Neue Chance, besseres Leben? – Niederlassung in der Schweiz

Neue Chance, besseres Leben? - Niederlassung in der Schweiz

 

Die Schweiz als attraktives Land für den Existenzaufbau

Viele, die sich eine neue Existenz aufbauen möchten, bevorzugen das Ausland. Dabei steht die Schweiz an der Spitze, gefolgt von Singapur und China.

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Fast die Hälfte der Start-Ups in der Schweiz stammen aus den Nachbarländern.

Deutschland ist mit 6,5 Prozent die meist vertretendste Nation. Italiener rücken mit 6,3 Prozent und die Franzosen mit vier Prozent nach. Die beliebtesten Ansiedlungsorte sind die Kantonen Genf mit 50,5 Prozent, Tessin 47,8 Prozent, Basel 43,5 Prozent, Zug und Waadt.

2013 wurden exakt 36.187 neugegründeter Unternehmen als Aktiengesellschaft (AG), Einzelfirma oder Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) im Alpenland verzeichnet. Das erste Jahr wird von ungefähr 90 Prozent überstanden. Nach dem dritten Jahr sind es nur noch 65 Prozent. Der hohe Kapitalbedarf und der schwierige Zugang zum einheimischen Kreditmarkt werden als die häufigsten Ursachen angesehen.

Warum in die Schweiz?

Durch das europäische Freizügigkeitsabkommen sind alle Bürger der EU- sowie EWR-Staaten, den Schweizer Bürgern gleichgestellt.

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Sie haben somit das Recht sich sowohl als Angestellte als auch Selbstständige in der Schweiz niederzulassen und erwerbstätig zu sein.

Es bedarf nur einer Aufenthaltsbewilligung (B-Bewilligung), die beim Amt für Wirtschaft und Arbeit des Kanton, der als Firmensitz agieren soll, eingereicht werden muss.

In der Schweiz wird zwischen zwei Gesellschaftsformen unterschieden: den Personengesellschaften, dabei handelt es sich um Einzelunternehmen, Kommadidt- und Kollektivgesellschaften, und den Kapitalgesellschaften, der AG und GmbH. Für die Gründung einer GmbH wird ein Startkapital von 20’000 Franken benötigt. Die Gründungsformalitäten sind einfach und nur ein Gründer muss in der Schweiz wohnhaft sein.

Für eine AG werden 100’000 Franken benötigt. Dafür haben die Unternehmer keine Publizitätspflicht, sind nicht verpflichtet ihre Investoren zu nennen und können nur beschränkt haftbar gemacht werden. Jedoch muss die Mehrheit des Vorstandes ihren Wohnsitz in der Schweiz haben. Auch als Expat bietet die Schweiz ihre Vorteile. Nebst gutem Lohn und den fördernden Karrieremöglichkeiten, wird ein gutes Gleichgewicht zwischen dem Arbeitsleben und der Freizeit geboten. Dem Nachwuchs, glauben Expats in der Schweiz eine bessere Lebensqualität und bessere Ausbildung bieten zu können.

Präsentabel wirken

Sich niederlassen ist das eine. Sich einrichten das andere. Das gilt auch in Bezug auf Büroräumlichkeiten. Um sich seinen Kunden gut präsentieren zu können, sollte man seine Geschäftsräume gut auswählen und repräsentativ einrichten. Herumliegende Dokumente sollten auf keinen Fall in das Blickfeld des Kunden geraten. Auch auf die Räumlichkeiten der Mitarbeiter sollte Wert gelegt werden. Eine Trennwand zum Beispiel, gibt das Gefühl einen eigenen Bereich zu haben und doch im Team mit dabei zu sein. Zudem hält sie die Kommunikation weiterhin aufrecht. Die Mitarbeitermotivation steigt auch mit ergonomischen Einflüssen auf deren Arbeitsplatz genauso wie durch Sicherheitshinweise im gesamten Büro. Der Arbeitnehmer fühlt sich respektiert und für voll genommen.

Das sind nur einige Punkte, wenn man sich in der Schweiz niederlassen will. Wie bei allen anderen Nationen gilt auch hier, den Kontakt mit den Einheimischen von sich aus suchen. Die Kultur verstehen lernen wollen und auch versuchen schweizerisch zu denken. Insbesondere als Selbstständige ist dies wichtig, will man neue Kunden gewinnen.

Andreas Räber, GPI®-Coach, Bäretswil, Wetzikon, Kanton Zürich

Autor: Andreas Räber,

GPI®-Coach, Coaching-Persoenlichkeitsentwicklung.ch

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