Ob Facebook, Xing, Linkedin oder andere Social Medias

Wir präsentieren uns online und offline. Was man an uns sieht, welche Kompetenzen, welche Eindrücke wir vermitteln, darauf haben wir Einfluss.

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Sich darstellen und positionieren erfolgt bewusst oder unbewusst.

Ersteres, wenn wir zu einem Vorstellungsgespräch gehen. Oder wenn wir einen wichtigen Verkaufstermin bei einem Kunden haben. Wir achten auf unser Äusseres, auf unser Verhalten, die Sprache und auf all die Botschaften, die wir mit unserer Körperhaltung signalisieren. Selbstmarketing ist angesagt. Die Marke «Ich» soll den bestmöglichen Eindruck hinterlassen. Mitmenschen sollen mich als Kapazität und als kompetent in bestimmten Themen wahrnehmen.

Mein Handeln sagt viel über mich aus

Ein Spruch lautet: «Man stimmt mit den Füssen ab.» Wenn wir also wissen wollen, was unsere Ziele sind, müssen wir darauf achten, was wir tun. Warum? Darin liegt unsere grösste Überzeugungskraft, weil wir auch selbst davon überzeugt sind. Nicht umsonst werden zum Beispiel im Fussball die einen Verteidiger, die anderen Stürmer oder Mittelfeldregisseure. Sie sind von ihren Tätigkeiten überzeugt, haben eine Vision und sind darum darin auch stark. Stärken ermöglichen uns Gestaltung unseres Lebens.

Was bedeutet Selbstmarketing im Einzelfall?

Im Fussball werden oft Begriffe genannt wie «Er hat sich empfohlen», «Er hat sich aufgedrängt». Ein Spieler hat demnach eine sichtbar gute Leistung erbracht, die aufgefallen ist. Selbstmarketing hat genau damit zu tun. Sich mit seinen Stärken möglichst optimal und zum richtigen Zeitpunkt zu präsentieren.

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Wer mit seinen Stärken präsent ist, dessen Einzigartigkeit wird besser erkannt.

In Krisenzeiten ist dies sehr wichtig, weil der Arbeitgeber weiss, was er an Ihnen hat. Im Falle eines Jobwechsels sind klare Profile sehr wichtig. Auch hier haben Sie Vorteile, wenn Sie Ihre Stärken kennen und gezielt einsetzen.

Sich und andere besser verstehen können

Stärken erkennt man dann, wenn man bewusst hinsieht. Man kann den Vorgesetzten fragen, Bekannte, Freunde oder sich selbst ein Bild machen. Wir hinterlassen im Alltag viele Spuren, die einiges über unsere Persönlichkeit aussagen. Schauen Sie sich in Ihrer Wohnung um. An Ihrem Arbeitsplatz. Sind Sie mehr ein kreativer Typ oder lieben Sie strukturierte Organisation? Brauchen Sie genaue Vorgaben seitens Ihres Vorgesetzten oder reichen Ihnen Zielvorgaben? Oft helfen auch Persönlichkeitstests weiter. Bekannt sind das Enneagramm, DISG, Struktogramm Persönlichkeitstest oder der GPI® Test.

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Das Ziel dieser Tests ist, sich selbst besser wahrzunehmen und das eigene Handeln zu verstehen.

Das Selbst erkennen, um Marketing zu betreiben

Selbstcoaching Buch: Ich bin mein eigener Coach

Mehr über das Sachbuch «Ich bin mein eigener Coach» erfahren.

Das Selbst liegt in uns und hat viel mit unseren Kindheitserinnerungen und den daraus erfolgten Schlussfolgerungen zu tun. Unser Umfeld und das darin Gehörte und Erlebte bauen unsere innere Welt auf. Herausforderungen werden aufgrund dieses Erfahrungsschatzes bewertet. Wir greifen jeweils auf unsere bisherigen Handlungsweisen zu, die wir als erfolgsversprechend einstufen. Die bekannte Familientherapeutin Virginia Satir spricht von unseren vielen Gesichtern, die uns prägen. Urs R. Bärtschi schreibt in seinem Buch «Ich bin mein eigener Coach» von inneren Saboteuren. Wenn wir glauben, etwas nicht schaffen zu können, weil wir uns zum Beispiel immer wieder unbewusst an den Satz aus der Kindheit erinnern «Das kannst du nicht.» Hinsehen. Wahrnehmen. Erkennen. Handeln. Man kann dies zum Beispiel mit dem erwähnten Buch des langjährigen Coachs Urs R. Bärtschi tun. Oder sich intensiver mit dieser Materie auseinandersetzen – mit einem GPI® Persönlichkeitstest.

Die Marke «Ich» darf wachsen, darf sichtbar werden. Sie erarbeiten sich damit Vorteile, die in Krisenzeiten über Job oder Arbeitslosigkeit entscheiden. Selbstmarketing fängt darum heute, fängt jetzt an!

Andreas Räber, GPI-Coach

Autor: Andreas Räber, GPI-Coach

 

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«Du bist Vinyl, wir sind digital»

Dieses Zitat stammt von Detektiv Sergant Siobhan Clarke, einer Romanfigur des schottischen Krimi-Autors Ian Rankin. Ihre Aussage betrifft den pensionierten Kollegen John Rebus, der trotz Ruhestands doch immer wieder aktiv wird und die Aufklärung der Mordfälle auf seine eigene Art und Weise managt. Im Buch «Mädchengrab» darf Rebus nochmals ran, allerdings nur begrenzt und weil ihm der neue Teamleiter am Anfang gut gesinnt ist. Da Rebus eben Rebus ist, kümmert er sich nicht um Vorschriften und geht schon dann und wann mal zu weit.

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Mit dem Fazit, dass er wichtige Hinweise zur Auflösung des Falls beiträgt.

«Du bist Vinyl, wir sind digital» will heissen, du arbeitest nach alter Schule, wir nach den neusten Methoden.

Vinyl und Digital – Schallplatten und Disc

Den Begriff «Vinyl» verwenden wir für einen speziellen Bodenbelag oder auch für die altbekannte Schallplatte, die zurzeit eine Renaissance erlebt. Bereits 1930 brachte RCA Victor die erste langspielende Vinylschallplatte heraus. Diese hatte einen Durchmesser von 30 cm und war nahezu unzerbrechlich. Sie hatte ihre Stärken. Mit der Einführung der Compact Disc in den 1980er Jahren veränderte sich einiges, was den Klang, die Bedienung und die Pflege anbelangt. Beim Klang schwören einige Käufer auf die Schallplatte, da dieser nicht «eingesperrt» und «gläsern» wirkt. Zwei Techniken mit dem gleichen Inhalt, aber mit kleinen, feinen Unterschieden.

Ein jegliches nach seiner Art

John Rebus ist ein Original, das Führungspersonen und Teamkollegen (heraus)fordert. Umgangssprachlich würde man wohl von einem «sturen Bock» sprechen. Das hat ganz klar Nachteile. Doch einen erfahrenen Inspektor mit z.T. unwichtigen Details und Vorschriften zu belasten, ist auch nicht das Wahre. Insbesondere wenn die Fälle schlussendlich aufgeklärt werden. Seine Nachfolgerin Siobhan (Aussprache «Schihw‘n») Clarke hat dies auch erkannt.

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Sie lässt ihm den entsprechenden Freiraum – auch wenn er sie, wie in einem spannenden Krimi üblich, nicht nur immer wieder in Verlegenheit, sondern auch in Gefahr bringt.

Teamarbeit – individuelle Kompetenzen mit gleichem Ziel

Die eindrücklichste Form, wo Menschen innert kurzer Zeit gemeinsam zu einem Ziel kommen sollen, ist für mich der Fussballsport. Klappt die Teamarbeit nicht, ist der Sieg gefährdet.

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Es geht darum, den Mitspieler zu verstehen, sich auf seinen Spielzug einzulassen, mit Risiken zu leben.

Aufeinander eingehen. Fehlpässe können zu Gegentoren führen oder vom Rest des Teams aufgefangen werden. Wer nicht den Zug zum gegnerischen Tor sucht, wird nicht gewinnen. Es gibt viele Parallelen zum Team, zum Leben. Dazu gehört auch ein Querschläger wie John Rebus. Einer, der sich nicht zu schade ist, auch mal im Dreck zu wühlen. Im Fussball würde man wohl sagen, der unkonventionelle Bälle spielt. Sich auf Zweikämpfe einlässt. Lücken aufreisst. Unangenehm auffällt. Am Ende war es sein Eingreifen, das zu Unruhe und Unachtsamkeiten beim Gegner geführt hat. Ob Vinyl oder digital, spielt keine Rolle.

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Unterschiede im Team beleben und führen zu gegenseitiger Persönlichkeitsschulung.

Das Wichtigste ist – noch einmal – dass man sich darauf einlässt.

Weiterführender Tipp zum Thema Teamevent Idee

 

Andreas Räber, GPI-Coach

Autor: Andreas Räber, GPI-Coach

Die Coachingausbildung zum eidg. betrieblichen Mentor findet reges Interesse bei einer breiten Schicht von qualifizierten Berufsleuten. Die Ausbildung richtet sich unter anderem an HR-Verantwortliche, Projektleiter, Führungskräfte, Berater und Trainer.

Persönlichkeitsentwicklung bedeutet, die eigene Hilfe zur Selbsthilfe zu wecken und zu fördern. Präsenter zu sein und positive Spuren zu hinterlassen.

Der erste Eindruck hinterlässt nachhaltige Spuren. Wie treten wir auf? Wie reden wir? Ist unsere Stimme schwankend? Ist sie stabil? Spürt das Gegenüber Unsicherheit? Wir kommunizieren. Bewusst und unbewusst. Senden Signale aus und stossen dabei auf andere Signale. Entscheidenwichtig in dieser Interaktivität ist unser Selbstbewusstsein!