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Juhu, endlich ist der Schulabschluss in der Tasche. Jetzt wartet die grosse berufliche Freiheit. Was will ich aus meinem Leben machen? Aber Augenblick, die grosse berufliche Freiheit ist leider nicht immer nur Segen. Manchmal ist sie auch ein kleiner Fluch. Ständig fragen wir uns «Welcher Beruf passt zu mir?». Warum beantworten wir diese Frage nicht gemeinsam? Möge die Berufssuche beginnen.

Laut dem Bundesamt für Gesundheit besitzt die Schweiz im Vergleich zu den übrigen OECD-Ländern auf die Einwohnerzahl bezogen die meisten Psychiater*innen. Die psychiatrische Versorgung ist somit deutlich besser als in den anderen Staaten. Dennoch gibt es aktuell eine grosse Nachfrage nach Spezialisten. Wer sich für eine psychiatrische Ausbildung oder ein Studium entscheidet, wählt einen Beruf mit Zukunft. Es stehen verschiedene Berufe in der Psychiatrie zur Auswahl.

Unabhängig von der wirtschaftlichen Entwicklung in der Schweiz, die in der heutigen vernetzten Welt von der globalen Wirtschaft abhängt, wird im sozialen Bereich stetig Fachpersonal gesucht. Ein Blick auf die gängigen schweizerischen Jobportale zeigt, dass der Bedarf an hoch qualifizierten Sozialpädagogen relativ hoch ist. Wichtige Schweizer Arbeitgeber sind Spitäler und sozialmedizinische Institutionen, wie Heime, Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen, für Suchtkranke oder andere sozialmedizinische Institutionen aber auch städtische und kantonale Einrichtungen.

Heute heissen sie Hairdresser, Hair-Artists, Barbiers und Coiffeure. Sie verkörpern den urbanen Lifestyle und sind mit ihrem schicken Salons nicht mehr aus den Trendvierteln wegzudenken. Doch woher kommt eigentlich dieser Beruf und wie hat er sich entwickelt? Die Geschichte der Frisuren und Friseure ist voller Überraschungen.

Soll bei der Bildung gespart werden?

Diese Frage stellt sich nur, wenn man deren Nutzen nicht erkennt. Eine kleine Analyse.

«Bildung ist das, was übrigbleibt, wenn der letzte Dollar weg ist.» (Mark Twain)

Der US-amerikanische Schriftsteller Mark Twain bringt es mit seinem Zitat auf den Punkt: Bildung hat wichtige Vorteile!

  • Bildung fördert sinnvolles Verhalten in Krisensituationen.
  • Bildung vermittelt das Erkennen von Zusammenhängen und hilft, Dinge besser einordnen zu können. Die Folge sind andere, zum Beispiel gezieltere oder besonnenere Aktionen und Reaktionen.
  • Bildung steigert das Selbstvertrauen und kann somit innere Blockaden lösen helfen.
  • Dank Bildung vermehrt sich unser Wissen, was gleichzeitig neue Wege aufdecken und Fehlerquoten senken kann.
  • Bildung ist ein Türöffner für Beruf und Job. Sie ist eine Visitenkarte und schafft Aufmerksamkeit.
  • Gelebte Bildung dient der ganzen Gesellschaft.
  • Bildung ermöglicht Innovation, schafft neue Berufsmöglichkeiten und ermöglicht eine breitere Abdeckung.

«Sparen bei der Bildung»

ist ein Titel, der mir immer wieder in Pressemeldungen auffällt. Dieses Thema löst bei mir jeweils gewisse Fragen aus. Welche Überlegungen stehen hinter solchen Sparaktivitäten? Ich sehe darin zwei mögliche Gründe:

  1. Bildung hat bisher nicht den erwünschten Effekt gehabt. Es wurden keine oder nicht messbare Ziele definiert.
  2. Die finanzielle Situation erfordert eine Kürzung von Budgets, die sich nicht verhindern lässt.

Wie kann man Bildung messen?

Letztendlich investieren wir selbst, Firmen oder sogar der Staat in die Bildung. Um damit die Gesellschaft zu fördern und den aktuellen Lebensstandard zu erhalten. Wann also wird erfolgreich in Bildung investiert? Wohl am ehesten, wenn Studierende, Schüler oder Arbeitnehmer nach dem Abschluss in eine entsprechende Stellung kommen. Nur ist dies nicht garantiert. Es braucht gewisse Voraussetzungen, um auch Herausforderungen meistern zu können.

Faktoren wie:

  • vorhandene Finanzen,
  • Bereitschaft seitens der Vorgesetzten, neue Wege zu gehen,
  • Bereitschaft seitens des Marktes, neue Angebote zu testen,
  • Ausdauer und Durchsetzungsvermögen des ausgebildeten Mitarbeiters, um Erlerntes einzubringen,
  • Fluktuation, Abwerbung durch Mitbewerber,
  • Veränderungen der Wirtschaftslage,

können einen grossen Einfluss auf die Ergebnisse einer Aus- oder Weiterbildung haben.

Aus- und Weiterbildung vorbereiten

Wer sich auf eine Aus- oder Weiterbildung einlässt, sollte sich im Vorfeld Gedanken über die mögliche Umsetzung machen und gezielt planen.

  • Wie will ich Karriere machen?
  • Welche Möglichkeiten bieten sich nach der Ausbildung bei der bestehenden Unternehmung, welche im Markt? Ist berufliche Selbstständigkeit ein Thema?
  • Konsequenz-Analyse: Aufwand und Ertrag, sowohl im finanziellen, wie auch im persönlichen und sozialen Bereich erfassen.
  • Planen Sie mittel- und langfristig. Veränderung und Aufbau brauchen Zeit.

Was selbst bezahlt wird, steigert das eigene Interesse

Ein provokativer Satz. Trotzdem ist an Seminaren sofort spürbar, bei wem der Arbeitgeber bezahlt und wo das eigene Ersparte investiert wird. Letzteres hat ein intensives Teilnehmen am Stoff zur Folge. Man ist sich bewusst, dass Wissen und Bildung ein Türöffner sein kann und man sich auch selbst investieren muss. Betroffenheit hat immer Auswirkungen. Man ist sich selbst lieb, was man aus einer Aus- und Weiterbildung macht …

Wo hört Bildung auf?

Dort, wo wir selbst den Punkt setzen. Nutzen und Erfolg von Bildung hängt nicht allein vom Schulungsanbieter oder Arbeitgeber ab, sondern davon, ob wir als Teilnehmer die Umsetzung des erlernten Wissens selbst vorantreiben. Ein entscheidend wichtiger Punkt dabei kann die Begleitung durch einen Coach sein. Einerseits entstehen so Kosten. Andererseits werden die Wahrscheinlichkeit, das Ziel zu erreichen und die Qualität des Berufsweges bewusst beeinflusst. Wissen kann gewinnbringend umgesetzt werden.

Zukunft vorbereiten kostet Geld. Nichts tun auch. Bei ersterem kann man allerdings mehr Einfluss nehmen.

Autor: GPI®-Coach, Andreas Räber

Andreas Räber, GPI®-Coach, Bäretswil, Zürcher Oberland

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