Arbeitsplätze müssen höheren Anforderungen Stand halten

Die Möglichkeit, seine tägliche Arbeit bequem von Zuhause aus zu erledigen ist sehr verlockend, doch es gibt einige Unterschieden zum herkömmlichen Büroarbeitsplatz, die es hier zu beachten gilt. Angefangen von der Büromöbel-Auswahl, bis hin zu den akkustischen Möglichkeiten.

Bei einem herkömmlichen Bürojob sind in den meisten Fällen feste Arbeitszeiten massgebend, das heisst, es gibt einen strukturierten Arbeitsalltag mit vorgegebenen Zeiten an die sich der Arbeitnehmer halten muss. Pünktlich um 8.00 Uhr hat man im Büro zu erscheinen und muss die vorgegebene Arbeitszeit erfüllen. In einem Home-Office ist das etwas anders. Hier gibt es keine festen Arbeitszeiten, aber trotzdem muss sich der Arbeitnehmer oder auch der beruflich Selbstständige motivieren, sich an die selbstgesteckten Zeiten zu halten. Ein Homeoffice birgt viele nicht berufliche Ablenkungen bei der Arbeit, die es >zu ignorieren oder weitestgehend auszuschalten gilt (siehe «Homeoffice – 6 Tipps», Spiegel.de).

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Beim Homeoffice ist es darum wichtig, es so zu organisieren, dass man konzentriert seiner Arbeit nachzugehen kann.

Bei der Einrichtung eines Homeoffice gibt es einige grundlegende Dinge zu beachten

Der Arbeitsplatz in den heimischen vier Wänden sollte möglichst ungestört sein und sich harmonisch in das Gesamtbild der Wohnung/Einrichtung einfügen. Am besten wäre es natürlich, wenn das Homeoffice in einem eigenen Raum untergebracht wäre. Nicht zu unterschätzen sind die Bedürfnisse der Familie. Zuhause arbeiten bedeutet sichtbar sein. Insbesondere Kleinkinder, können nicht verstehen, warum der Papa oder die Mama nicht gestört werdne kann. Er oder Sie ist ja da.

Wenn Sie für Ihre Arbeit viel Stauraum benötigen wäre ein eigener Raum die ideale Lösung. Es ist auch möglich, den heimischen Arbeitsplatz in einen anderen Raum, der tagsüber, also während Ihrer Arbeit, möglichst wenig genutzt wird, zu integrieren. Je nach den Platzvorgaben die Ihnen zur Verfügung stehen und den Anforderungen, die Sie an einen Arbeitsplatz stellen, können Sie danach die geeigneten Büromöbel aussuchen. Nicht zu unterschätzen sind die entsprechenden Anschlüsse an den zukünftigen Arbeitsplatz. Ist es möglich in der Wohnung einen separaten Telefonanschluss zu integrieren oder um Internet zu empfangen?

Büroeinrichtung: Ein Homeoffice hat oft weniger Platz für Büromöbel als ein Office

Büros haben in der Regel mehr Raum. Ein Homeoffice erfordert eine genaue Planung der Raumeinteilung.

Praxisorientiert einrichten – Vielfalt der Büromöbel nutzen

Bei der Auswahl der Büromöbel ist darauf zu achten, dass Möbel wie Schreibtisch, Stuhl und Schränke, sich bestenfalls harmonisch in die bereits vorhandene Einrichtung einfügen.

Schreibtische, Bürostühle etc., gibt es inzwischen in zahlreichen unterschiedlichen Ausführungen.

Der Schreibtisch sollte so gross gewählt sein, dass Sie bequem an ihm arbeiten können. Aber Achtung: Je grösser der Schreibtisch, desto mehr die Gefahr, dass sich Papierstapel bilden. Drucker und Telefon sollten in erreichbarer Nähe sein und auch die Aktenschränke die Sie für Ihre Arbeit benötigen, sollten ohne grosse Umstände erreichbar sein. Wenn Sie keinen eigenen Raum für Ihr Homeoffice zur Verfügung haben, empfielt sich, den Heimarbeitsplatz vom Rest des Raumes durch einen geeigneten Raumteiler zu separieren. Es liegt oft an den kleinen Details, ob man sich auf seine Arbeit konzentrieren kann. Sowohl die geeignete Büroeinrichtung, wie auch ein klare Kommunikation mit dem sozialen Umfeld, sind wichtige Grundlagen für ein optimales Homeoffice.

Weiterführender Tipp zum Thema Büromöbel

Office-Trade.ch: Büroeinrichtung, Büromöbel, kaufen

Immer wieder müssen Jobs gestrichen werden. Ist man dabei als Mitarbeiter oder als Firma ausgeliefert? Oder kann man sich schon heute auf morgen vorbereiten?

Was ist ein Team? Einfach gesagt eine Ansammlung von verschiedenen Menschen. Manchmal mit ähnlichen Interessen, manchmal mit ähnlichen Zielen. Manchmal schnell und oberflächlich, manchmal genau, tiefgründig, zuverlässig, dafür etwas langsamer. Manchmal feinfühliger, manchmal direkter. Vielfältig und gemeinsam stark. Team beginnt in der kleinsten Form mit zwei Personen. Je mehr dabei sind, desto schwieriger wird eine gemeinsame Teamführung, desto grösser aber auch die Möglichkeiten. Das Thema Team hier unter der Lupe.

 

Unsere (Berufs)Welt ist schnelllebig und dynamisch.

Beobachten und sich bei Bedarf neu orientieren, wird immer mehr zur Pflicht. Vorausdenken, Möglichkeiten und deren Folgen analysieren, einschätzen. Das gilt im Berufs-, wie im Privatleben.

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Signale wahrnehmen und frühzeitig reagieren.

Warum beobachten? Warum Neuorientierung?

Hand aufs Herz: Es ist einfacher, in einem Beruf zu bleiben, als sich auf etwas Neues einzulassen oder sich damit auseinander zu setzen. Warum wechseln? Warum sich überhaupt Gedanken machen, ob ein Berufs-, oder Jobwechsel angesagt ist?

Ein Wechsel muss nicht zwingend nötig sein. Das ist korrekt so. Wenn wir den IST-Zustand im Job und im Leben betrachten, gibt es vielleicht gar keine Gründe zum Handeln. Oder doch? Nehme ich meine Umwelt richtig wahr, wenn ich von enormen Veränderungen in den letzten 20 Jahren spreche? Zum Beispiel die Dynamik des Marktes, das politische Umfeld und die rasanten Veränderungen im Bereich der Technologien: Vieles ist nicht mehr so, wie es vor 20 Jahren war.

Dynamik hinterlässt Spuren – auch im Arbeitsmarkt

Die Welt ist seit der Erfolgswelle des Internets kleiner geworden. Immer mehr Menschen bestellen im Ausland, weil sie dadurch günstiger einkaufen können. Mit dieser Handlung schwächen sie das nationale und regionale Gewerbe. Diese Schwächung kann sich mittel- bis langfristig negativ auf den eigenen Markt auswirken. Auch in der Politik sind wir gefordert. So hat die Auflösung der Eurountergrenze sich bei einigen Unternehmen umgehend und massiv negativ ausgewirkt. Die neuen digitalen Technologien lassen einem keine Verschnaufpause. Dynamik bestimmt unser Leben, mehr als uns bewusst ist.

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Mithalten wird zur Ausdauer-Disziplin.

Dabei sein oder sich abgrenzen? Was ist richtig? Facts oder Wahrscheinlichkeiten?

Ich kenne Menschen, die aus Überzeugung nicht bei Facebook dabei sind oder kein Smartphone haben. Ich kenne Unternehmen, die nach wie vor auf Printwerbung setzen und nicht auf den digitalen Zug aufgestiegen sind. Andere haben die Eurountergrenze als Chance genutzt und sich neu orientiert. Sie konnten bis heute überleben.

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Nicht dabei sein bedeutet nicht zwingend, in ein paar Jahren, oder gar früher, auf dem Abstellgleis zu landen.

Wer viel raucht, muss nicht unbedingt früh sterben. Vieles ist letztendlich ungewiss. Es geht im Leben um Wahrscheinlichkeiten. Wir hätten es gerne klarer. Wir möchten wissen, woran wir sind. Können wir das? Oder geht es einfach darum, was wir aus dem Gegebenen machen? Dass wir das, was wir können, mit unseren Stärken, in dieser Dynamik, in diesem Ausgeliefertsein, machen? Vorausdenken, statt rückwirkend als Opfer dastehen und klagen?

Was können wir selbst tun?

Abwarten und Tee trinken oder sich aktiv einbringen? Das eine tun und das andere nicht lassen. Jeder Mensch ist ein Unikat. Hat eigene Denkansätze. Eigene Sichtweisen. Eigene Ideen. Bringt er oder sie diese in einem Team oder im sozialen Umfeld ein, kann dies zu neuen Stärken und neuen Visionen führen. Neue Stärken können multipliziert werden. Können zur Neuorientierung, zum USP (einzigartiger Unterschied gegenüber dem Mitbewerber) werden. Sie müssen einfach zu zur Unternehmenskultur und den –zielen passen.

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Neue Ideen können nur umgesetzt und wirksam werden, wenn die Bereitschaft vom sozialen Umfeld da ist.

Beobachten, Neuorientierung und Offenheit machen beweglich und halten einen fit. Das ist eine Lebensaufgabe. Denn was wir heute tun, kann uns morgen bei einem allfälligen Stellenwechsel von Nutzen sein …

 

Andreas Räber, GPI-Coach

Autor: Andreas Räber, GPI-Coach

 

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