Umwelttechnik als berufliche Vision

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Klimawandel, Umwelttechnik als berufliche Vision

 

Unsere Welt ist einmalig.

Im wahrsten Sinne des Wortes. Wir haben nur diese eine Erde. Was einmalig ist, gibt es, ist es mal zerstört, nie mehr. Dessen werden wir uns heute immer stärker bewusst.

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«Menschliche Aktivität zerstört das Klima auf viele Arten schneller, als wir dachten»

sagte der amerikanische Präsident Barack Obama vor dem UNO-Klimagipfel in Paris (Quelle: Spiegel.de). Unsere Vergangenheit holt uns ein. Die Erde redet Klartext. Mit den Mitteln, die sie hat. Hinhören und Handeln ist angesagt. Es geht darum, dass wir das, was wir tun können, tun. Jetzt!

Berufsbild Umwelttechniker

Erneuerbare Energien, Nachhaltigkeit, Umwelttechnik. Schlagworte, die insbesondere Energie- und Umwelttechnikingenieure und -ingenieurinnen FH (Bachelor of Science) beschäftigen. Was beinhaltet dieses Berufsbild? Eine ganze Menge. Zum Beispiel das Entwickeln von Anlagen und Prozessen, die effiziente Energie- und Ressourcennutzung erlauben. Sie kennen Windkraft, Solaranlagen, Photovoltaik, Bioenergie und Wasserkraft und analysieren das Potenzial dieser CO2-armen Technologien. Ihre Maxime ist die optimale Nutzung von Energie, sowohl im Aufwand, wie beim Ertrag. Und das unter Berücksichtigung vom Schutz der Umwelt und deren Voraussetzungen (Quelle: berufsberatung.ch).

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Abbauen, vorausdenken und vorbereiten: So könnte man die Hauptaufgaben des Umwelttechnikers umschreiben.

Folgen von Verschmutzung

Man muss sich die Auswirkungen der Umweltverschmutzung effektiv vor Augen halten. Jährlich sterben laut einer Pressemeldung von Deutschlandfunk.de (17.9.2015) weltweit 3,3 Millionen Menschen durch Luftverschmutzung. Dies habe eine Forschungsgruppe um den Mainzer Chemiker Lelieveld in der Fachzeitschrift «Nature» berichtet. Für Deutschland werde die Zahl der Todesfälle mit 35‘000 im Jahr angegeben. Die Landwirtschaft (Europa) und kleine Öfen und Generatoren (China und Indien) werden als grösste Verursacher angeben. In dieser Studie nicht erfasst sind Tiere und Pflanzen. Sie gehören ebenfalls zu den Erdbewohnern und leisten auf ihre Art wertvolle Beiträge zum Erhalt dieser Schöpfung.

Umwelttechnik auf dem Bau

Wo Raum enger wird, muss Altes abgebaut und weggeschafft werden. Die Zeiten, wo giftige Abfälle einfach im Meer oder in einer Grube versenkt wurden, sollten nun endlich vorbei sein. Denn heute weiss man um die Bumerang-Wirkung. «Aus dem Leben aus dem Sinn» gilt hier nicht. Darum gibt es Umwelttechnik. Erdbau und Rückbau. Wo alte Liegenschaften abgebrochen werden, werden die Ressourcen aufgeteilt, abgebaut, sortiert. In Recycling oder umweltgerechte Entsorgung. Umwelttechnik ist bewusstes Hinsehen. Aufarbeiten. Einfluss nehmen auf Vergangenes. Botschafter für Zukünftiges.

Der Lohn ist Lebensraum für uns alle. Lebensraum, der sich langsam, aber sicher erholen kann. Unsere Erde hat dieses Um(welt)denken mehr als nur verdient.

Andreas Räber, GPI-Coach

Autor: Andreas Räber, GPI-Coach

 

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