Es gab eine Zeit, da wurde man in einer einige Jahre dauernden Ausbildung auf mehrere Jahrzehnte Berufstätigkeit vorbereitet. Dies ist vorbei. Der klassische, lineare Karriereweg existiert heute nicht mehr und eine solide Ausbildung oder ein Studium garantieren keinesfalls eine erfolgreiche Karriere. Vielmehr ist die Fähigkeit, sich anzupassen, schnell dazuzulernen und sich an neue Situationen zu adaptieren ausschlaggebend für den Erfolg.

Sie stehen in der Berufswahl und suchen eine geeignete Lehrstelle? In diesem Beitrag stellen wir Ihnen kurz den Beruf des Formenbauers vor. Dinge wie, zum Beispiel ein Smartphone, müssen geplant und dann als einzelne oder ganze Teile, als Funktionsmuster oder Prototyp produziert werden. In dieser Entwicklungsphase geht es darum, das Produkt zu erfassen, allfällige Fehler zu entdecken und die Haptik (Tastsinn: Wie liegt es in der Hand?) zu testen. Erst nach diesen Tests erfolgt der Auftrag für Klein-, mittlere oder Gross-Mengen. Der eben geschilderte Ablauf zwischen der Idee und der definitiven Produktion eines Produkts ist das Arbeitsfeld eines Formenbauers.

Wer Menschen aus einer Notlage heraushelfen möchte, besitzt dafür unterschiedliche Optionen. Eine von ihnen wird im Beruf der Sozialpädagogik gesehen: Die Beratung und die Betreuung solcher Personen, die den Lebensalltag nicht mehr alleine bestreiten können, gilt als wichtiger Dienst an der Gesellschaft.

Wir wollen mitgestalten. Gestaltung ist ein entscheidendes Element des menschlichen Wesens: Zwischenmenschliche Beziehungen und gesamtgesellschaftliche Zusammenhänge, Kunstwerke, Produkte, Innenräume und ganze Landschaften werden durch Menschen gestaltet und geprägt.

In der Schweiz gibt es (laut offiziellem schweizerischen Informationsportal der Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung; berufsberatung.ch) um die 2.600 Berufe. Diese lassen sich nach Funktion und Branchen in die drei klassischen Wirtschaftssektoren einteilen. Während der primäre Sektor die Aufgabe der Rohstoffgewinnung erfüllt und aus den Branchen Land- und Forstwirtschaft sowie Energiewirtschaft und Bergbau besteht, geht es im sekundären Sektor um die Materialverarbeitung, also die Industrie, und unter anderem um die Branchen Nahrungs- und Genussmittel, Textil und Bekleidung, Bau, Chemie, Metalle und Elektronik. Der tertiäre Sektor hingegen ist der immer weiter zunehmende Dienstleistungssektor, der unter anderem den Handel, die Banken und die Versicherungen sowie das Unterrichtswesen und den Tourismus umfasst.