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Überzeugungen sichtbar machen

Bewerbungen schreibt man nicht jeden Tag. Umso grösser die Versuchung, in allem auf Nummer sicher zu gehen. Dies führt dann in aller Regel zu Texten, die so langweilig und vorhersehbar sind, dass jeder HR-Verantwortliche sie gleich wieder weglegt. Zu recht.

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Denn gerade Menschen ab 40 haben individuelle Erfahrung, Charakter und Fähigkeiten vorzuweisen, von denen ein Bewerbungsschreiben zeugen sollte.

Wie das geht, mit einer Bewerbung zu überzeugen, erfahren Sie hier.

Auf die wahren Stärken fokussieren

Beim Bewerben zu sehr auf Nummer sicher zu gehen und sich fader Floskeln und abgegriffener Worthülsen zu bedienen, ist bei Menschen über 40 gross. Zeit also, sich auf die wahren Stärken zu besinnen und mutig zu kommunizieren. Sinn und Zweck einer Bewerbung ist es, ein positives, authentisches Bild abzugeben und das eigene persönliche Profil zu vermitteln. Zugegeben, dazu gehört eine Portion Mut. Aber wem eine unverwechselbare Bewerbung gelingt, die den Nagel auf den Kopf trifft, der hat wesentlich höhere Chancen, beim potenziellen Arbeitgeber Interesse zu generieren. Überlegen Sie sich also: Was macht mich aus?

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Was genau gewinnt das Unternehmen, welches mich anstellt?

Bezug zum Unternehmen herstellen

Genauso individuell wie Sie sind, gestaltet sich auch Ihr Interesse an diesem bestimmten Unternehmen.

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Stellen Sie also einen direkten Bezug zwischen Ihrem Profil und dem der Stelle her.

Verzichten Sie auf semantische Leerstellen, schreiben Sie in einer deutlichen, klaren Sprache. Bemühen Sie sich um konkrete Beispiele. Es macht Sinn, auf die Leitsätze und Werte des Unternehmens einzugehen. Aber Achtung: Für das Bewerbungsschreiben sollte maximal eine A4-Seite verwendet werden – und das reicht in der Regel auch. Ihre Qualifikationen stehen in der Vita, und müssen also im Anschreiben nicht nochmals durchexerziert werden.

Sorgfalt zahlt sich aus

Eine Bewerbung schreibt man nicht in ein paar Minuten. Nehmen Sie sich also Zeit dafür; der Aufwand lohnt sich!

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Eine ausführliche Auseinandersetzung mit dem Unternehmen sieht man einer Bewerbung nämlich sofort an.

Und zu guter Letzt: Schreibfehler dürfen keine sein! Geben Sie den Text also mindestens einer Person zur Durchsicht bevor das Ganze zur Post geht.

Autor: GPI®-Coach, Andreas Räber

Andreas Räber, GPI®-Coach, Bäretswil, Zürcher Oberland

Mehr über Andreas Räber erfahren Sie auf Coaching-Persoenlichkeitsentwicklung.ch und Andreas-Räber.ch

 

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Wie Coaching helfen kann, die Freude an der Arbeit wiederzufinden

Studien belegen, wie (lebens-)wichtig eine erfüllende Arbeit für den Menschen ist. Zufriedenheit geht langfristig nur mit einer sinnvollen Aufgabe und entsprechenden Herausforderungen im beruflichen Umfeld. Damit einher geht die intensive Auseinandersetzung mit der eigenen Persönlichkeit, den individuellen Fähigkeiten und der aktuellen Lebensphase.

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Besonders Frauen und Männer, die dem Ende ihrer Berufslaufbahn entgegengehen, sind gefährdet, sich diesen Fragen zu verweigern.

Das kann fatale Folgen haben.

Das nahende Ende als Spielverderber

Der Blick auf das nahe Ende, die Pensionierung, kann die Freude im Arbeitsalltag dramatisch reduzieren. Dramatisch für beide Seiten. Denn Menschen, die bloss noch dem Ruhestand entgegenschlummern, sind nicht nur ineffizient, lethargisch und reizbar sondern auch innerlich unerfüllt und freudlos. Dabei hätten sie so viel zu geben.

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Männer und Frauen mit dreissig, vierzig Jahren Praxisbackground sind zentral für die Arbeitswelt.

Sie können Werte, Know-how und wichtige Erfahrungen an jüngere Mitarbeiter weitergeben und dem Unternehmen Stabilität und Stetigkeit geben.

Seen it all, done it all…

Es ist leichter gesagt als getan, kurz vor dem Ruhestand neue Ziele zu definieren. Seen it all, done it all ist dann oftmals die Devise. Warum sollte ich mich nach Jahrzehnten beruflichen Engagement nochmals richtig reinhängen, so kurz vor dem Ende?

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Weil eben eine echte Gefahr darin liegt, mit fünfzig oder sechzig beruflich unzufrieden vor sich hin zu vegetieren.

Der Psychologe Howard Gardner geht seit vielen Jahren der Frage nach, welche Faktoren für Glück oder eben Unglück am Arbeitsplatz sorgen. Fragt man ihn nach diesen Glücks- und Unglücksfaktoren, antwortet er in einem Interview mit der ZEIT ohne Zögern: Es sei wichtig, ein sinnvolles Ziel zu haben.

Die Individualpsychologie als Hilfestellung

Ein professionelles Coaching kann helfen, eine frische und ganz individuelle, persönlichkeitsspezifische und der Lebensphase entsprechende Vision zu entwickeln. Die von Alfred Adler begründete Individualpsychologie hat bewährte Methoden hervorgebracht, um das Persönlichkeitsprofil mit Leistungsanforderungen in einen produktiven, konstruktiven und schliesslich erfüllenden Einklang zu stellen. Ein guter Coach trägt dazu bei, Ziele zu entwickeln, welche sowohl dem Arbeitgeber wie auch dem Arbeitnehmer einen grossen Gewinn bedeuten und die verlorengeglaubte Freude am Job wiederzuerlangen.

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