Wir gehen gemeinsame Wege und kennen uns oft doch nicht. Teamcoaching, was es bedeutet und was es für Anforderungen haben kann.

Sporttrainer haben Hochsaison. Selten zuvor ist dem Trainerposten in der medialen Öffentlichkeit eine dermassen prominente Rolle zugefallen wie zur Zeit.

 

Sport und fundierte Psychologie

Wie wichtig ein Sportcoach ist, zeigt zum Beispiel die Teilnahme der Schweizer Nationalmannschaft an der Fussball-WM. Auch ein Sportcaoch muss sich weiterbilden.

Die langersehnte Fussball-Weltmeisterschaft in Brasilien startete am 12. Juni 2014. Die Wetten waren abgeschlossen, der Fernseher standen bereit, das Bier war gekühlt. Besondere Aufmerksamkeit galt natürlich der Schweizer Nationalmannschaft. Die Medien diskutierten seit Wochen darüber, was wohl in Brasilien zu erwarten sei von den Schweizern. Man durfte gespannt sein.

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Denn seit der Qualifikation für die EM 1996 haben unsere Fussballer keine so erfolgreiche Zwischenbilanz mehr hingelegt!

Taktieren, trainieren und motivieren

Diese Fussball-WM war Otmar Hitzfelds letzte Anstrengung für den Schweizer Fussball sein; sein Vertrag lief danach aus und wurde nicht verlängert. Der Deutsche hatte noch einmal sein Bestes geben, damit taktisch klug gespielt, der Ball gehalten und, so hofften wir mit vereinten Kräften, Tor um Tor erzielt werden konnte. Seine Rolle als Coach war nicht zu überschätzen. Die südamerikanische Hitze stellte für die Sportler aus dem Alpenland eine grosse Herausforderung dar. Dort ging es um physisches Anpassungsvermögen und die damit verbundene mentale Stärke. Der alte Spruch «Wer es in den Beinen hat, kann es nicht auch noch im Kopf haben!» ist bezogen auf den Profi-Fussball lange passé.

Stärken und Schwächen kennen

Die Sportler müssen mental top fit sein, sonst ist eine Profikarriere unmöglich. Taktisch einerseits, teampsychologisch andererseits.

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Ein erfolgreiches Team muss sich im Klaren darüber sein, wo die eigenen Stärken und Schwächen liegen.

Das gilt für die Spieler individuell, aber auch für die kollektive Einheit. Jeder muss wissen, wie der andere funktioniert, wie er zu motivieren, wie zu beruhigen ist. Alle müssen einander blind vertrauen können. Dies stellt für eine Nationalmannschaft, die unter dem letzten «Hitzfeld-Jahr» so gut wie nie zusammen spielte, und in besonderem Masse für deren Coach, eine echte (psychologische) Leistungsanforderung dar.

Die zentrale Rolle des Sportcoachs

Wenn Profis in einem bedeutenden, hart umkämpften Turnier aufeinandertreffen entscheidet oft die mentale Einstellung und somit der Coach über Sieg und Niederlage. Eine wichtige, komplexe spannende Aufgabe. Auf der Basis wissenschaftlich fundierter Psychologie leitet der ausgebildete Coach konkrete Lösungen für die Praxis ab. Das ist eine Kunst, die gelernt werden kann. In einer Ausbildung zum Sport Coach bei Coachingplus.ch beispielsweise. So wird die schönste Nebensache der Welt vielleicht einmal zur Hauptsache!

Autor: GPI®-Coach, Andreas Räber

Andreas Räber, GPI®-Coach, Bäretswil, Zürcher Oberland

Mehr über Andreas Räber erfahren Sie auf Coaching-Persoenlichkeitsentwicklung.ch und Andreas-Räber.ch

 

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An einem Strang ziehen

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Team – oft wird dieser Begriff als Abkürzung von «Toll, ein anderer macht’s» gebraucht. Doch Team bedeutet viel mehr das Gegenteil.

Der Begriff «Team» kommt aus dem Altenglischen und meint «Familie». Eine weitere Herkunftsbedeutung des Wortes Team meint als Übersetzung «Gespann» oder «an einem Strang ziehen» (Quelle: Buch „Erfolgreiches Teamcoaching“ von Lothar Linz). Ein funktionierendes Team soll die Chancen und Stärken des Miteinanders erkennen und umsetzen können.

Wirksames Teamcoaching

Ein Teamcoaching verfolgt das Ziel (bezogen auf die Arbeitswelt), dass mehrere Mitarbeiter optimal zusammenarbeiten, so die Motivation steigern können, dadurch den grösstmöglichen Gewinn am Markt erarbeiten und langfristig erfolgreicher sind. Doch ein Team muss sich laufend entwickeln können.

Teamentwicklung, ein Prozess

Wer ein Team zum Erfolg bringen will, der muss zuerst eine positive Beziehungsebene zu den Mitarbeitern erarbeiten. Erst wenn der Vorgesetzte oder Coach akzeptiert ist, kann an den gemeinsamen Zielsetzungen gearbeitet werden (Prozess Teamentwicklung). Wenn sich ein Team entwickeln soll, müssen die Denkstrukturen und die Motivation, und ebenso die Stärken und Schwächen der Mitarbeiter bekannt sein.

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In diesem Prozess geht es nicht darum, auf Schwächen «herum zu reiten», sondern Stärken zu stärken und Mitarbeiter dort einzusetzen, wo sie am meisten Erfolgschancen haben und darum auch mehr Motivation entwickeln können.

Das Ziel von Teamcoaching und Teamentwicklung ist, dass Mitarbeiter die Vielfältigkeit des Teams und die darin liegenden Chancen für die Zusammenarbeit erkennen, so dass aus dem Gegeneinander ein Miteinander wird – oder aus Frust Motivation und aus Misserfolg Erfolg entstehen kann.

Autor: GPI®-Coach, Andreas Räber

Andreas Räber, GPI®-Coach, Bäretswil, Zürcher Oberland

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Mitarbeiterführung bedeutet in erster Linie vorzuleben

MitarbeiterInnen können auf verschiedene Weise geführt werden. Eine Führungskraft, die ständig herumnörgelt und weder klare Anweisungen gibt, noch ehrlich ist, demotiviert die Mitarbeiter. Auf der anderen Seite kann eine Führungskraft ein ganzes Team neu stärken, motivieren und zurück zum Erfolg bringen. Diese zeigen auch Beispiele aus den verschiedensten Sportarten wie Fussball, Eishockey etc. Wichtig: Mitarbeiter sind das höchste Gut einer Unternehmung oder eines Teams – und sie verdienen Anerkennung und Respekt. Der Lohn einer guten Mitarbeiterführung:

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Motivierte Mitarbeiter indentifizieren sich stärker mit einer Unternehmen, sie leisten mehr und sind die beste Werbung für eine Firma!

Mögliche Gründe für demotivierte Mitarbeiter ausgelöst durch Führungsprobleme

  • Fehlende Ziele (Beispiel: Der Mitarbeiter weiss zwar, dass er mehr Umsatz generieren muss, aber er weiss nicht wie viel. Der Vorgesetzte ist nie zufrieden.)
  • Fehlendes Vertrauen seitens der Führungskraft, oder Nachkorrekturen ohne das offen darüber gesprochen wird und Verbesserungsvorschläge gemeinsam erarbeitet werden.
  • Ausnutzen von sozialer Not (Der Mitarbeiter ist schlecht ausgebildet und würde sonst in keiner anderen Firma einen Job finden. Hier werden Existensängste ausgenutzt.)
  • Zu lange Arbeitszeiten (Lang anhaltende Überstunde-Phasen fördern ein Burnout.)
  • Keine klare Kommunikation (Erwartungen, die nicht eindeutig kommuniziert werden, können von niemanden erfüllt werden).
  • Das Führungscoaching seitens der Führungskräfte wird nicht wahrgenommen (mögliche Gründe: keine Ausbildung für Führung von Mitarbeitern, fehlende Fachkompetenz).

Jeder Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter braucht Führung. Die einen müssen mehr begleitet werden, andere wiederum arbeiten bei einer Führung nur durch Zielvorgabe viel motivierter.

Vom Führungskonzept zum Gruppencoaching und zur Teambildung

Mögliche Massnahmen zur Steigerung der Motivation:

    • Ein klar definiertes Führungskonzept, das in Zusammenarbeit mit einem externen Coaching erarbeitet wird.
    • Realistische Ziele und Termine für die Erreichung definieren und auch eine entsprechende Unterstützung für die Umsetzung anbieten.
    • Der Vorgesetzte nimmt sich die Zeit für eine Führungskompetenz und Führungskonzept-Schulung, bzw. Seminare.

Bei Führungsproblemen können Einzel- oder Gruppencoachings mit einem externen Coach durchgeführt werden. Ziele für eine solche Schulung könnten die Teambildung, Stress-Bewältigung, Umgang mit Konflikten etc. sein.

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