Berufe mit dem besonderen Anspruch auf Sozialkompetenz

Inkasso ist heikles Terrain und erhitzt die Gemüter auf beiden Seiten – manchmal völlig zu Recht, manchmal auch zu Unrecht. Die eine Geschichte erzählt die Tatsache, dass sich die Zahlungsausfälle in der Schweiz aufgrund von säumigen Kunden mehren. Sie werden zählbar mehr, die Beträge höher.

Genauer hinsehen:

Das hat mit finanzieller Selbstüberschätzung auf Kundenseite zu tun und bringt die Gläubiger je nach Unternehmensgrösse und ausstehenden Summen in ernsthafte Bedrängnis.

Wie sollen Lieferanten denn überleben, wenn Beträge in Millionenhöhe über Monate offen bleiben? Hierzu braucht es die Inkasso-Unternehmen. Fest steht aber auch, dass wenn ein Inkasso zum Einsatz kommt, sensibel und vorsichtig agiert werden muss.

Feingefühl ist sehr gefragt

Dass im Inkassobusiness eine Menge schieflaufen kann, davon zeugen Berichte in den Medien immer wieder: Geschichten von vermeintlichen Schuldnern, die so lange mit wachsenden Mahnungsbeträgen eingeschüchtert werden, bis sie irgendwann bezahlen. Inexistente Schulden, die nicht zustande gekommenen Verträgen entspringen sollen und bisweilen, völlig unberechtigterweise, bis hin zur Betreibung erhöht werden. Oder Verzugsschaden-Forderungen, die jeder rechtlichen Grundlage entbehren. Das sind Geschichten, die einem die Haare zu Berge stehen lassen; Geschichten, die auch seriöse Inkassos zur Vorsicht mahnen dürften.

Umstände und Korrektheit der Forderungen müssen geprüft werden

Allzu oft sind Umstände und Korrektheit der Forderungen von den Inkassobüros ungenügend oder gar nicht geprüft worden. Das ist ein brutaler Missstand, der sich leider sowohl für das Unternehmen als auch für das Inkasso ziemlich rentiert. Es muss im Einzelfall also überprüft werden, ob es sich bei den Inkassoaufträgen wirklich um echte offene Forderungen handelt. Gläubiger haben ein Recht auf die ausstehenden Beträge. Und zugunsten dieser ehrlichen Forderungen muss die Überprüfung im Einzelfall gewährleistet sein.

Empathie und Sozialkompetenz im persönlichen Kontakt

Genauer hinsehen:

Um Ansehen und Glaubwürdigkeit von Inkassobüros zu stärken, müssen deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einerseits in ihren Forderungen aufrichtig sein, andererseits aber auch in Sachen Sozialkompetenz geschult werden.

Denn die Schuldner sollen ja nicht einzig zum Begleichen ihrer Forderung gebracht werden, sondern als Kunde dem Unternehmen langfristig erhalten bleiben.

Inkassobüros braucht es, daran bestehen keine Zweifel. Deren Vorgehensweise, Seriosität und Feingefühl, insbesondere in Bezug auf direkten Kundenkontakt, müssen geschult werden – besser heute als morgen.

Autor: Andreas Räber

Weiterführende Tipps für Sie ausgesuchtWeitere Artikel auf Ausbildung-Tipps.ch zum Thema Inkasso und Sozialkompetenz:

Webseiten im Internet

Berufe mit Zukunft. Wir werden älter. Laut dem Bundesamt für Statistik steigt die durchschnittliche Lebenserwartung seit dem Jahr 1960 rasch an. Damals betrug sie bei den Frauen 74,1 Jahre und bei den Männern 68,7 Jahre. Im Jahr 2008 belief sich der entsprechende Wert auf 84,4 Jahren bei den Frauen und 79,7 Jahren bei den Männern, was für beide Geschlechter einer Zunahme um über zehn Lebensjahre entspricht. Das bedeutet auch, dass in der Alterspflege mehr Personal gebraucht wird.

«Arbeitslos» – diese Einstufung kommt einer Verurteilung gleich und trifft einen Arbeitnehmer hart. Sind zudem weitere Familienangehörige von diesem einen Einkommen abhängig, entsteht für eine entlassene Familienfrau oder–vater ein unglaublicher Druck. In dieser Phase braucht es professionelle Begleiter mit viel Empathie. Es ist enorm wichtig, dass RAV Beraterinnen und Berater ihre Sozialkompetenz pflegen und weiterbilden. Eine Möglichkeit bietet zum Beispiel ein Studiengang im Bereich Coaching.

 

Dank Begleitung, Zukunft ermöglichen

Wenn ein Mensch nicht mehr oder noch nicht in der Lage ist, sein Leben selbst zu gestalten, dann braucht er andere Menschen, die ihm dabei helfen.

Genauer hinsehen:

Darin besteht die Kernaufgabe von Sozialpädagogen: im professionellen Begleiten von Einzelpersonen oder Gruppen hin zu deren sozialen Integration und Eigenständigkeit.

Sozialpädagogen und Sozialarbeiter, die heute im Übrigen quasi als Synonyme gelten, übernehmen diese schwierig aber schöne und wichtige Aufgabe. Mit Leidenschaft und aus Überzeugung stehen sie für Menschen ein, denen die eigenständige Bewältigung des Alltags Mühe macht.

Sie fördern sie in ihrer persönlichen Entwicklung und helfen, ihre Lebensqualität zu verbessern.

Durch ein spannendes Studium zu attraktiven Berufsfeldern

Die Sozialpädagogik bietet attraktive Berufsfelder in spannenden Institutionen. Ob stationär oder ambulant, die Optimierung der Lebensqualität und die grösstmögliche Autonomie der Klienten stehen im Zentrum der berufspägagogischen Arbeit. Sozialpädagogen sind Menschen, die etwas bewegen, etwas bewirken wollen. Der Weg dazu führt über einen Studiengang an der Fachhochschule oder alternativ an der Höheren Fachschule (HFS).

Die FHS Zizers bietet attraktive Vollzeitstudium (3 Jahre) und berufsintegrierte Studiengänge (4 Jahre) in diesem Bereich an. Interessant ist die Fachschule in Zizers insbesondere deswegen, weil sie ein betont praxisnahes Konzept verfolgt. Der Transfer von theoretisch erlerntem Wissen in den Berufsalltag wird hier konsequent geleistet – sehr zugunsten der Absolventinnen und Absolventen.

Für die Vielschichtigkeit der sozialen Arbeit gerüstet

Die Ausbildung im Bereich der Sozialpädagogik rüstet die Studierenden für die vielschichtigen Anforderungen eines spannenden und komplexen Berufsalltags in der Kinder-, Jugend- und Erwachsenenhilfe aus. Die Möglichkeiten für ausgebildete Sozialpädagogen sind fast unerschöpflich: Potenzielle Tätigkeitsfelder sind Einrichtungen für Menschen mit psychischen Problemen, Einrichtungen des Straf- und Massnahmenvollzuges, der Bereich der Suchthilfe, Jugendhäuser, Familienberatung, Strassenarbeit und die sozialpädagogische Unterstützung im Schulbereich, um nur einige zu nennen.

Genauer hinsehen:

Wie kaum ein anderes berufliches Umfeld ist jenes der sozialen Arbeit breit und vielschichtig.

Ein berufspädagogisches Studium bereitetet ausführlich darauf vor. Dazu gehört auch die Auseinandersetzung mit der eigenen Biografie und dem privaten, beruflichen und gesellschaftlichen Umfeld. So kann die Ausbildung zum Sozialpädagogen nicht nur helfen für Andere zu sein, sondern gewissermassen auch zu sich selbst zu finden.

Autor:

Andreas Räber, GPI®-Coach, Bäretswil, Zürcher Oberland

Andreas Räber, GPI®-Coach, Bäretswil, Zürcher Oberland

 

Weitere Artikel auf Ausbildung-Tipps.ch:

 

 

Mit Softskills Leben gestalten

Wer einen positiven, konstruktiven und empathischen Umgang mit seinen Mitmenschen pflegt, ist nicht nur beruflich sondern auch privat erfolgreicher, souveräner und schlussendlich glücklicher.

Genauer hinsehen:

Positive Beziehungen und Lust an der Arbeit

Wem es gelingt, ein positives Beziehungsklima um sich herum aufzubauen, steigert sowohl die Motivation als auch die Leistungsbereitschaft in seinem direkten Umfeld wie auch in sich selbst. Zudem korreliert soziale Kompetenz stark mit der eigenen Resilienz. Das heisst: Wer mit Menschen umzugehen, seine Zeit und Kraft einzuplanen und klar zu kommunizieren weiss, ist gegen Stress wesentlich resistenter als andere.

Soft Skills sind für jeden lernbar

Die sogenannten Soft Skills sind in Karriere und Beruf je länger desto wichtiger. Die Fähigkeit zu kommunizieren, zu präsentieren, erfolgreich Gespräche zu führen, Meetings zu leiten und Teams weiterzubringen ist keinem einfach so in die Wiege gelegt – und umgekehrt aber für jedermann lernbar. Immer mehr Fachkräfte kommunizieren mit Kunden und Partnern aus den verschiedensten Regionen der Welt.

Genauer hinsehen:

Auch die interkulturelle Kommunikation will gelernt sein – denn die Fettnäpfchen, die sich da auftun, sind zahlreich und gefährlich.

Sozialkompetenz-Training kann wesentliche, karriererelevante Vorteile schaffen.

Mit Sozialkompetenz zum Erfolg – beruflich wie privat

Auch privat ist das Wissen um Zeitmanagement, Lebensplanung und Konfliktmanagement nur von Vorteil. Der Duden versteht unter Sozialkompetenz die «Fähigkeit einer Person, in ihrer sozialen Umwelt selbstständig zu handeln» – mit anderen Worten die hohe Kunst, Beziehungen aktiv, realistisch und konstruktiv zu gestalten.

Genauer hinsehen:

Menschen mit ausgeprägten Soft Skills sind beliebt, angenehm und erfolgreich.

Dies gilt genauso für Manager wie für Lehr- und Pflegefachpersonen, Facility Manager, Verkäufer, Handwerker usw.

Von einer Coaching-Ausbildung profitieren alle

Eine Ausbildung im Bereich Coaching und soziale Kompetenz tut also jedem gut. Sie fördert jeden einzeln und die Gemeinschaft als Ganzes. Durch Coaching können soziale Schlüsselkompetenzen auf- und ausgebaut werden. Man lernt sich selbst besser kennen und einschätzen, souveräner auf Konflikte zu reagieren und die eigene Zeit sinnvoll einzuteilen. Ihr Team, Ihre Mitarbeiter und Ihre Familie werden es spüren – am meisten aber Sie selbst.

Andreas Räber, GPI-Coach

Autor: Andreas Räber, GPI-Coach

 

Weitere Artikel auf Ausbildung-Tipps.ch:Weiterführende Tipps für Sie ausgesucht

Weitere Tipps im WWW: