«Arbeitslos» – diese Einstufung kommt einer Verurteilung gleich und trifft einen Arbeitnehmer hart. Sind zudem weitere Familienangehörige von diesem einen Einkommen abhängig, entsteht für eine entlassene Familienfrau oder–vater ein unglaublicher Druck. In dieser Phase braucht es professionelle Begleiter mit viel Empathie. Es ist enorm wichtig, dass RAV Beraterinnen und Berater ihre Sozialkompetenz pflegen und weiterbilden. Eine Möglichkeit bietet zum Beispiel ein Studiengang im Bereich Coaching.

 

Weiterbildung zahlt sich aus, wenn das Gelernte umgesetzt werden kann

Arbeitnehmer und Arbeitgeber sind gerade in Krisenzeiten mit den Budgets für Fortbildung sehr zurückhaltend. Unter dem Druck von negativen Schlagzeilen werden schnell mal geplante Investitionen gekürzt – darunter auch die Ausgaben für die Weiterbildung.

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Dabei schafft gerade Weiterbildung wichtige Vorteile gegenüber den Mitbewerben. Sie ist das Vitamin C in der Wirtschaft.

Weiterbildung: Vorteile für Arbeitnehmer und Arbeitgeber

Lebenslanges Lernen erhöht die Chancen für den Arbeitnehmer auf dem Arbeitsmarkt und hilft gegen Arbeitslosigkeit vorzubeugen. Weiterbildung bringt sowohl den Arbeitnehmern etwas, die Zusatzqualifikationen und Aufstiegschancen erhalten und in Krisenzeiten auch schneller eine neue Stelle finden. Ebenso bieten sich Firmen mit qualifizierten Mitarbeitern mehr Wettbewerbsvorteile und bessere Zukunftsperspektiven. Insbesondere Firmen, die mit Technik und Maschinen arbeiten, müssen mit der Entwicklung Schritt halten können und ihre Mitarbeiter regelmässig ausbilden.

Wichtig: Arbeitnehmer können durchaus zum aktuellen Beruf ergänzende Weiterbildungen absolvieren. Beispiel: Der Verkäufer absolviert statt eines Verkaufsseminares, einen Coaching-Studiengang, der seine Persönlichkeit fördert. Folge, statt praxisferne Konzepte zu puschen, die erst noch niemand umsetzen kann, mehr Überzeugung im Verkaufsgespräch dank Coaching erreichen! Diese Horizonterweiterung steigert die Möglichkeit in Krisenzeiten in einen branchenähnlichen Beruf umzusteigen.

Der Konkurrenzdruck im Arbeitsmarkt aus dem Ausland steigt

Ein weiterer wichtiger Faktor der für eine regelmässige Aus- und Weiterbildung spricht, ist die Tatsache, dass immer mehr ausländische Führungskräfte in der Schweiz arbeiten (Quelle: Financel Times Deutschland). Der Konkurrenzdruck ist nicht nur unter Firmen vorhanden, sondern auch im Arbeitsmarkt – und er nimmt zu!

Bessere Arbeitsqualität dank erhöhtem Ausbildungsniveau

Dass die Arbeitsqualität seit 1991 in der Schweiz gestiegen ist, ist letztendlich dem Ausbildungsniveau und der Berufserfahrung zu verdanken (Quelle: NZZ).  Die Studie zeigt auch auf, dass gut qualifizierte Arbeitnehmer stärker vom wirtschaftlichen Aufschwung profitieren. Weniger gut qualifizierte Mitarbeiter sind bei einer schlechteren Konjunktur deutlicher betroffen.

Das Leben ist voller Risiken. Auch eine Weiterbildung kann ein Risiko sein.

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Denn wer überqualifiziert ist, kann ebenso schwer eine Stelle finden, wie jemand der unterqualifiziert ist.

Grund: Nicht nur die fachlichen Qualifikationen sind für einen Job entscheidend. Auch weitere Kompetenzen wie zum Beispiel die sozialen Beziehungen, die man in den letzten Jahren gepflegt hat. Entscheidend für eine Einstellung, sind immer noch die individuellen Bedürfnisse der Unternehmen. Daher lohnt sich der regelmässig Blick auf die aktuellen Anforderungen in den Stelleninseraten. Denn Vorausdenken steigert letztendlich die Sicherheit.

Autor: GPI®-Coach, Andreas Räber

Andreas Räber, GPI®-Coach, Bäretswil, Zürcher Oberland

Mehr über Andreas Räber erfahren Sie auf Coaching-Persoenlichkeitsentwicklung.ch und Andreas-Räber.ch

 

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Alterspflege fordert. Die Individualpsychologie zeigt bewährte Wege aus der Überlastung im Beruf. In Konfliktsituationen oder Momenten schwerer Belastung bewusst anders reagieren können.

Eine gute Ausbildung ist eine Voraussetzung, um im gewünschten Beruf eine anspruchsvolle Stelle mit besserem Einkommen zu erreichen.

Berufliche Erwachsenenbildung – sich selbst eine neue Chance geben! Gibt es eine Altersgrenze, die eine Weiterbildung nicht mehr möglich macht? Kann es sein, dass nicht das offizielle Alter die dafür nötige geistige Fitness bestimmt, sondern das persönliche Altersempfinden?