Je besser eine Karriere geplant ist, desto besser die Umsetzung und der Nutzen. Schritt für Schritt. Machbar. Zielorientiert.

Weiterbildung: Die nächsten Schritte gezielt planen

Endlich: Die Bestätigung für die Aus- oder Weiterbildung liegt auf dem Tisch.Die nächsten 2 Jahre sind verplant. Die Richtung der Karriere ist klar. Das erste Schulungsmaterial wurde bereits zugestellt. Jetzt gilt es nur noch, möglichst schnell anzufangen. Wirklich? Falls noch nicht gemacht, gehört zuerst eine saubere Planung dazu. Nachfolgend die wichtigsten Punkte für einen effizienten Ausbildungsfahrplan auf einen Blick.

Planung der Studienzeit

Wann lernen Sie am besten? Am Morgen? Unterwegs? Abends? Es gilt, die beste Zeit herauszufinden. Vielleicht müssen Sie Kompromisse eingehen, weil Sie kleine Kinder haben. Oder weil der Nachbar am Abend Klavier spielt. Vielleicht lernen Sie besser im Office oder gar im kühlen Keller? Finden Sie einen Raum, der Ihnen entspricht. Die Konzentration bleibt so besser. Planen Sie sich fixe Zeiten ein, die Sie auch mit Ihren Angehörigen besprechen und dingfest machen.

Persönliche Zeit – Auftankzeit

Ein Auto fährt so lange es Benzin hat. Bei Menschen ist es nicht anders. Wo Kraftstoff und Pflege fehlen, gibt es keine innere und äussere Bewegung. Ich meine damit nicht etwa das Aufputschen durch übermässigen Kaffeegenuss oder Energydrinks. Was wir dem Körper zu viel abzwingen, zahlen wir später mehrfach zurück. Daher ist es wichtig, dass Sie sich Zeit einplanen, die Sie mit erholsamen Aktivitäten füllen. Wo mehr geleistet wird, braucht es auch mehr Erholung. Grenzen müssen respektiert werden. Ehrgeiz kann diese Grenzen manchmal ganz schön ausmanövrieren.

Soziale Zeit: Anspruch der Familie, des Partners

«Der Mensch ist ein soziales Wesen.» Diese Aussage des Begründers der Individualpsychologie, Alfred Adler, ist an und für sich nicht neu. Ähnliche Aussagen kann man schon in der Bibel nachlesen: «Es ist nicht gut, dass der Mensch alleine sei …». Menschen brauchen Menschen. Daher sind soziale Kontakte sehr wichtig. Vor allem sollten sie während einer Aus- und Weiterbildung gut geplant werden. Positive Menschen sind in Zeiten der Herausforderung unerlässlich. Sie helfen mitzutragen und wirken motivierend. Allerdings – und das mag in Zeiten der Betonung von Selbstbestimmung etwas überraschen – haben bestimmte Mitmenschen ein Anrecht auf Sie. Partner, Kinder, Freunde, Eltern etc. Es gibt immer Ausnahmesituationen, in denen man eigene Bedürfnisse zurückstellen muss. Flexibilität ist angesagt und muss mit eingeplant werden.

So können Sie sich schützen

  • Nehmen Sie in dieser Zeit keine zusätzlichen beruflichen oder privaten Verpflichtungen (Vereine) an.
  • Eine klare Kommunikation schafft Freiraum und klare Verhältnisse.
  • Wussten Sie, dass Meditation das Hirn «leert», man sich daher besser konzentrieren und mehr Informationen aufnehmen kann? Darum Zeit für Stille einplanen.
  • Smartphone und Mailprogramm drosseln.
  • Planen Sie gezielt Ruhephasen ein.

Das müssen Sie wissen

  • Lernen Sie von zuhause aus, sind Sie für kleine Kinder anwesend. Diese können nicht verstehen, dass Sie «nicht da» sind.
  • Ehrgeiz ist gut. Doch Beziehungen sind mindestens genauso wichtig. Ein guter Abschluss beeindruckt … kurze Zeit. Danach fragt in vielen Fällen niemand mehr danach …
  • Effizienz bedeutet, innerhalb der eigenen Leistungsfähigkeit(!), richtig zu reagieren und umzusetzen.

Autor: GPI®-Coach, Andreas Räber

Andreas Räber, GPI®-Coach, Bäretswil, Zürcher Oberland

Mehr über Andreas Räber erfahren Sie auf Coaching-Persoenlichkeitsentwicklung.ch und Andreas-Räber.ch

 


Ausbildungsangebote

Als Arbeitnehmer sitzt man im gleichen Boot mit dem Arbeitgeber.

Je erfolgreicher die Zusammenarbeit, desto mehr profitieren beide. Dasselbe gilt für Risiken. Auch diese betreffen meistens beide Parteien.

Veränderungen und Risiken im Berufsumfeld. Oft sind wir uns deren gar nicht bewusst. Wir leben im Alltag.

Genauer hinsehen

Entwicklung am Markt zu beobachten, ist eine Pflicht.

Sich als Arbeitnehmer bewusst zu werden, dass diese Entwicklungen auch Auswirkungen auf die eigenen Arbeit  (Arbeitsplatz, Weiterbildungen, Arbeitsinhalt) haben, ebenfalls. Auch wer sich beruflich selbstständig machen will, muss um diese Risiken wissen.

Die Berufswelt ist von vielen Ereignissen abhängig

Wir sind vernetzt und Teil einer immer komplexer werdenden Gesellschaft. Wir kommen einander immer näher. Früher sagte man, die Welt sei ein Dorf. Heute ist sie es wirklich. Was im fernen Ausland geschieht, wirkt sich schnell auch auf den heimischen Markt aus. Deshalb hier ein paar Risiken, die es zu beachten gilt.

Risiken für Unternehmen

Technische Entwicklung:

Von der Schallplatte zur CD, von der CD zum Datenträger, vom Datenträger zum Smartphone. Risiken liegen u.a. auch in hohen Lagerbeständen (inkl. den Verkaufskanälen).

Kostengünstigere Mitbewerber aus dem Ausland

Die mit Schweizer Vertretungen in den hiesigen Markt eindringen. Die tieferen Preise sind eine Gefahr – die eigene Kultur, die hohe Qualität («Swissness») kann eine Chance sein.

Veränderte Gesetzgebung

Auflösung der Eurountergrenze. Brexit. Einfluss auf Handelsabkommen etc.

Gewalttätige Ereignisse oder verkehrsstrukturelle Veränderungen im nahen oder weiten Umfeld eines Unternehmens

Neue Verkehrsführung (betrifft Verkaufsläden, Restaurants) oder Ereignisse mit Personenschaden als Folge, im Quartier, wo der Firmensitz liegt. Import von Dienstleistungen oder Teilen aus einem krisengefährdeten Gebiet.

Mangelhafte Berichterstattung in Medien

Schlechte Recherchen und Interviewpartner, Verwechslungen etc.

Fehler im Marketing: Fehlende Ausrichtung auf die Praxis und auf die Zielgruppe

Risiken Mitarbeiter

Alle Risiken der Unternehmen betreffen oft auch die Mitarbeiter.

Soziales Umfeld:

Vorgesetzter ändert, anderer Führungsstil, andere Zielsetzungen.

Langjährige Mitarbeiter gehen,   mangelnde soziale Kontakte am Arbeitsort

Umzug an ein neues Domizil (Arbeitsweg)

Grösse und Lichtverhältnisse des Arbeitsplatzes, Lärmpegel, Handling von diversen Abläufen (umständlicher Gebrauch des Warenliftes, teilen mit anderen Firmen), vom eigenen Büro zum Grossraumbüro, vom festen zum temporären Arbeitsplatz.

Änderung der strategischen Ausrichtung einer Firma:

Teilbereiche könnten aufgegeben oder verkauft werden.

Verkauf an eine Firma mit einer anderen Firmenkultur. Wenn klein von gross gekauft wird, geht zum Beispiel die Familienkultur verloren.

Tipps zum Erkennen von Risiken

Grundsätzlich ist jeder verpflichtet, sich selbst laufend zu informieren, was in seiner Berufswelt abgeht. Das gilt für die Firmenleitung wie für die Mitarbeiter. Es ist wie bei einer Krankheit: Früherkennung steigert die Chancen auf schnelle Gesundung und Überwinden der Krise.


Interne weiterführende Links zum Thema Beruf:


Autor: Andreas Räber, GPI®-Coach, Bäretswil, Zürcher Oberland

Andreas Räber, GPI®-Coach, Bäretswil, Zürcher Oberland

Coaching-Persoenlichkeitsentwicklung.ch.

Andreas Räber, bietet Online Marketing für KMU an und Einzelcoachings für Ratsuchende.


Immer wieder müssen Jobs gestrichen werden. Ist man dabei als Mitarbeiter oder als Firma ausgeliefert? Oder kann man sich schon heute auf morgen vorbereiten?

Seine Berufung zum Beruf machen, davon träumen viele. Denn wer es schafft, der arbeitet nicht, der «lebt». Wie kann man seine Berufung finden?

 

Unsere Welt ist einmalig.

Im wahrsten Sinne des Wortes. Wir haben nur diese eine Erde. Was einmalig ist, gibt es, ist es mal zerstört, nie mehr. Dessen werden wir uns heute immer stärker bewusst.

Genauer hinsehen

«Menschliche Aktivität zerstört das Klima auf viele Arten schneller, als wir dachten»

sagte der amerikanische Präsident Barack Obama vor dem UNO-Klimagipfel in Paris (Quelle: Spiegel.de). Unsere Vergangenheit holt uns ein. Die Erde redet Klartext. Mit den Mitteln, die sie hat. Hinhören und Handeln ist angesagt. Es geht darum, dass wir das, was wir tun können, tun. Jetzt!

Berufsbild Umwelttechniker

Erneuerbare Energien, Nachhaltigkeit, Umwelttechnik. Schlagworte, die insbesondere Energie- und Umwelttechnikingenieure und -ingenieurinnen FH (Bachelor of Science) beschäftigen. Was beinhaltet dieses Berufsbild? Eine ganze Menge. Zum Beispiel das Entwickeln von Anlagen und Prozessen, die effiziente Energie- und Ressourcennutzung erlauben. Sie kennen Windkraft, Solaranlagen, Photovoltaik, Bioenergie und Wasserkraft und analysieren das Potenzial dieser CO2-armen Technologien. Ihre Maxime ist die optimale Nutzung von Energie, sowohl im Aufwand, wie beim Ertrag. Und das unter Berücksichtigung vom Schutz der Umwelt und deren Voraussetzungen (Quelle: berufsberatung.ch).

Genauer hinsehen

Abbauen, vorausdenken und vorbereiten: So könnte man die Hauptaufgaben des Umwelttechnikers umschreiben.

Folgen von Verschmutzung

Man muss sich die Auswirkungen der Umweltverschmutzung effektiv vor Augen halten. Jährlich sterben laut einer Pressemeldung von Deutschlandfunk.de (17.9.2015) weltweit 3,3 Millionen Menschen durch Luftverschmutzung. Dies habe eine Forschungsgruppe um den Mainzer Chemiker Lelieveld in der Fachzeitschrift «Nature» berichtet. Für Deutschland werde die Zahl der Todesfälle mit 35‘000 im Jahr angegeben. Die Landwirtschaft (Europa) und kleine Öfen und Generatoren (China und Indien) werden als grösste Verursacher angeben. In dieser Studie nicht erfasst sind Tiere und Pflanzen. Sie gehören ebenfalls zu den Erdbewohnern und leisten auf ihre Art wertvolle Beiträge zum Erhalt dieser Schöpfung.

Umwelttechnik auf dem Bau

Wo Raum enger wird, muss Altes abgebaut und weggeschafft werden. Die Zeiten, wo giftige Abfälle einfach im Meer oder in einer Grube versenkt wurden, sollten nun endlich vorbei sein. Denn heute weiss man um die Bumerang-Wirkung. «Aus dem Leben aus dem Sinn» gilt hier nicht. Darum gibt es Umwelttechnik. Erdbau und Rückbau. Wo alte Liegenschaften abgebrochen werden, werden die Ressourcen aufgeteilt, abgebaut, sortiert. In Recycling oder umweltgerechte Entsorgung. Umwelttechnik ist bewusstes Hinsehen. Aufarbeiten. Einfluss nehmen auf Vergangenes. Botschafter für Zukünftiges.

Der Lohn ist Lebensraum für uns alle. Lebensraum, der sich langsam, aber sicher erholen kann. Unsere Erde hat dieses Um(welt)denken mehr als nur verdient.

Andreas Räber, GPI-Coach

Autor: Andreas Räber, GPI-Coach

 

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