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Beruflichen Vorsprung erarbeiten

In den letzten vier Jahren sind gemäss der Schweizerischen Volkspartei SVP über 330‘000 Personen mehr ein- als ausgewandert.

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Personen aus dem Ausland werden oftmals als «billige» Arbeitskraft eingestellt oder sie nehmen wichtige Führungspositionen ein.

Dies zeigt das Beispiel der Berufung des früheren Bundesbankpräsidenten Axel Weber an die UBS-Spitze. Wie dem Artikel «Haben wir keine fähigen Banker mehr?» (NZZ.ch 1.7.2011) aus der NZZ zu entnehmen ist, löst diese Tatsache bei Lesern zahlreiche Kommentare aus. Die Frage, ob sich nicht ein entsprechender Nachfolger schweizerischer Herkunft hätte finden lassen, ist durchaus berechtigt.

Personenfreizügigkeit hat Folgen

Nachrichten.ch berichtete 2007: «Immer mehr Deutsche wandern in die Schweiz ein», dass knapp 25‘000 Deutsche in die Schweiz eingewandert sind. Einer der genannten Gründe sei, dass die Löhne für gut ausgebildete Arbeitnehmer in der Schweiz höher seien als in Deutschland. Am häufigsten würden Deutsche auf dem Bau, in der Krankenpflege, sowie als Ingenieure und Manager arbeiten. Damit werden sie indirekt auch zu Mitbewerbern für lukrative Stellen, für die sich auch Schweizer bewerben – eine der vielen Folgen der Personenfreizügigkeit (Schengenabkommen). Der Spiegel berichtet 2008, dass 43 Prozent der Deutschen mit einer Auswanderung in die Schweiz liebäugeln, dort aber «nicht immer willkommen seien». (Spiegel.de: 25.3.2008). 2011 sind es bereits 270’000 Deutsche, die in der Eidgenossenschaft leben und die Zuwanderung hält an. Es gebe in der Schweiz eine «latente Deutschlandfeindlichkeit», die «von Neuem aufbrechen könnte», schreibt der schweizerische Botschafter in Berlin, Tim Guldimann, in einem Bericht. (Quelle: Focus.de – 27.4.2011)

Stärken gezielt leben und ausbauen

Auf politischer Ebene kämpft zum Beispiel die SVP gegen eine unkontrollierte Personenfreizügigkeit und setzt sich für eine unabhängige Schweiz ein.

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Für den einzelnen Arbeitnehmer gilt, anstatt Groll gegen die Mitmenschen aus dem «grossen Kanton» zu hegen, sich auf die eigenen Stärken zu konzentrieren und diese konsequent zu leben.

Dies erfordert auch die Bereitschaft zu einer regelmässigen Aus- und Weiterbildung. Stärken sind die Kenntnisse des Schweizer Marktes, der Kultur und der Geschichte, die man ja auch selbst miterlebt hat. Ein ganz klassisches Beispiel für eine erfolgreiche schweizerische Führung bildet der HC Davos mit dem Erfolgstrainer Arno Del Curto, der aus dem Bünderland stammt. Del Curto ist seit 1996 beim HC Davos unter Vertrag und hat mit Davos 2002, 2005, 2007, 2009 und 2011 die Schweizer Meisterschaft gewonnen – Erfolg made in Switzerland.

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