Die freundliche Stimme am Telefon oder das Lächeln am Empfang eines Unternehmens sagen viel über die Stimmung im Betrieb aus – und, ganz wichtig, diese Arbeitsstellen lassen sich nicht durch Computer ersetzen. Mitarbeiter sind eben das höchste Gut einer Unternehmung.
Swot und Weiterbildung?
Was hat eine Unternehmensanalyse und eine Swotanalyse mit Ausbildung oder Weiterbildung zu tun? Einiges!
Stärken und Schwächen können mit einem entsprechenden Weiterbildungsmanagement ausgebaut bzw. verhindert werden.
Was ist eine Swot-Analyse?
Die SWOT-Analyse ist eine bekannte und häufig angewendete Methode, die zur Unternehmensanalyse und der Situationsbeurteilung dient, um anschliessend Strategien abzuleiten und Massnahmen zu treffen. Die SWOT selbst ist keine Strategie.
Eine Analyse zeigt Stärken und Schwächen auf
Ein Beispiel aus dem Bereich KMU: Die Situationsanalyse zeigt, dass die Firma keine herausragenden Dienstleistungen anbietet. Zudem leidet das Unternehmen unter einem starken Preis- und Margendruck. Die SWOT zeigt in diesem Beispiel, wie und wo die Firma sich verbessern kann: Bei der Mitarbeiterführung und Innovation. Mit der Mitarbeiterführung werden Mitarbeiter gezielt in der Kundenberatung ausgebildet und auf Kundenbedürfnisse sensibilisiert.
Dies geschieht am besten durch motivierte Mitarbeiter mit einer ausgeprägten Orientierung auf Kundenbedürfnisse. Motivierte Mitarbeiter lassen sich wiederum für Innovationsprozesse begeistern. Das Resultat: Die Firma kann auch im angespannten Arbeitsmarkt kompetente Mitarbeiter gewinnen und sich mit herausragenden Leistungen im Markt gegenüber der Konkurrenz abheben.
Zuerst die Menschen
Ein Beispiel für eine Firma die begriffen hat, dass motivierte Mitarbeiter das höchste Gut einer Unternehmung sind, ist die amerikanische Firma FedEx. FedEx wurde vom Geschäftsführer Fred Smith nach dem Grundsatz geführt: «Zuerst die Menschen». Dieser Grundsatz kommt auch in der Philosophie von FedEx zum Ausdruck: «Kümmere dich um deine Leute, denn sie erfüllen den hohen Anspruch, den unsere Kunden haben. Nur zufriedene Kunden belohnen uns mit der Rentabilität, die notwendig ist, damit es uns auch in Zukunft gibt».
Das Ziel im Visier behalten
Oftmals ist es die Angst vor hohen Kosten für Unternehmensanalyse oder ein Swotanalyse der Grund, warum nichts in diese Richtung unternommen wird. Hier gilt es den Fokus nicht nur auf die Auslagen zu richten, diese können mit einer konkreten Offerte oder einem vorgegeben Kostendach kontrolliert werden. Zudem muss in einem Veränderungsprozess unbedingt immer wieder das Ziel im Visier sein.
Mehr Infos zum Thema Swot Analyse, siehe KMU-Marketing-Blog.ch
An einem Strang ziehen
Der Begriff «Team» kommt aus dem Altenglischen und meint «Familie». Eine weitere Herkunftsbedeutung des Wortes Team meint als Übersetzung «Gespann» oder «an einem Strang ziehen» (Quelle: Buch „Erfolgreiches Teamcoaching“ von Lothar Linz). Ein funktionierendes Team soll die Chancen und Stärken des Miteinanders erkennen und umsetzen können.
Wirksames Teamcoaching
Ein Teamcoaching verfolgt das Ziel (bezogen auf die Arbeitswelt), dass mehrere Mitarbeiter optimal zusammenarbeiten, so die Motivation steigern können, dadurch den grösstmöglichen Gewinn am Markt erarbeiten und langfristig erfolgreicher sind. Doch ein Team muss sich laufend entwickeln können.
Teamentwicklung, ein Prozess
Wer ein Team zum Erfolg bringen will, der muss zuerst eine positive Beziehungsebene zu den Mitarbeitern erarbeiten. Erst wenn der Vorgesetzte oder Coach akzeptiert ist, kann an den gemeinsamen Zielsetzungen gearbeitet werden (Prozess Teamentwicklung). Wenn sich ein Team entwickeln soll, müssen die Denkstrukturen und die Motivation, und ebenso die Stärken und Schwächen der Mitarbeiter bekannt sein.
Das Ziel von Teamcoaching und Teamentwicklung ist, dass Mitarbeiter die Vielfältigkeit des Teams und die darin liegenden Chancen für die Zusammenarbeit erkennen, so dass aus dem Gegeneinander ein Miteinander wird – oder aus Frust Motivation und aus Misserfolg Erfolg entstehen kann.
Autor: GPI®-Coach, Andreas Räber
Mehr über Andreas Räber erfahren Sie auf Coaching-Persoenlichkeitsentwicklung.ch und Andreas-Räber.ch
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Mobbing am Arbeitsplatz nimmt immer mehr zu. Die Anfänge sind meistens schwierig zu erkennen, beginnen harmlos und schleichend. Niemand nimmt die dummen Sprüche ernst, bis die Angriffe stärker werden und das Selbstvertrauen des Opfers untergraben.
Mitarbeiterführung bedeutet in erster Linie vorzuleben
MitarbeiterInnen können auf verschiedene Weise geführt werden. Eine Führungskraft, die ständig herumnörgelt und weder klare Anweisungen gibt, noch ehrlich ist, demotiviert die Mitarbeiter. Auf der anderen Seite kann eine Führungskraft ein ganzes Team neu stärken, motivieren und zurück zum Erfolg bringen. Diese zeigen auch Beispiele aus den verschiedensten Sportarten wie Fussball, Eishockey etc. Wichtig: Mitarbeiter sind das höchste Gut einer Unternehmung oder eines Teams – und sie verdienen Anerkennung und Respekt. Der Lohn einer guten Mitarbeiterführung:
Mögliche Gründe für demotivierte Mitarbeiter ausgelöst durch Führungsprobleme
- Fehlende Ziele (Beispiel: Der Mitarbeiter weiss zwar, dass er mehr Umsatz generieren muss, aber er weiss nicht wie viel. Der Vorgesetzte ist nie zufrieden.)
- Fehlendes Vertrauen seitens der Führungskraft, oder Nachkorrekturen ohne das offen darüber gesprochen wird und Verbesserungsvorschläge gemeinsam erarbeitet werden.
- Ausnutzen von sozialer Not (Der Mitarbeiter ist schlecht ausgebildet und würde sonst in keiner anderen Firma einen Job finden. Hier werden Existensängste ausgenutzt.)
- Zu lange Arbeitszeiten (Lang anhaltende Überstunde-Phasen fördern ein Burnout.)
- Keine klare Kommunikation (Erwartungen, die nicht eindeutig kommuniziert werden, können von niemanden erfüllt werden).
- Das Führungscoaching seitens der Führungskräfte wird nicht wahrgenommen (mögliche Gründe: keine Ausbildung für Führung von Mitarbeitern, fehlende Fachkompetenz).
Jeder Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter braucht Führung. Die einen müssen mehr begleitet werden, andere wiederum arbeiten bei einer Führung nur durch Zielvorgabe viel motivierter.
Vom Führungskonzept zum Gruppencoaching und zur Teambildung
Mögliche Massnahmen zur Steigerung der Motivation:
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- Ein klar definiertes Führungskonzept, das in Zusammenarbeit mit einem externen Coaching erarbeitet wird.
- Realistische Ziele und Termine für die Erreichung definieren und auch eine entsprechende Unterstützung für die Umsetzung anbieten.
- Der Vorgesetzte nimmt sich die Zeit für eine Führungskompetenz und Führungskonzept-Schulung, bzw. Seminare.
Bei Führungsproblemen können Einzel- oder Gruppencoachings mit einem externen Coach durchgeführt werden. Ziele für eine solche Schulung könnten die Teambildung, Stress-Bewältigung, Umgang mit Konflikten etc. sein.
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