Berufe mit Zukunft. Wir werden älter. Laut dem Bundesamt für Statistik steigt die durchschnittliche Lebenserwartung seit dem Jahr 1960 rasch an. Damals betrug sie bei den Frauen 74,1 Jahre und bei den Männern 68,7 Jahre. Im Jahr 2008 belief sich der entsprechende Wert auf 84,4 Jahren bei den Frauen und 79,7 Jahren bei den Männern, was für beide Geschlechter einer Zunahme um über zehn Lebensjahre entspricht. Das bedeutet auch, dass in der Alterspflege mehr Personal gebraucht wird.

Auf zu neuen Ufern, dieser Spruch wird immer mal wieder zitiert – auch im Zusammenhang mit einer neuen beruflichen Ausrichtung. Was spricht für eine neue Ausrichtung?

Wer auf Jobsuche geht, sollte sich gezielt vorbereiten. Je konkreter die Vorstellung, desto grösser die innere Überzeugung, desto grösser die Chancen bei der Bewerbung.

 

Standortbestimmung: Von der Komfort- in die Wachstumszone

Jeder Mensch, ob im Beruf oder im privaten Umfeld, sieht sich laufenden Veränderungen ausgesetzt. Mal sind es mehr, mal sind es weniger. Sei es durch steigende Anforderungen im beruflichen und privaten Umfeld, durch unerwartete Veränderungen innerhalb einer Branche, oder ausgelöst durch Aktionen oder Reaktionen auf prägende Ereignisse.

Genauer hinsehen:

Mit Herausforderungen sind nicht verhinderbar. Aber man kann sie besser ertragbar machen. Kann anders reagieren und sich vorbereiten.

Mögliche Gründe für Veränderungen oder Massnahmen können die nachfolgende Punkte sein:

Persönlichkeitsentwicklung – stabiler werden, vorbereitet sein.

Jede Persönlichkeitsentwicklung im positiven Sinne ist eine Chance für Sie und Ihre Mitmenschen. Menschen, die sich nicht persönlich weiterentwickeln wollen, bleiben nicht nur stehen, sie machen unbewusst einen Schritt zurück. Mit einer Persönlichkeitsentwicklung bereiten Sie sich auch für allfällige unerwartete Krisensituationen vor.

Genauer hinsehen:

Wer weiss, wer er oder sie ist, reagiert anders. Gelassener. Stabiler. Sicherer.

Persönlichkeitsentwicklung ist eine Investition in die Zukunft.

Standortbestimmung- beruflich oder privat

Mit einer Standortbestimmung kann man sich besser orientieren, Stärken und Schwächen gezielter erkennen und das eigene Handeln einordnen. Man verschafft man sich mit einer Standortbestimmung einen Überblick über den aktuellen Istzustand (Komfortzone) und kann so den weiteren Weg bzw. die Karrierrerichtung sowie die persönlichen Ziele (Wachstumszone) anpassen oder neu definieren. Diese Zielorientierung gibt dem Leben mehr Sinn.

Teamentwicklung: Von ich zum wir und so zum gemeinsamen Erfolg

Ein Team ist eine spannende Sache! Zumindest solange man sich nicht gegenseitig infrage stellt, oder noch schlimmer, gegenseitig Mobbing betreibt. Teamentwicklung hilft den Mitarbeiter anders zu reagieren und sich selbst als einen Teil eines Teams zu sehen. Es stärkt darum die Gruppe und wirkt motivierend. Die Folge von Teamentwicklung: Statt gegeneinander, mehr miteinander unterwegs sein. Mehr Erfolg für die ganze Firma, den Sportclub und auch mehr Erfolg für die Familie!

Karriereplanung – vorausdenken, grenzt die Möglichkeit einer Krise ein.

Berufsbilder ändern sich laufend. Anforderungen und Ansprüche in der Wirtschaft nehmen zu.Vorausdenken und die Förderung von Selbstmanagement grenzt mögliche Krisen ein. Man verbringt die meiste Zeit seines Lebens im Job. Karriereplanung ist nicht einmalig.

Genauer hinsehen:

Eine regelmässige Standortbestimmung lohnt sich und hilft im Bedarfsfall Korrekturen vorzunehmen.

Sie ist wie regelmässige Fitness und stärkt das Selbstvertrauen.

Weiterbildung berufsbegleitend /zweite Karriere starten

Wer eine zweite Karriere plant, muss sich über das Angebot von Aus- und Weiterbildung gut informieren. In vielen Fällen wird eine Weiterbildung berufsbegleitend absolviert. Beurteilen Sie in so einem Fall nicht nur die Kosten, sondern auch den Zeitaufwand, der sowohl Sie wie auch Ihr soziales Umfeld herausfordern kann.

Ehecoaching / Beziehungsprobleme lösen

Das Leben bleibt in Bewegung, Ehen und das soziale Umfeld ebenso.

Genauer hinsehen:

Keine Ehe bleibt immer gleich.

Menschen verändern sich stetig, suchen nach neuen Herausforderungen und nach Bestätigungsmöglichkeiten. Dies kann zu Herausforderungen in der Beziehung führen. Doch jede Veränderung bedeutet eine Chance, sich gegenseitig neu zu entdecken und – ganz wichtig – sich auch zu fördern. Veränderungen bringen frischen Wind in eine Ehe, sofern es darum geht, den Weg gemeinsam zu gehen. Wichtig: Ein Ehecoaching sollte frühzeitig beansprucht werden – und beide Parteien müssen zu einem Coaching bereit sein.

In diesen herausfordernden Lebensphasen macht es Sinn einen externen Coach beizuziehen. Um sich zu orientieren, ist die externe Sichtweise enorm wichtig. Ein Coach sieht die Situation von aussen und kann festgefahrene Situationen aufdecken, sie «entschärfen» und neu motivieren. Er hilft bei Standortbestimmungen und begleitet Ratsuchende für eine bestimmte Zeit.

Autor: GPI®-Coach, Andreas Räber

Andreas Räber, GPI®-Coach, Bäretswil, Zürcher Oberland

Mehr über Andreas Räber erfahren Sie auf Coaching-Persoenlichkeitsentwicklung.ch und Andreas-Räber.ch

 

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Krisen sind Chancen die Dinge neu zu sehen oder anzupassen

In Krisenzeiten berichten Medien regelmässig über Entlassungen, Kurzarbeit und Konkurse. Solche Medienberichte können bei der Bevölkerung Existenzängste auslösen. Doch Krisen sind bekanntlich auch Chancen.

Genauer hinsehen:

Denn beim Hinsehen auf vorhande Kompetenzen, wirtschaftliche Veränderungen und auf mögliche Perspektiven, können Krisen verhindert oder eingegrenzt werden.

Standortbestimmung und Selbstreflexion als Hilfe zur Krisenbewältigung

Hand aufs Herz, wer überlegt sich schon, ob er überhaupt am richtigen Arbeitsplatz ist, wenn alles rund läuft. Ob man eine Begabung für einen bestimmten Beruf hat, im richtigen Job ist oder nicht, erkennt man am besten in Drucksituationen. Ein dauerhaftes Gefühl der Überforderung muss man ernst nehmen. Spätestens dann nämlich, ist eine Standortbestimmung und eine genauere Selbstreflexion angesagt.

Genauer hinsehen:

Es kann durchaus sein, dass ein Team einfach anders zusammengestellt werden muss.

Fähigkeiten und berufliche Kompetenzen sind das eine, Sozialkompetenz und Empathie das andere.

Im Falle einer Krisenbewältigung stellt man sich viel eher Fragen wie «Sind meine Mitarbeiter am richtigen Ort?», «Muss ein Stellenprofil angepasst werden?», «Wie kann ich mein Team mehr motivieren?». Eine Standortbestimmung wäre zwar regelmässig empfehlenswert, in Krisezeiten aber zwingend ein Muss!

Selbstreflexion fördern, Burnout-Gefahr eingrenzen

Erfahrene Teams können sich zumindest in einer ersten Phase selbst reflektieren und den Handlungsbedarf analysieren und aufzeigen. Doch es empfiehlt sich auch eine externe Meinung und eventuell sogar einen externen Coach oder eine Laufbahnberatung (bei Mitarbeiterfragen, -umbesetzungen etc.) beizuziehen. Selbstreflexion heisst auch sich selbst gegenüber ehrlich zu sein.Wer am falschen Arbeitsplatz eingesetzt wird, riskiert in lang anhaltenden Drucksituationen ein Burnout – damit ist niemanden gedient!

Von der Krise zur Neuorientierung

Krisen sind Chancen! Sie fordern zwar heraus, zwingen aber Betroffene dazu sich Fragen zu einer Neuorientierung zu stellen, die man sich vielleicht schon früher hätten stellen müssen. Selbstreflexion, der Rückblick, eine Situationsanalyse und Perspektiven definieren, sind in einem immer dymanischeren Wirtschafstumfeld Pflicht! Krisen bieten die einzigartige Möglichkeit das Leben, die Stimmung in einem Mitarbeiterteam zu beleben und / oder sich neu zu orientieren.

Andreas Räber, GPI-Coach

Autor: Andreas Räber, GPI-Coach

 

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