Umschulungen in der Schweiz

Zeit die eigene Zukunft zu planen und das Leben besser zu gestalten! Am besten gleich heute anfangen. Der nachfolgende Artikel vermittelt wichtige Impulse bei der Planung einer Umschulung. Mit einer Aus- oder Weiterbildung einen neuen Beruf lernen und Qualifikation für eine neue Tätigkeit in einem neuen Berufsfeld erwerben. Eine Umschulung kann üblicherweise in einer kürzeren Zeit absolviert werden als eine normale berufliche Erstausbildung. Typische Umschulungsmöglichkeiten, die viel gesucht sind, sind zum Beispiel Umschulung zum Lehrer, Umschulung mit 40 oder 50, in soziale Berufe oder zur Pflegekraft, Krankenpfleger etc.

(Von Jasmin Taher)

Die Themen in diesem Artikel:

Aus- und Weiterbildungen, Schulen

Eine Berufslehre oder berufliche Grundbildung ist in der Schweiz überwiegend als duale Ausbildung für Jugendliche und junge Erwachsene konzipiert. Ebenso wie mit einer Lehre kann man mit einer Umschulung einen eidgenössisch anerkannten Abschluss erlangen.

Gründe für eine Umschulung

Es gibt verschiedene Gründe für eine Umschulung. Teilweise sind es medizinische Ursachen, die es dem Arbeitnehmer unmöglich machen, den erlernten Erstberuf weiter auszuüben. Durch eine Umschulung und das Erlernen eines neuen Berufs kann man weiterhin erwerbstätig bleiben. Es kommt auch vor, dass durch den wirtschaftlichen Wandel Berufsfelder wegfallen.

Durch das Erwerben neuer Qualifikationen, zum Beispiel durch Aus- und Weiterbildungen, kann man einer drohenden Arbeitslosigkeit ausweichen.

Und natürlich gibt es auch Fälle, in denen man aus persönlichen Gründen entscheiden, eine neue berufliche Herausforderung angehen zu wollen.

Wer übernimmt die Kosten für eine Umschulung in der Schweiz?

Eine Umschulung muss üblicherweise privat bezahlt werden. In der Schweiz übernehmen lediglich in einigen Fällen die Invalidenversicherung (IV) oder Militärversicherung die Kosten für eine Umschulung.

Es gibt jedoch auch moderne Umschulungskonzepte wie die MEM-Passerelle 4.0 der Swissmem*. Bei diesem Umschulungsmodell absolviert der Arbeitnehmer eine duale Ausbildung im neuen Beruf. Der Arbeitgeber trägt einen Teil der Ausbildungskosten, der Arbeitnehmende bekommt während der Umschulung ein Gehalt für seine Arbeitsleistung und kann weitere Kosten durch ein Darlehen decken. Dieses kann er nach der Umschulung wieder zurückzahlen.

* Die Swissmem ist ein schweizerischer Verband, der die Interessen von KMU und Grossfirmen der Schweizer Maschinen-, Elektro- und Metall-Industrie (MEM-Industrie) vertritt.

Tipps zum Thema berufliche Neuorientierung

Quereinstieg ins Gesundheitswesen. Endlich Ihre Berufung leben?

Von null auf Quereinstieg – so haben es andere erlebt. Wie steigt man in einen Pflegeberuf ein? Wie ist ein Quereinstieg möglich? Vom Fotofach in die Pflege, von der KV-Ausbildung zur dipl. Pflegefachfrau HF mit Schwerpunkt Psychiatrie und vom Radio- und TV-Moderator zum dipl. Pflegefachmann HF. Weiterlesen auf hospital-jobs.ch.

Coaching für eine berufliche Standortbestimmung

Aus Erfahrungen werden wertvolle Kompetenzen. Es ist an Zeit der Vergangenheit ein neues Gesicht zu geben. Vergangenheit, die eigene Geschichte, bewusster entdecken und einordnen können. Sie heute als wertvolle Erfahrung deuten und in wertvolle Kompetenzen umwandeln. Sie als Teil des Lebens sehen und so Zukunft gestalten. Weiterlesen auf coaching-persoenlichkeitsentwicklung.ch.

Umschulung ja, doch wie soll man vorgehen?

Umschulungsmöglichkeiten: Tipps für ein mögliches weitere Vorgehen

Wenn Sie gerne eine Umschulung machen würden, sollten Sie zunächst eine Standortbestimmung durchführen. So können Sie bestimmen, wo Sie momentan stehen, welchen neuen Beruf Sie gerne ausüben wollen, welche Kompetenzen und Fähigkeiten Sie für die neue Tätigkeit mitbringen und welche Qualifikationen Sie durch eine Umschulung noch erwerben sollten, damit Sie die gewünschte neue Arbeitstätigkeit ausüben können.

Bei der Standortbestimmung kann Ihnen ein erfahrener Coach helfen. Im Anschluss können Sie heraussuchen, welche Lehrgänge, Aus- oder Weiterbildungen Sie für die neue Tätigkeit absolvieren sollten (siehe Rubrik Weiterbildungsangebote). So können Sie nach einer Umschulung im neuen Beruf Ihr Arbeitspotential weiterhin voll ausschöpfen.

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Sich die richtigen Fragen stellen.

Reflektierende Fragen zum Thema Umschulung

Gemeint sind Musts and Don’ts. Achtung: Es geht nur um fachliche Aspekte. Zwischenmenschliche Herausforderungen haben Sie in jedem Beruf.

Was haben Sie zu gewinnen, wenn Sie den Beruf / Job wechseln und was haben Sie zu verlieren? Was ist der schlimmst mögliche Fall, der eintreten könnte?

Stellen Sie sich vor, alle bisherigen Unternehmen bei denen Sie gearbeitet haben, würden Ihnen gehören. Was würden Sie anders machen?

Jeder Job, jeder Beruf hat eine Anziehungskraft für Menschen mit ähnlichen Einstellungen. Sind Sie ein Mensch der Feedbacks braucht? Arbeiten Sie gerne alleine? Solche Fragen unbedingt im Vorfeld reflektieren. Welche Punkte sind für Sie im sozialen Bereich wichtig?

Sie sind ein einzigartiger Mensch mit einer einzigartigen Sichtweise. Sie entscheiden in welche Richtung Sie sich beruflich weiterentwickeln wollen.

Hier finden sie weitere Infos zum Thema Umschulung, Beruf, Ausbildung

Tipps rund um Schulung, Personalbeschaffung, Coaching für Führungskräfte im Web

Quellen

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