neuen Stärken und neuen Visionen führen. Neue Stärken können multipliziert werden. Können zur Neuorientierung, zum USP (einzigartiger Unterschied gegenüber dem Mitbewerber) werden. Sie müssen einfach zu zur Unternehmenskultur und den –zielen passen.

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Neue Ideen können nur umgesetzt und wirksam werden, wenn die Bereitschaft vom sozialen Umfeld da ist.

Beobachten, Neuorientierung und Offenheit machen beweglich und halten einen fit. Das ist eine Lebensaufgabe. Denn was wir heute tun, kann uns morgen bei einem allfälligen Stellenwechsel von Nutzen sein …

 

Andreas Räber, GPI-Coach

Autor: Andreas Räber, GPI-Coach

 

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