Draussen Zuhause

Gärten sind Erholungsräume. Ob klein oder gross, sie sind die Lichtungen im Dschungel des Alltags und der Stolz ihres Besitzers. Sie werden ganz unterschiedlich und je nach Bedürfnissen, Interessen und Kapazitäten genutzt, geschätzt und gepflegt. Für den Landschaftsgärtner wiederholt sich dieser Prozess jeden Tag: Er gestaltet die Grünflächen im Gespräch mit den Auftrag Gebenden und setzt sich mit Know-how und Tatkraft für individuelle, kreative und nachhaltige Umsetzungen dieser Träume ein.

Genauer hinsehen:

Draussen an der frischen Luft entstehen unter seiner Leitung und in konstruktiver Teamarbeit die schönsten grünen Erholungsräume.

Arbeit mit Hand, Kopf und Gefühl

Während Andere in öden Grossraumbüros Papierkriege und Meeting-Schlachten führen, befinden sich die Landschaftsgärtner draussen in der Natur. Ihre Arbeit besteht darin, Bäume und Sträucher zu pflanzen und Wege und Terrassen zu bauen. Hier wird im Team gearbeitet, sowohl bei der kopflastigen Planung als auch an den Maschinen. Es wird klar: Dieser Job ist etwas für teamfähige und fitte Anpacker. Baustellen müssen eingerichtet, Bewässerungen durchgeführt, Flächen befestigt, Anlagen gestaltet und nicht zuletzt Pflanzen ausgewählt, gepflanzt und gepflegt werden.

Landschaftsgärtner Lehre: Das draussen zuhause gestalten

Landschaftsgärtner erfüllen vielfältige Aufgaben

Ein Job mit rosigen Aussichten

Das Berufsfeld eines Landschaftsgärtners ist vielfältig und weit. Er bearbeitet nämlich nicht nur private Gärten sondern auch Parkflächen, Aussenanlagen in Industrie, Gewerbe und öffentlichen Gebäuden, Kreisel, Sportplätze, Friedhöfe und so weiter. Auch die Baumpflege, Massnahmen des Natur- und Umweltschutzes sowie der Winterdienst gehören dazu.

Genauer hinsehen:

Nach Abschluss einer Lehre als Landschaftsgärtner steht den Berufstätigen zudem eine grosse Bandbreite an weiterführenden Möglichkeiten offen.

Die Weiterbildung zum Techniker oder dann zum Meister beispielsweise. Auch ein Studium (zum Bachelor und Master) in der Fachrichtung Landschaftsarchitektur/Landschaftsbau ist eine Option. Wer die Schulbank nicht noch einmal drücken möchten, für den wären Berufsfelder in Richtung Vorarbeiter oder Baustellenleiter eine Alternative.

Eine Lehre, die fit macht fürs Leben!

Doch schon die dreijährige Lehre zum Landschaftsgärtner ist eine Bereicherung fürs Leben. Einerseits werden die Auszubildenden mit der Praxis vor Ort vertraut gemacht, andererseits erhalten sie eine umfassende und spannende Ausbildung auf theoretischer Ebene: Pflanzenkunde, technische Kenntnisse und Mathematik werden so vermittelt, dass der Bezug zum Arbeitsalltag stets gewährt ist.

Genauer hinsehen:

Die Ausbildung zum Landschaftsgärtner widerspiegelt die aufregende Vielfalt, die dieser Beruf mit sich bringt, auf bodenständige Art und Weise.


Weitere Artikel auf Ausbildung-Tipps.ch:

Weitere Tipps im WWW:

 

Die Qual der Berufswahl: Welcher Beruf passt zu mir? Und was ist, wenn ich mich nicht entscheiden kann? Eine Lehrstelle zu finden, kann mit viel Aufwand und Frust verbunden sein.

Sich bewerben, heisst sich vorbereiten. Vorbereitung ist spürbar. Je besser man sich im Vorfeld mit möglichen Fragen auseinander gesetzt hat, desto sicherer ist das Auftreten und die Überzeugung.

Eine Vorlehre ist für Jugendliche geeignet, wenn er oder sie Vorbildungslücken für die gewählte Lehre aufweisen und bereit ist, sich in der Firma und in der Schule entsprechend einzusetzen, um das Ausbildungsziel zu erreichen.

 

Hilfestellungen: Zum Beispiel «Das Berufswahl-Portfolio»

Lehrstellensuche besser unterstützt: Aufbauend auf dem langjährig erprobten Lehr-, Arbeits- und Beratungsinstrument «Wegweiser zur Berufswahl». Kombiniert mit dem Elternheft «Berufswahl als Familienprojekt» und ergänzt durch das Ringbuch für Schülerinnen und Schüler sowie die CD-ROM für Fachleute. Nachstehend «Das Berufswahl-Portofolio» für die Themenbereiche Jugendliche und Eltern im Überblick:

Jugendliche

Für Jugendliche ist das Berufswahl-Portfolio das persönliche Arbeitsinstrument zur erfolgreichen Berufswahl, bei dessen Bearbeitung sie die Kompetenzen der verschiedenen Kooperationspartner nutzen.

  • Ringbuch mit Kapitelregister, wo sie
  • ihr Berufswahl-Protokoll führen
  • ihre Unterlagen übersichtlich geordnet griffbereit haben
  • Schülerheft «Wegweiser zur Berufswahl», mit dem sie im Berufswahlunterricht
  • ihre Interessen und Fähigkeiten kennen lernen
  • ihren Persönlichkeits-Pass erstellen
  • Fremdeinschätzungen einholen
  • einen Überblick über die Berufslandschaft der Schweiz erhalten
  • ihre Berufs-Favoriten ermitteln und deren Berufs-Pässe erstellen
  • ihren Persönlichkeits-Pass mit den Berufs-Pässen vergleichen
  • ihre Schnupperlehre organisieren und mit den Berufsbildungsverantwortlichen auswerten
  • ihr Schnupperlehrtagebuch führen
  • ihre persönliche Bewerbung mit treffenden Argumenten verfassen

Die Jugendlichen nehmen das Berufswahl-Portfolio in die Einzelberatung, zur Schulhaussprechstunde oder ins BIZ mit.

Eltern

Für Eltern ist das Berufswahl-Portfolio das Instrument, mit dem sie ihre Jugend-lichen motivierend begleiten und unterstützen können.

  • Elternheft «Berufswahl als Familienprojekt», das dem Ringbuch der Jugendlichen beiliegt
  • zum selbstständig Nutzen
  • für Elternabende von Schule und Berufsberatung
  • für Elternkurse zum Thema Berufswahl
  • Schülerheft «Wegweiser zur Berufswahl», in dem sie sich als gut informierte Berufswahlbegleiter/innen einbringen

Weiterführende Infos siehe Berufswahl-Portfolio für die Berufsfindung und die Lehrstellensuche