Psychiatrie: Diese Ausbildungen sind gefragt

Eine Psychiater Ausbildung in der Schweiz absolvieren? Laut dem Bundesamt für Gesundheit besitzt die Schweiz im Vergleich zu den übrigen OECD-Ländern auf die Einwohnerzahl bezogen die meisten Psychiater*innen. Die psychiatrische Versorgung ist somit deutlich besser als in den anderen Staaten. Dennoch gibt es aktuell eine grosse Nachfrage nach Spezialisten. Wer sich für eine psychiatrische Ausbildung oder ein Studium entscheidet, wählt in der Regel einen Beruf mit Zukunft. Es stehen verschiedene Berufe in der Psychiatrie zur Auswahl.

Die Themen in diesem Artikel:

Psychiatrie Ausbildungen im Fokus

Psychiatrie Ausbildungen im Fokus

Psychiatrie: Diese Ausbildungen sind gefragt. Geschichte, Berufe, Möglichkeiten.

Die Geschichte der Psychiatrie

Der Begriff «Psychiatrie» ist griechischen Ursprungs. «Psyche» bedeutet «Seele», «iatrós» ist der Arzt. Ein Psychiater*in ist somit ein Seelenheiler. Der deutsche Arzt Johann Christian Reil gilt als Pionier der psychiatrischen Heilkunde. Er definierte den Begriff im Jahr 1808 als therapeutische Funktionalisierung seelischer Wirkungen.

  • Bereits im 16. Jahrhundert erkannte der Arzt Johann Weyer, dass geisteskranke Personen einer medizinischen Behandlung bedürfen.
  • In der Mitte des 19. Jahrhunderts schuf Wilhelm Griesinger mit seiner These, dass seelische Erkrankungen auf Störungen des Gehirns basieren, die Grundzüge der modernen Psychiatrie.
  • Ein erneuter Wandel vollzog sich 1992 mit der Einführung des weltweit standardisierten Klassifizierungssystems ICD-10.
  • In den 50er Jahren gelang mit der Entwicklung der Neuroleptika der Durchbruch.
  • In den 60er und 70er Jahren hob man die moderne Sozialpsychiatrie aus der Taufe. Im Zuge der Psychiatriereform erfolgte die Emanzipation psychisch eingeschränkter Menschen. Die Bevormundung durch Dritte hatte nun weitgehend ein Ende.

Psychiatrische Erkrankungen brauchen Spezialisten

Wir leben in einer hektischen Zeit.

Die beruflichen Anforderungen steigen und privat läuft auch immer mehr aus den Fugen. Dass die Seele dabei leidet, ist nur die logische Konsequenz.

Psychische Erkrankungen sind auf dem Vormarsch. Diese beeinträchtigen die Gefühle und führen häufig zu Zwangshandlungen und Ängsten. Auch Gedächtnisstörungen sowie eine Verzerrung der Wahrnehmung gehören zu den häufigen Symptomen. Der Leidensdruck ist für die Betroffenen enorm.

Schliesslich bilden Körper und Geist eine Einheit, sodass eine langfristige psychische Erkrankung das körperliche Wohlbefinden in Mitleidenschaft zieht und letztendlich sogar tödlich enden kann.

Depressionen sind einer der Hauptgründe für Suizid. Im Jahr 2019 begingen laut statista.com 276 Frauen und 742 Männer in der Schweiz Selbstmord.

Das sind ernsthafte Erkrankungen die eine professionelle Begleitung durch eine/n Psychologen*in oder Psychiater*in erfordern.

Die menschliche Psyche braucht zeitweise wirksame Unterstützung.

Die menschliche Psyche braucht zeitweise wirksame Unterstützung

Die menschliche Psyche braucht zeitweise wirksame Unterstützung.

Psychiater*in ist ein Beruf mit Herz und Verstand

Die Belastungen für jeden einzelnen Betroffenen, aber auch für die Familie, den Arbeitgeber und das gesamte Umfeld sind signifikant. Aus diesem Grund ist die Ausbildung in der Psychiatrie mehr denn je gefragt. Um die seelische Gesundheit wieder herzustellen, gibt es Spezialisten. Diese behandeln Patienten, die beispielsweise an folgenden psychischen Erkrankungen leiden:

  • Depression

  • Angst- und Panikstörung

  • Phobien

  • Zwangsstörung

  • Burnout

  • Borderline

  • Bipolare Störung

  • Schizophrenie

  • Psychose

  • Sucht

Psychiater*in ist ein Beruf mit hoher Verantwortung. Die psychiatrische Versorgung erfolgt mithilfe der kognitiven Verhaltenstherapie sowie medikamentös. Wenn ein/e  Psychiater*in seinen/ihren Beruf ausübt, dann erfüllt er eine wichtige Aufgabe. Er/sie bringt den Menschen ihr verlorengegangenes Glück wieder zurück. Psychiater*in, Psychologen*innen und Psychotherapeuten“innen geniessen deshalb in der Gesellschaft hohes Ansehen. Trotzdem gibt es vielerorts viel zu wenige von ihnen, denn die Zahl derer, die Unterstützung brauchen, steigt kontinuierlich.

Wer sich für eine Ausbildung in der Psychiatrie entscheidet, wählt deshalb einen krisensicheren Beruf mit Zukunft.

Hochgeschätzt: Ausbildung in der Psychiatrie

Die Zahl der Menschen, die eine Therapie benötigen, ist mancherorts grösser als das Angebot an Plätzen. Vor hundert Jahren sah das noch ganz anders aus. Oft mangelte es an Respekt dem Patienten gegenüber. Die Psychiatrien vergangener Tage waren mehr Verwahr- als Heilanstalten. Schon allein aus diesem Grund wollte man eine psychiatrische Behandlung mit allen Mitteln verhindern. Zwangsjacken, Gummizellen, Freiheitsberaubung – diese Vorstellungen geistern noch immer in unseren Köpfen und halten viele Menschen davon ab, die dringend benötigte Hilfe in Anspruch zu nehmen. Solche Methoden sind zum Glück in der Psychiatrie Geschichte.

Inzwischen hat sich das Bild stark gewandelt. Das Personal begegnet dem Patienten verständnisvoll und bringt ihm Wertschätzung entgegen.

Es existieren neue Therapieansätze und die psychiatrische Behandlung verliert immer mehr ihr Stigma.

Psychisch kranke Menschen begeben sich heute freiwillig in Behandlung. Eine Zwangseinlieferung in den geschlossenen Bereich erfolgt zeitlich begrenzt nur bei ernsthafter Fremd- und Eigengefährdung und somit zum eigenen oder der anderen Schutz.

Psychiatrie heute

Wer in der Psychiatrie einen Beruf erlernt, übernimmt je nach Ausbildung bestimmte Aufgaben. Allgemein gehören zum Fachgebiet die Erforschung sowie die Diagnostik und anschliessende Therapie psychischer Störungen und Erkrankungen.

Ziel ist die Rehabilitation der Patienten und somit die Eingliederung in ein normales Leben.

Auch die Prävention ist Teil der therapeutischen Arbeit. Es findet ein reger Austausch mit anderen medizinischen Fachgebieten statt, zum Beispiel mit der Neurologie. Die psychiatrische Behandlung umfasst die somatischen und psychischen Ursachen und bezieht dabei auch das soziale Umfeld mit ein. Psychologische Tests, Fragebögen und die genaue Beobachtung des Patienten helfen dabei, das Empfinden und Erleben des Gegenübers zu erforschen.

Psychisch kranke Menschen professionell begleiten.

Psychiatrie Ausbildung: Psychisch kranke Menschen professionell begleiten als Vision

Die genaue Beobachtung des Patienten hilft, das Empfinden und Erleben des Gegenübers zu erforschen.

Gibt es Spezialgebiete in der Psychiatrie?

Dass Psychiatrie nicht gleich Psychiatrie ist, zeigen die verschiedenen Spezialgebiete, zum Beispiel die Gerontopsychiatrie beziehungsweise die Alterspsychiatrie sowie die Psychosomatik. Andere Spezialisten*innen befassen sich ausschliesslich mit Abhängigkeitserkrankungen oder behandeln gezielt Kinder und Jugendliche. Die Spezialisierung erfolgt im Rahmen von Weiterbildungen nach der allgemeinen psychiatrischen Ausbildung.

Werbung

Aktuelle Stellenangebot in der Psychiatrie

Aktuelle Stellenangebote, Jobs in der Psychiatrie auf hospital-job.sch.

Welche drei Psychiatrie-Ausbildungen sind aktuell in der Schweiz sehr gefragt?

Folgende Berufe in der Psychiatrie erleben derzeit einen Aufschwung:

Psychiater*innen

Psychiater*innen verfügen über einen Facharzttitel. Sie sind Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie oder für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie. Personen dieser Berufsgruppe bieten neben der Psychotherapie weitere Behandlungsverfahren wie die Pharmakotherapie an. In diesem Sinne sind sie dazu befugt, eine Diagnose zu erstellen und Medikamente zu verschreiben.

Angehende Psychiater*innen absolvieren ein sechsjähriges Medizinstudium. Voraussetzung hierfür ist die allgemeine Hochschulreife oder ein vergleichbarer Abschluss. Die Weiterbildung dauert mindestens fünf Jahre. Diese vermittelt tiefreichende Kenntnisse über die psychotherapeutische sowie psychiatrische Versorgung und die Neurologie.

Ein wichtiger Teil der Ausbildung ist das Reflektieren der eigenen Handlungen und des inneren Erlebens. Diese 150 Stunden dauernde Selbstreflektion ist Teil der Facharztausbildung. Im Gegensatz dazu durchläuft der Neurologe nach seinem Medizinstudium eine andere Facharztausbildung. Der Schwerpunkt liegt hier auf körperlichen Beschwerden, die auf einer Störung des Nervensystems basieren.

Psychologen*innen

Bei Psychologen*innen handelt es sich entweder um Psychotherapeuten*innen als Angehörige einer therapeutischen Berufsgruppe oder um Neuropsychologen*innen, Kinder- und Jugendpsychologen*innen oder klinische Psychologen*innen. Neuropsychologen*innen arbeiten an den Schnittstellen zwischen Prävention, Gesundheitsförderung, Intervention und Diagnostik.

Psychologen*innen verfügen über kein abgeschlossenes Medizinstudium, sondern über ein spezielles Studium der Psychologie. Es handelt sich nicht um einen Heilberuf, sodass Diagnosen nicht möglich ist. Psychologen*innen sind auch nicht dazu befugt, Medikamente zu verschreiben.

Vielmehr unterstützen Psychologen*innen die Menschen bei der Bewältigung psychischer Probleme und Herausforderungen. Psychologen*innen arbeiten selbständig, delegiert oder unter Aufsicht von Psychiater*innen.

Dauer des Studiums

Das Bachelor-Studium umfasst sechs Semester und dauert drei Jahre. Der anschliessende Master-Studiengang nimmt zwei Jahre in Anspruch.

Zugangsvoraussetzungen

Um ein Bachelorstudium für Psychologie zu beginnen, benötigt der Bewerber eine anerkannte kantonale, gymnasiale Maturität beziehungsweise die Allgemeine Hochschulreife mit spezieller Fächerbelegung. Je nach Universität gibt es Auswahlprüfungen. In manchen Studienjahren ist der Abiturnotendurchschnitt ausschlaggebend.

Was ist ein Psychotherapeut?

Psychotherapeuten*innen sind Psychologen*innen, die nach ihrem Psychologiestudium eine dreijährige Zusatzausbildung absolvierten. Sie sind dazu befugt, psychische Störungen zu diagnostizieren und diese mithilfe psychotherapeutischer Mittel zu lindern. Allerdings ist es auch Psychotherapeuten*innen nicht erlaubt, Arbeitsunfähigkeitszeugnisse auszustellen und Medikamente zu verabreichen.

Dipl. Pflegefachfrau*mann HF – Fachrichtung Psychiatrie

Es ist zudem möglich, in der psychiatrischen Pflege eine Ausbildung zu absolvieren. Diese dauert in der Regel drei Jahre. Wer bereits über eine anderweitige abgeschlossene Ausbildung verfügt, kann verkürzen.

Das Pflegefachpersonal betreut, begleitet und pflegt psychisch kranke Menschen in der psychiatrischen Klinik. Darüber hinaus sind die Pfleger in Tageskliniken und Ambulatorien tätig und übernehmen hier häufig Koordinationsaufgaben. Sie arbeiten oft in geleiteten Behandlungsteams oder absolvieren den Einsatz selbständig. Zum Tätigkeitsfeld gehören unter anderem die Begleitung bei der Medikation sowie medizintechnische Aufgaben.

Pflegefachpersonen HF arbeiten in verschiedenen Fachbereichen, zum Beispiel auf der Alters-, Akut- und Suchttherapiestation. Es gibt verschiedene Weiterbildungsangebote, unter anderem für das Management.

Die Voraussetzung für eine Ausbildung zur Pflegefachperson:

  • abgeschlossene Berufsausbildung mit eidgenössischem Fähigkeitszeugnis
  • alternativ dazu ein schulischer Abschluss (GMS, FMS, Matura)
  • körperliche und psychische Belastbarkeit
  • Teamfähigkeit
  • Kommunikations- und Kontaktfreude
  • offenes, freundliches Wesen

Für eine Ausbildung in der Psychiatrie müssen nicht nur die schulischen, sondern auch die persönlichen Voraussetzungen passen.

Psychologe, Pflegefachperson, Psychiater: ein Beruf für jedermann?

Wer in der Psychiatrie arbeitet, begleitet kranke Menschen und wird mit harten Schicksalen konfrontiert.

Empathie und die Fähigkeit, Distanz zu schaffen, sind die wichtigsten Eigenschaften in diesem Beruf.

Letzteres dient schlichtweg dem Selbstschutz, denn es ist wichtig, trotz der Nähe zum Patienten Abstand zu halten, um sich selbst emotional nicht zu stark zu belasten. Sich in den anderen einzufühlen und sich gleichzeitig abzugrenzen, fällt vielen Menschen schwer.

Unabdingbar ist, die im Berufsalltag erhaltenen Eindrücke nicht mit nach Hause zu nehmen. Wer nach Feierabend noch über den ein oder anderen Fall nachgrübelt und womöglich schlecht schläft, erleidet auf Dauer selbst seelischen Schiffbruch.

© ausbildung-tipps.ch, Autorenteam, Claudia Becker  – 24.6.2022

Hier Ihre Aus- und Weiterbildung im Bereich Psychiatrie finden

Besuchen Sie unseren Partner Ausbildung-Weiterbildung.ch oder geben Sie Ihren Wunschberuf ins nachfolgende Feld ein.


Profitieren Sie von einer umfrangreichen Auswahl an zahlreichen Schulungs- und Kursangeboten.

Wählen Sie Ihre Aus- oder Weiterbildung auf Ausbildung-Weiterbildung.ch

Wählen Sie Ihre Aus- oder Weiterbildung auf Ausbildung-Weiterbildung.ch

Podcast-Tipp zum Thema Psychohygiene

  • Psychohygiene – Coaching für Geist und Seele

    Was wir präventiv für unsere Psyche unternehmen können. Wie bewältigen wir die Komplexität des modernen Lebens, jonglieren Privat- und Berufsleben und tragen uns gleichzeitig Sorge? Und welche Ressource stellt der christliche Glaube dabei dar? Mehr erfahren auf ERF-Medien.ch, dem christlichen Medienunternehmen in der Schweiz.

Mehr Fachartikel zum Thema Gesundheit. Psychiatrie, Pflege etc. auf ausbildung-tipps.ch

Psychologie: Die Ausbildung mit dem Blick in die menschliche Tiefe

Psychologie zur Entlastung unseres Gesundheitswesens

, ,
2023 sorgten verschiedene Umfragen zur psychischen Gesundheit in der Schweiz für Schlagzeilen. Im Allgemeinen fühlen sich 38 Prozent der Schweizer Bevölkerung mittel bis stark psychisch belastet. Dies berichtet die Schweizerische Stiftung Pro Mente Sana auf ihrer Webseite. Laut der Berner Fachhochschule wurde das mentale Wohlbefinden in den letzten 20 Jahren zu einem immer wichtigeren Thema in unserer Gesellschaft. Dies zeigt beispielsweise die steigende Nennung von Begriffen wie «psychische Gesundheit» oder «Mental Health» in den Medien oder zunehmende Google-Suchanfragen zu diesen Themen.
Psychiatrie Ausbildungen im Fokus

Psychiatrie: Diese Ausbildungen sind gefragt

, ,
Laut dem Bundesamt für Gesundheit besitzt die Schweiz im Vergleich zu den übrigen OECD-Ländern auf die Einwohnerzahl bezogen die meisten Psychiater*innen. Die psychiatrische Versorgung ist somit deutlich besser als in den anderen Staaten. Dennoch gibt es aktuell eine grosse Nachfrage nach Spezialisten. Wer sich für eine psychiatrische Ausbildung oder ein Studium entscheidet, wählt einen Beruf mit Zukunft. Es stehen verschiedene Berufe in der Psychiatrie zur Auswahl.
Pflegeberufe gelten allgemein als Berufe mit Sinn

Was ist ein sinnvoller Beruf? Über die Sinnsuche im Job.

, , , , , ,
Die Suche nach einem Sinn in unserem Leben gehört zu unserem Menschsein. Als denkende Wesen sehnen wir uns nach Gründen, warum wir leben. Insbesondere in schwierigen Zeiten wie zum Beispiel während der Corona Pandemie, haben wir mehr Zeit uns Gedanken zu machen. Wo Stille ist, wo das Tempo nicht mehr so hoch ist, drängen sich grundlegende Fragen auf. «Was will ich eigentlich?» «Was ist mein Lebenssinn?»
Jobs für Quereinsteiger: zum Beispiel in den Pflegeberuf?

Erfolgreicher Quereinstieg in der Pflege

, , , , , ,
Die Berufslandschaft verändert sich und somit auch die Anforderungen an die Beschäftigten. Wer beruflich weiterkommen möchte, muss sich stets weiterentwickeln und neue Kompetenzen erwerben. Um den Dynamiken des Arbeitsmarktes gerecht zu werden, ist ein lebenslanges Lernen nicht nur notwendig, sondern für den beruflichen Erfolg essenziell. Unsere Aus- und Weiterbildungslandschaft hat sich in den letzten Jahren weiterentwickelt. Neue Chancen für einen Quereinstieg sind entstanden. Zum Beispiel im Pflegeberuf.
Aktuelle Pflegeberufe in der Schweiz

Welche Pflegeberufe gibt es in der Schweiz?

, , , , ,
Obwohl die Schweiz im internationalen Vergleich nach wie vor über ein gut aufgestelltes Gesundheitssystem verfügt, offenbaren sich immer wieder auch Lücken in der medizinischen Versorgung alter sowie anderweitig pflegebedürftiger Menschen. Grund dafür ist vor allem ein akuter Mangel an gut ausgebildetem Pflegepersonal. Dieser Mangel an Fachkräften wiederum liegt darin begründet, dass immer weniger Personen eine Ausbildung in der Pflege machen. Darüber hinaus trägt der demographische Wandel dazu bei, dass sich die Situation von Jahr zu Jahr weiter verschärft. Es fehlt an qualifizierten Arbeitskräften, so dass viele Schweizer Pflegeeinrichtungen darauf angewiesen sind, nach Personal im Ausland, etwa im benachbarten Deutschland, zu suchen. 3 Berufe im Kurzporträt, die sich für einen Quereinstieg eignen.
Kompetenzen und Begabungen entdecken und fördern

Auf der Suche nach verborgenen Begabungen

, , ,
Mit nahezu Vollbeschäftigung in unserem Land leben wir in einer tollen Zeit. Die Chance ist hoch, dass wir unsere Begabungen im Beruf vollständig ausleben können. Aber tun wir das? Oft verlieren wir im Alltagsstress unsere Begabungen aus den Augen. Das macht viele unglücklich. Wir müssen unsere Stärken neu kennen lernen und sie in unserem Beruf gezielt einsetzen!
Weiterbildung in der Pflege: Perspektiven und Herausforderungen

Weiterbildung in der Pflege – Perspektiven und Herausforderungen

, , , , ,
Berufe mit Zukunft. Wir werden älter. Laut dem Bundesamt für Statistik steigt die durchschnittliche Lebenserwartung seit dem Jahr 1960 rasch an. Damals betrug sie bei den Frauen 74,1 Jahre und bei den Männern 68,7 Jahre. Im Jahr 2008 belief sich der entsprechende Wert auf 84,4 Jahren bei den Frauen und 79,7 Jahren bei den Männern, was für beide Geschlechter einer Zunahme um über zehn Lebensjahre entspricht. Das bedeutet auch, dass in der Alterspflege mehr Personal gebraucht wird.
Die Individualpsychologie zeigt bewährte Wege aus der Überlastung im Beruf

Alterspflege: Persönliche Entwicklung statt kollektive Überforderung

, , , , ,
Alterspflege fordert. Die Individualpsychologie zeigt bewährte Wege aus der Überlastung im Beruf. In Konfliktsituationen oder Momenten schwerer Belastung bewusst anders reagieren können.