Was bedeutet Persönlichkeitsentwicklung? Ein Trendwort oder ein Auftrag, uns bewusst einzubringen und uns auf das soziale Umfeld einzulassen?

Was ist ein Team? Einfach gesagt eine Ansammlung von verschiedenen Menschen. Manchmal mit ähnlichen Interessen, manchmal mit ähnlichen Zielen. Manchmal schnell und oberflächlich, manchmal genau, tiefgründig, zuverlässig, dafür etwas langsamer. Manchmal feinfühliger, manchmal direkter. Vielfältig und gemeinsam stark. Team beginnt in der kleinsten Form mit zwei Personen. Je mehr dabei sind, desto schwieriger wird eine gemeinsame Teamführung, desto grösser aber auch die Möglichkeiten. Das Thema Team hier unter der Lupe.

 

«Du bist Vinyl, wir sind digital»

Dieses Zitat stammt von Detektiv Sergant Siobhan Clarke, einer Romanfigur des schottischen Krimi-Autors Ian Rankin. Ihre Aussage betrifft den pensionierten Kollegen John Rebus, der trotz Ruhestands doch immer wieder aktiv wird und die Aufklärung der Mordfälle auf seine eigene Art und Weise managt. Im Buch «Mädchengrab» darf Rebus nochmals ran, allerdings nur begrenzt und weil ihm der neue Teamleiter am Anfang gut gesinnt ist. Da Rebus eben Rebus ist, kümmert er sich nicht um Vorschriften und geht schon dann und wann mal zu weit.

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Mit dem Fazit, dass er wichtige Hinweise zur Auflösung des Falls beiträgt.

«Du bist Vinyl, wir sind digital» will heissen, du arbeitest nach alter Schule, wir nach den neusten Methoden.

Vinyl und Digital – Schallplatten und Disc

Den Begriff «Vinyl» verwenden wir für einen speziellen Bodenbelag oder auch für die altbekannte Schallplatte, die zurzeit eine Renaissance erlebt. Bereits 1930 brachte RCA Victor die erste langspielende Vinylschallplatte heraus. Diese hatte einen Durchmesser von 30 cm und war nahezu unzerbrechlich. Sie hatte ihre Stärken. Mit der Einführung der Compact Disc in den 1980er Jahren veränderte sich einiges, was den Klang, die Bedienung und die Pflege anbelangt. Beim Klang schwören einige Käufer auf die Schallplatte, da dieser nicht «eingesperrt» und «gläsern» wirkt. Zwei Techniken mit dem gleichen Inhalt, aber mit kleinen, feinen Unterschieden.

Ein jegliches nach seiner Art

John Rebus ist ein Original, das Führungspersonen und Teamkollegen (heraus)fordert. Umgangssprachlich würde man wohl von einem «sturen Bock» sprechen. Das hat ganz klar Nachteile. Doch einen erfahrenen Inspektor mit z.T. unwichtigen Details und Vorschriften zu belasten, ist auch nicht das Wahre. Insbesondere wenn die Fälle schlussendlich aufgeklärt werden. Seine Nachfolgerin Siobhan (Aussprache «Schihw‘n») Clarke hat dies auch erkannt.

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Sie lässt ihm den entsprechenden Freiraum – auch wenn er sie, wie in einem spannenden Krimi üblich, nicht nur immer wieder in Verlegenheit, sondern auch in Gefahr bringt.

Teamarbeit – individuelle Kompetenzen mit gleichem Ziel

Die eindrücklichste Form, wo Menschen innert kurzer Zeit gemeinsam zu einem Ziel kommen sollen, ist für mich der Fussballsport. Klappt die Teamarbeit nicht, ist der Sieg gefährdet.

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Es geht darum, den Mitspieler zu verstehen, sich auf seinen Spielzug einzulassen, mit Risiken zu leben.

Aufeinander eingehen. Fehlpässe können zu Gegentoren führen oder vom Rest des Teams aufgefangen werden. Wer nicht den Zug zum gegnerischen Tor sucht, wird nicht gewinnen. Es gibt viele Parallelen zum Team, zum Leben. Dazu gehört auch ein Querschläger wie John Rebus. Einer, der sich nicht zu schade ist, auch mal im Dreck zu wühlen. Im Fussball würde man wohl sagen, der unkonventionelle Bälle spielt. Sich auf Zweikämpfe einlässt. Lücken aufreisst. Unangenehm auffällt. Am Ende war es sein Eingreifen, das zu Unruhe und Unachtsamkeiten beim Gegner geführt hat. Ob Vinyl oder digital, spielt keine Rolle.

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Unterschiede im Team beleben und führen zu gegenseitiger Persönlichkeitsschulung.

Das Wichtigste ist – noch einmal – dass man sich darauf einlässt.

Weiterführender Tipp zum Thema Teamevent Idee

 

Andreas Räber, GPI-Coach

Autor: Andreas Räber, GPI-Coach

Persönlichkeitsentwicklung bedeutet, die eigene Hilfe zur Selbsthilfe zu wecken und zu fördern. Präsenter zu sein und positive Spuren zu hinterlassen.

Berufsleben anders gestalten. Es ist Januar 2015. Am Anfang eines Jahres lassen sich Ziele lockerer entwickeln und definieren als unter dem Jahr, wenn wir mitten im Alltagsstress sind. Wer erholt ist, traut sich mehr zu. Er oder sie spürt: «Es geht mir gut.» Die Grundlage für das Setzen von Zielen.