Wie steht es um Ihre guten Vorsätze? Und wie ein Fitnesstrainer helfen kann

Haben Sie sich fürs neue Jahr auch vorgenommen, mehr Sport zu machen, abzunehmen, gesünder zu essen? Es ist ziemlich schwierig mit alten Gepflogenheiten zu brechen, denn der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Althergebrachte Muster abzulegen, ist einfacher gesagt als getan.

Die gewohnten Verhaltensweisen sind meist so fest in unser Leben und unseren Alltag integriert, dass sie schwer zu ändern sind. Selbst wenn der Wille gross ist, scheitern wir oft an unseren Vorsätzen und schaffen es nicht, die gesteckten Ziele zu erreichen. Am erfolgreichsten sind wir, wenn wir alte Gewohnheiten durch konkret definierte neue Verhaltensweisen ersetzen. Wenn wir also diszipliniert jeden Dienstag nach der Arbeit – anstatt wie bisher den Fernseher einzuschalten, um abzuschalten – direkt in die Sportklamotten schlüpfen, um joggen zu gehen, können wir uns auf diesem Weg eine neues Ritual aneignen. So haben wir gute Chancen, unser vorgenommenes Ziel «mehr Sport machen» zu erreichen.

Unbewusste Handlungen bewusst machen

Letztes Wochenende war ich mit meiner Schwester in Winterthur einkaufen. In einem Sportgeschäft lagen an der Kasse Gummibärchen. Gedankenverloren und völlig unbewusst, griff meine Schwester in den Süsswarenkorb und war gerade dabei, das Päckchen zu öffnen, als ich sagte: «Stopp!». Verständnislos schaute sie mich an. Ich deutete auf die Süssigkeiten in ihrer Hand und bat sie, sie wieder wegzulegen.

Ganz häufig sind wir uns unserer Gewohnheiten gar nicht bewusst. Sie laufen automatisch ab. Das ist einerseits praktisch. So können wir beispielsweise, ohne gross darüber nachzudenken zu müssen, unsere morgendliche Routine – aufstehen, auf die Toilette gehen, duschen, anziehen, frühstücken, losgehen – jeden Tag in bewährter Manier absolvieren. Andererseits ist es auch ungeschickt. So kommt es nämlich dazu, dass wir uns geistesabwesend die Schoggi oder Chips in den Mund schieben, nur weil sie vor uns liegen. Oder dass wir gewohnheitsmässig nach Hause kommen und direkt zur Fernbedienung greifen.

Der Fitnesstrainer weiss Rat

Einer der besten Ansätze für die Gesundheit überhaupt, ein dem eigenen Körper angepasstes Fitnessprogramm.

Das Belohnungszentrum im Gehirn

Dopamin, das sogenannte «Glückshormon», ist im Nucleus accumbens, dem «Belohnungssystem» unseres Gehirns, dafür verantwortlich, dass wir das, was wir tun, gerne tun. Nach einem Schokoladenriegel kann sich ein wohliges Gefühl in uns ausbreiten. Wir fühlen uns belohnt. Dieses Glücksgefühl können wir jedoch auch durch Bewegung oder Sport auslösen. Bewegung macht uns glücklich. Daneben hat sie auch noch einige positive Begleiterscheinungen. Sie kräftigt die Muskeln, stärkt das Herz-Kreislauf-System, verbessert die Durchblutung, macht weniger anfällig für Krankheiten und verringert vermutlich sogar das Krebsrisiko. Ausserdem leiden Menschen, die sich regelmässig sportlich betätigen seltener unter Depressionen.

Step by Step dem Ziel entgegen

Wir können uns ein Fitnessprogramm angewöhnen, das uns dabei hilft, unsere gesetzten Ziele zu erreichen. Wenn wir dabei zu Anfang übertreiben und wir nach unserer sportlichen Aktivität unter Gelenkschmerzen und Muskelkater leiden, ist es unwahrscheinlich, dass wir unsere guten Vorsätze wie «mehr Sport machen» einhalten können. Vermeiden wir diese Anfangsfehler vermeiden, können wir erfolgreich eine Verhaltensänderung hin zu einem sportlicheren Leben erlernen. Da wir jedoch häufig auch unbewusste Handlungsweisen – Vielleicht erinnern Sie sich an meine Schwester und die Gummibärchen? – ablegen wollen, ist es gut, wenn wir uns professionelle Hilfe an die Seite holen, zum Beispiel einen Fitnesstrainer.

Quellenangaben:

  • Wikipedia, das «Belohnungssystem» des Gehirns, der Nucelus accumbens
  • Wikipedia, das «Glückshormon» Dopamin
  • Zeit.de «Am liebsten würde ich damit aufhören…»
  • Zeit.de: Wundermittel Bewegung
  • Spiegel.de: Träges Belohnungszentrum macht dick

Tipp für ergänzende Nahrung aus dem WWW