Warum es Berater und Coaches braucht.

Probleme können wertvolle Hinweise darauf geben, dass zentrale individuelle Bedürfnisse nicht befriedigt werden. Für die Betroffenen erscheint die Situation aber als Sackgasse. Alleine den Weg aus der Patt-Situation zu finden, wird immer unrealistischer… bis der Leidensdruck so gross wird, dass allen Beteiligten klar ist: Es muss sich etwas ändern.

Coaching? Geht das nicht auch privat?

Hier kommt der Coach oder die Beraterin ins Spiel, die helfen, Problemlösefähigkeit zu reaktivieren, Selbstvertrauen zu stärken und das Leben mit neuer Zuversicht anzugehen. Coaching und Beratung durch Profis kosten Geld. Da fragen sich viele: Können hilfreiche Gespräche nicht auch einfach durch einen guten Freund oder durch den (Ehe)Partner erfolgen? Das kann bis zu einem gewissen Punkt gut gehen. Man kennt sich und glaubt sich zu verstehen. Doch gerade in einer Fremdeinschätzung liegt grosser Wert.

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Ein unabhängiger Coach hat einen frischen Blick die Facetten des Konflikts und die entsprechenden Beziehungskonstellationen.

Es kommt hinzu, dass die externe Fachperson unabhängig ist in der Sache: Er oder sie muss kein Gesicht wahren, verfolgt keine Partikularinteressen und steht in keiner inhaltlichen oder beziehungsmässigen Abhängigkeit. Der Coach agiert als freier Partner. Umgekehrt bedeutet das auch, dass man sich von ihm trennen kann, wenn sich die Vertrauensbasis etwa als ungenügend erweist.

Fachkompetenz eines Coaches ist unabdingbar

Fachkompetenz eines Coaches ist unabdingbar

Fachkompetenz und Berufserfahrung sind unabdingbar

Ein externer Coach bringt nicht nur die notwendige Distanz, sondern auch die fachliche Kompetenz mit, die es braucht, um vertrackte Situationen zu lösen. Gemäss einer oft verwendeten Definition ist Coaching die lösungs- und zielorientierte Begleitung von Menschen, vorwiegend im beruflichen Umfeld, zur Förderung der Selbstreflexion sowie der selbstgesteuerten Verbesserung der Wahrnehmung, des Erlebens und des Verhaltens. Selbstreflexion, Wahrnehmungsmuster erkennen sowie Verhaltens- und Handlungsweisen verstehen sind keine No-Brainer. Dazu braucht es eine fundierte, praxisbezogene Ausbildung.

Wer wird Coach?

Das Berufsfeld Coaching und Beratung ist für viele Menschen unterschiedlichster beruflicher Herkunft interessant. Führungskräfte aus der Wirtschaft, Therapeuten aus der Psychologie, aber auch Sozialarbeiter, Unternehmensberater, Lehrpersonen wollen sich nicht zuletzt auch persönlich weiterentwickeln und entfalten, und lassen sich als Coaches ausbilden.

Autor: GPI®-Coach, Andreas Räber

Andreas Räber, GPI®-Coach, Bäretswil, Zürcher Oberland

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und was dabei vergessen geht…

Selten waren die Bedingungen zur beruflichen Selbstständigkeit besser als heute. Wir sind enorm spezialisiert, arbeiten gerne flexibel und eigenverantwortlich und das Internet bringt Anbieter und Nutzer, egal woher, binnen weniger Klicks zusammen.

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Doch so attraktiv die Selbstständigkeit zur Zeit ist, so gross ist auch der Respekt, den man davor hat.

So wimmelt es nur so von Ratgebern punkto Finanzen, Distribution und Kundenakquise. Wer sich selbstständig macht, bereitet sich auf alles vor.

Selbstmanagement bleibt auf der Strecke

Wir trainieren unsere Fachkompetenz, steigern unser Wissen und besorgen uns das ideale Equipment. Kommunikation, Buchhaltung – alles wird professionell aufgegleist. Nur eines geht dabei allzu oft vergessen: das überlebenswichtige Selbstmanagement. Wir kennen Burnout, wissen um die Gefahren für unsere Psyche, die gerade in der «Selbst-Ständigkeit» lauern. Work-Life-Balance ist in zu vielen Fällen leider erst retroperspektivisch ein Thema.

Die Achtsamkeit als innerer Coach

Dabei gäbe es viele gute Angebote, Ratgeber und Kurse. Selbstcoaching ist dabei das Stichwort; vergleichbar ist es mit der Achtsamkeit. Und die will geübt sein. Achtsamkeit hilft, die auf mich einwirkenden Einflüsse von aussen zu benennen und besser einzuordnen.

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Sie hilft, auf die innere Stimme zu hören, von der mich die Welt durch Volumen und Tempo abzulenken versucht.

Achtsamkeit ist ein Coach, der uns auf wichtige Lebensfragen hinlenkt.

Produktiv, erfolgreich und innerlich ruhig

Selbstcoaching ist möglich. Mit der richtigen Anweisung kann jede und jeder die Achtsamkeit als inneren Helfer entdecken und mit ihr leben lernen. Auch oder gerade im Beruf, in der Selbstständigkeit. Erfolgreiches Selbstcoaching hilft, die gesteckten Ziele treu zu verfolgen und Prioritäten konsequenter nachzugehen. Es hilft letztlich, produktiver, erfolgreicher und dabei auch noch ausgeglichener, ruhiger und positiver zu werden. Damit die berufliche Selbstständigkeit auf allen Ebenen gelingen kann.

Autor: GPI®-Coach, Andreas Räber

Andreas Räber, GPI®-Coach, Bäretswil, Zürcher Oberland

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Der erste Eindruck hinterlässt nachhaltige Spuren. Wie treten wir auf? Wie reden wir? Ist unsere Stimme schwankend? Ist sie stabil? Spürt das Gegenüber Unsicherheit? Wir kommunizieren. Bewusst und unbewusst. Senden Signale aus und stossen dabei auf andere Signale. Entscheidenwichtig in dieser Interaktivität ist unser Selbstbewusstsein!

 

Ein Stellenverlust mit 50 plus ist schmerzhaft

Die Wut, der Frust, die Enttäuschung ist besonders gross im Wissen um die Schwierigkeiten auf dem Arbeitsmarkt. Arbeitskräfte über 50 sind zwar erfahren, charakterstark und zuverlässig, es fehlt ihnen aber womöglich die Flexibilität, vielleicht der Elan, zumindest die Aktualität ihrer Ausbildung. Und sie sind verhältnismässig teuer.

So sehr die Entlassung weh tut, so düster sich die Aussichten auch präsentieren mögen – Betroffenen sei geraten, sich erst einmal Zeit zu nehmen. Zeit zu überlegen, wohin der Lebensweg noch gehen soll.

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Zeit zu reflektieren, was die eigene Person eigentlich in Innersten ausmacht, wofür sie steht und was ihr zutiefst ein Anliegen ist.

Höchste Zeit für eine Standortbestimmung

Eine ausführliche und ehrliche Standortbestimmung mit 50 plus kann ein sehr gewinnbringendes Unterfangen sein. Es beinhaltet ein Hinterfragen der eigenen Werte und Kompetenzen: Bin ich beruflich überhaupt am richtigen Ort? Kommen meine Fähigkeiten und Leidenschaften hier wirklich zum Tragen? Fühle ich mich befreit durch meinen Job – oder vielmehr gehemmt und behindert?

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Der Prozess, der durch solche Fragen ausgelöst wird, führt nicht selten dazu, dass Männer und Frauen über 50 vielleicht das erste Mal überhaupt zu dem finden, was sie wirklich erfüllt.

Es ist ein Weg, der in die Erfüllung tiefliegender Träume münden kann. Vielleicht braucht es manchmal eine radikale Bruchstelle in der Biografie, um den Mut zu finden, einen Lebenstraum konsequent zu verfolgen.

Endlich etwas Sinnvolles machen!

Solche verborgenen Träume sind teure Schätze. Sie bringen eine bestimmte Leidenschaft zutage, eine Passion für Dinge oder Menschen. So, wie der ausgepowerte Manager, der sich nach der Kündigung entscheidet, mit Freunden in den Weinhandel einzusteigen; der frustrierte Buchhalter, der nach seiner Entlassung nun endlich seiner musikalischen Leidenschaft folgt – oder die müde Pharma-Spezialistin, die ihr Hobby zum Beruf macht und so zur Künstlerin wird.

Häufig führt der Wunsch, «etwas Sinnvolles zu tun», dazu, in das Berufsfeld Unterricht, Coaching, Mentoring zu wechseln. Wie der 53-jährige Schlosser, der sich aufgrund seiner Freude an Kindern zum Primarlehrer ausbilden lässt und im Klassenzimmer so richtig aufblüht. Oder der einsame Banker, der als professioneller Coach auf einmal von Menschen umgeben ist, deren Lebensgeschichten er konstruktiv mitgestalten darf.

Trügerische Risiken

Bei solchen Gedankengängen machen sich in vielen Köpfen Verlustängste breit. Unbekanntes Terrain zu betreten, erfordert Mut. Nicht nur den Job, sondern auch noch das Berufsfeld zu wechseln, bedeutet Risiken einzugehen. Nun ist dieser sicherheitsbezogene Vorbehalt aber nicht ganz zu Ende gedacht – denn wer kann das Risiko einschätzen, das es bedeutet, unglücklich, unerfüllt, frustriert weiterzumachen – bis zum Burnout, bis zur Trennung, bis zur Alkoholsucht?

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Stellt nicht vielleicht das Nichts-Tun, das Festhalten am Gewohnten das noch grössere Risiko dar?

Man könnte auch so formulieren: Wer aus seinen gewohnten Verläufen ausbricht und neues Land betritt, entgeht der Gefahr, einstweilen frustriert und (von sich selber) enttäuscht auf die eigene Biografie zurückzublicken. Er wirkt dem Risiko entgegen, sich selbst untreu zu sein.

Wo Intuition und Erfahrung gefragt sind

Menschen über 50 haben etwas zu bieten, was den anderen fehlt: eine Menge Lebenserfahrung. Sie ist ein begehrtes Gut und wiegt in bestimmten Bereichen weit schwerer als Flexibilität und Risikobereitschaft. Erfahrung als Unique Selling Point sollte nicht unterschätzt werden.

Im Bereich Coaching und Beratung sind (lebens-)erfahrene Menschen sehr gesucht. Denn sie verfügen über eine aussergewöhnlich gute Intuition und strahlen gegenüber ihren Klienten warme Verlässlichkeit aus. Für diejenigen Personen, die sich ihnen anvertrauen, bedeutet das eine hohe Bereitschaft, sich (gerne) zu öffnen. Die vom Coach gestellten Fragen nehmen sie ernst und die so angestossenen Prozesse werden weitaus mutiger angegangen.

Der Schritt in die Selbstständigkeit

Eine Voraussetzung für die Coaching- und Beratungstätigkeit ist – in den allermeisten Fällen – der Schritt in die Selbstständigkeit. Was im ersten Moment als unkalkulierbares Risiko erscheinen mag, entpuppt sich vielfach als grosse Chance: Flexibilität, Eigenständigkeit und Selbstbestimmung wird von vielen Ü50ern als wohltuend, belebend und befreiend erlebt.

Sich selbstständig zu machen, kann ungeahnte Energien freisetzen, zumal in einem Tätigkeitsfeld, das grosses Potenzial bezüglich der eigenen Denk- und Handlungsmuster hat. Wer sich beispielsweise zur/m individualpsychologische/r Berater/in ausbilden lässt, macht sich auf eine spannende, ergiebige Reise zu sich selbst. Die von Alfred Adler, einem Schüler Sigmund Freuds, gegründete Disziplin der Individualpsychologie ist alltagsrelevant und praxisnah – und eine echte Bereicherung im Umgang mit anderen Menschen.

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Die Kinder stehen auf eigenen Beinen, sind vielleicht schon ausgezogen.

Der Gedanke an einen Wiedereinstieg in den Beruf wird immer konkreter – die Zweifel an dessen Umsetzbarkeit aber auch.

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Eine neue Ausbildung zeigt die Chancen der Selbstständigkeit auf.

Frust und Chancen des Wiedereinstiegs

Die Welt hat sich inzwischen weiter gedreht. Wer aus familiären Gründen einige Jahre beruflich ausgesetzt hat, stellt schmerzlich fest: Ich bin nicht mehr up to date, der Arbeitsmarkt hat sich verändert und sowohl meine Ausbildung als auch die Berufserfahrung reichen nicht mehr aus. Das ist ein unangenehmer Moment, der in dieser Lebensphase grosses Frustpotenzial in sich birgt. Und doch: Die Chancen, die in einem Wiedereinstieg liegen, sind gewaltig – wenn Kompetenzen und Erfahrungen gezielt eingesetzt werden können.

Als Erstes den Überblick gewinnen

Der erste Schritt in Richtung Wiedereinstieg ist es, sich ein Bild der aktuellen Lage auf dem entsprechenden Arbeitsmarkt zu verschaffen: Welche Kompetenzen werden heute in meinem Beruf verlangt? Wie sehen meine Skills etwa im boomenden digitalen Bereich aus? Um welche Weiterbildungen muss ich mich kümmern – und (wie) kann ich diese finanzieren? Welche besonderen Erfahrungen und Fähigkeiten kann ich bei einer allfälligen Bewerbung geltend machen?

Fällt die Summe der Antworten auf solche Fragen bedenklich gering aus, so ist noch immer kein Grund zum Verzagen gegeben – es ist nun lediglich etwas Kreativität und Mut gefragt.

Als Selbstständige Beraterin AFI zurück in den Beruf

Es gibt eine Vielzahl an Möglichkeiten bezüglich Berufen, die eine Selbstständigkeit in Teilzeit nicht nur ermöglichen, sondern geradezu erfordern. Eine davon bietet die Ausbildung zur individualpsychologischen Beraterin AFI. Angeboten wird sie von der Akademie für Individualpsychologie in Kloten. Kern des Curriculums ist ein umfassendes Verständnis des menschlichen Sozialverhaltens, das Ziel, anderen Menschen in Umbrüchen und schwierigen Lebenssituationen beratend zur Seite zu stehen.

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Als Individualpsychologin arbeiten Sie flexibel, von Zuhause aus – Sie bestimmten den Zeitplan.

Menschen mit einer gewissen Lebenserfahrung sind für diesen vielfältigen, attraktiven Job besonders geeignet. Und wer weiss, welche Türen dadurch noch aufgehen werden?

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