Stress oder Work-Life-Balance?

Die Alltagsbedrohung Stress. Das Gefühl im Stress zu sein, kennen die meisten Menschen. Mit Stress werden anhaltende Belastungen (Dauerstress) aus dem Alltag, sowohl privat als auch aus dem Berufsfeld bezeichnet. Ein Lösungsansatz bietet eine ausgewogene Work-Life-Balance.

Mittlerweile ist Stress in allen Alters- und Berufsgruppen ein unvermeidbares Thema:

  • Bei den Kindern ist es der Schulstress,
  • bei Studenten der Prüfungsstress,
  • Arbeitnehmer leiden unter dem Leistungsstress, der zunehmenden Belastung am Arbeitsplatz und/oder dem morgendlichen Stau auf dem Weg zur Arbeit und
  • Familien sind in der Regel die Pufferzone von all den Einflüssen. Doch genau in der Familie wird Harmonie erwartet.

Klassische Stressbeispiele im Bereich Aus- und Weiterbildungen sind die Suche nach einer Lehrstelle, Schupperlehre, eine zeitaufwändige Ausbildung oder Weiterbildung, unerwartete externe Einflüsse wie die Finanzkrise u.a.

Mit dem Trendwort Stress, ist ein anderes Trendwort entstanden: Work Life Balance.

Stressbewältigung verhindern durch eine ausgewogene Work-Life-Balance

Stressbewältigung durch eine ausgewogene Work-Life-Balance

Stressbewältigung verhindern durch eine ausgewogene Work-Life-Balance

Stress bewältigen, Work-Life-Balance finden

Stress löst den Wunsch nach einem ausgeglichenen Leben, einer Balance zwischen gesunder Herausforderung und wirksamer Erholung aus. Der Mensch wünscht sich grundsätzlich ein erfülltes und befriedigendes Leben, doch stattdessen läuft er oder sie in Gefahr, von Termin zu Termin zu rennen. Stress ist eine äusserst modische und scheinbar ansteckende Krankheit. Die neue Formel «Work-Life-Balance» wird darum auch immer mehr in den Medien thematisiert – sie ist mehr als nur ein Programm bzw. Schlagwort von Personalabteilungen.

Mögliche Ansätze zur Work-Life-Balance

Was kann man gegen Stress tun und wie ist eine ausgewogene Work-Life-Balance möglich?

Folgende Fragen sind hilfreich:

  • Wo erlebe ich Stress in meinem Leben? (Z.B: Beruf, Familie, Hobby, Beziehung etc.)
  • Was belastet mich? (Z.B: unbeantwortete Fragen, Vorgesetzte, Mitarbeiter, Überforderung am Arbeitsplatz etc.)
  • Womit belaste ich mich selbst? (Z.B: hohe Anforderungen, zu viele Termine, Finanzen, Sucht etc.)
  • Welche Reaktionen zeige ich auf eine Stresssituation? (Z.B: Aggression, Rückzug in die Einsamkeit, Hang zur Gewaltanwendung etc.)
  • Auf welche Weise habe ich bisher versucht, damit umzugehen? (Z.B: Termine absagen, Ferien, Wochenend-Ruhe, Zeit für Familie etc.)

Stressbewältigung

  • War die Situation wirklich so, wie ich sie erlebt und gesehen habe?
  • Stimmt meine Bewertung der Situation mit denen anderer überein?
  • Ist es eher gut oder aber ungesund für mich, wie ich die Situation erlebt und bewertet habe?
  • Hilft mir das, stabiler und ausgeglichener zu werden, oder regt es mich auf?
  • Kann ich loslassen?
  • Freude und Lebensgenuss – Wann habe ich mir das letzte Mal etwas erholsames gegönnt?
  • Nein-Sagen – auch wenn sich andere daran stören
  • Habe ich die richtigen Gesprächspartner, die mir auch Verständnis entgegen bringen (evtl. einen externes Coaching beanspruchen)
  • Wichtig ist alles, doch weniger ist besser!

Wer weniger Stress haben möchte, muss sich und seinem sozialen Umfeld gegenüber ehrlich sein. Ehrlichkeit ist der Anfang eines wirksamen Veränderungsprozesses.

© Ausbildung-Tipps.ch: überarbeitet am 16.9.2019

Autor: Andreas Räber, GPI®-Coach, Bäretswil, Wetzikon

«Stressbewältigung ist möglich» – Kontakt Coaching-Persönlichkeitsentwicklung.ch

GPI®-Coach, Andreas Räber

Andreas Räber, GPI®-Coach, Bäretswil, Wetzikon, Kanton Zürich