Wer Menschen aus einer Notlage heraushelfen möchte, besitzt dafür unterschiedliche Optionen. Eine von ihnen wird im Beruf der Sozialpädagogik gesehen: Die Beratung und die Betreuung solcher Personen, die den Lebensalltag nicht mehr alleine bestreiten können, gilt als wichtiger Dienst an der Gesellschaft.
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Unabhängig von der wirtschaftlichen Entwicklung in der Schweiz, die in der heutigen vernetzten Welt von der globalen Wirtschaft abhängt, wird im sozialen Bereich stetig Fachpersonal gesucht. Ein Blick auf die gängigen schweizerischen Jobportale zeigt, dass der Bedarf an hoch qualifizierten Sozialpädagogen relativ hoch ist. Wichtige Schweizer Arbeitgeber sind Spitäler und sozialmedizinische Institutionen, wie Heime, Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen, für Suchtkranke oder andere sozialmedizinische Institutionen aber auch städtische und kantonale Einrichtungen.
Was ist Sozialpädagogik?
Sozialpädagogik, ein Wort, das man sehr oft hört, aber nicht unbedingt verständlich ist. Ein Blick auf die online Enzyklopädie Wikipedia zeigt, dass es sich «einen Wissenschaftszweig von Erziehung, Bildung und sozialstaatlicher Intervention handelt. Doch was bedeutet das genau?
Es gibt junge Menschen, die auf ihrem Weg (Schule, Ausbildung u. a.) Unterstützung brauchen.
Wie wird es umgesetzt?
Die Höhere Fachschule für Sozialpädagogik in Zizers gibt nähere Auskunft. Sozialpädagogen und -pädagoginnen HF arbeiten in sozialen Einrichtungen. Beispiel: In Heimen, Wohngemeinschaften, Werkstätten und Einrichtungen wie Tageskliniken, Notschlafstellen oder Gefängnissen. Sie betreuen Kinder und Jugendliche aus schwierigen sozialen Verhältnissen, Menschen mit Behinderung oder Suchtproblemen, Asylbewerbende sowie psychisch Kranke. Ziel der Arbeit von Sozialpädagogen HF sei die Optimierung der Lebensqualität und die grösstmögliche Selbstständigkeit der Betroffenen.
Menschen begleiten
Wer als Sozialpädagogin oder Sozialpädagoge arbeitet, begleitet in erster Linie Menschen, die irgendwie «den Rank» nicht gefunden haben. Eine Ausbildung zum Sozialpädagogen führt daher zu einem Beruf, der zwar fordert, aber auch viel gibt.
Die HFS in Zizers ist ein Zweig der Stiftung Gott hilft und versteht sich gemäss eigenen Angaben als Ausbildung für Sozialpädagogik auf christlicher Grundlage. Damit hat sie eine überregionale Ausrichtung. Sie bietet Studierenden, die an Menschen und sozialen Zusammenhängen interessiert sind, eine praxisnahe Ausbildung.
2 Möglichkeiten für die Sozialpädagogik Ausbildung
Zum einen bietet die HFS die Vollzeitausbildung mit integrierter Wohngemeinschaft an. Diese Vollzeitausbildung dauert 3 Jahre. Oder es ist möglich, eine berufsintegrierte Vollzeitausbildung zu absolvieren. Diese dauert 4 Jahre und die Studierenden haben eine feste Anstellung von 60 bis 75 % in einer von der HFS Zizers anerkannten Institution des sozialpädagogischen Berufsfeldes.
Sozialpädagogik ist ein Beruf mit grossen Herausforderungen – aber auch mit «sinn»-vollen Perspektiven.
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Mehr zum Autor, siehe Andreas-Räber.ch